Tumulte im Gotteshaus

Hernandarias: Bischof Heinz Wilhelm Steckling, 1947 geboren in Verl, sorgte gestern für Aufruhr, als er Pfarrer Miguel Martínez ohne Vorwarnung aus seiner Gemeinde versetzte. Zur Entlassung kam es wohl weil dieser versetzt werden soll.

Der Grund für die überraschende Entscheidung des Bischofs liegt laut Schreiben in administrativen Gründen und darin, eine klare Unterscheidung zwischen den Vermögenswerten der Diözese und denen der Stella Maris-Vereinigung der das angrenzende Land gehört. Gläubige aus dieser Stadt demonstrierten am Freitagabend und forderten das Ende der Verfolgung durch den deutschen Bischof.

Der Präsident der Laienkommission von Hernandarias, Rechtsanwalt Jesús Arguello, erklärte, Stecklings Entscheidung sei eine klare Verfolgung des Priesters Martínez. Demnach hat der Bischof den Pfarrer aus der Pfarrei ausgeschlossen und ihn gezwungen, innerhalb von drei Tagen abzureisen. Darüber hinaus erklärte er, dass der Prälat gegen mehrere Vereinbarungen verstoßen habe, die er der örtlichen Gemeinde und den Vorgesetzten dieser Religionsgemeinschaft offenbarte. Bei der Messe vorgestern Abend übernahm der neue Administrator, Pater Walter Collar, die Gemeinde zur Unzufriedenheit der Gemeindemitglieder, die ihn am Ende als Verräter anschrien. Die Gemeinde feierte am Wochenende sechs Messen, um eine Überfüllung zu vermeiden, und jetzt, mit diesen Änderungen, wurde alles geändert, zusätzlich zu anderen Änderungen, die in der kurzen Zeit des neuen Administrators auftraten.

Wo Pater Miguel Martínez zukünftig seinen Dienst tun wird, ist aktuell nicht bekannt.

Wochenblatt / Hoy

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