Asunción: Im Jahr 2022 konnte das Umweltministerium einen Rekord an Bußgeldern eintreiben. Der Trend dürfte sich wohl auch dieses Jahr fortsetzen.
Insgesamt etwas mehr als 6,1 Milliarden Guaranies für Bußgelder wegen Umweltverstößen konnte das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) 2022 einnehmen.
Seit 2019 hat die Institution das Umweltinformationssystem (SIAM) implementiert, das über ein Zusammenfassungsmodul verfügt, um diese Verwaltungsprozesse zur Ahndung von Umweltverstößen zu erleichtern.
So meldete das System im Jahr 2019 einen Betrag in Höhe von 246.741.561 Guaranies; im Jahr 2020 schon mehr als 3 Milliarden Gs. und im Jahr 2021 waren es 3,36 Milliarden Guaranies, um letztes Jahr mit fast doppelt so hohen Bußgeldern abzuschließen.
Das System SIAM ermöglicht dem Ministerium Mades, elektronische Dateien anzulegen, die Anzahl der Bußgeldbescheide im ganzen Land zu versenden und natürlich das Gerichtsverfahren der Vollstreckung von Beschlüssen im Justizbereich hinzuzufügen.
Das Ministerium hebt hervor, dass die Daten eine größere Transparenz bei der Bestrafung von Umweltsündern ermöglichen und auch die Statistiken und die Rückverfolgbarkeit der Aktionen überprüfbar seien.
Wochenblatt / IP Paraguay
Gamma Ray
Die sollten sich umbennen in Bußgeld-Ministerium. Da hat der Staat eine weitere Möglichkeit, viel Geld zu generieren. Die werden bestimmt auch noch bald CO2-Zertifikate verkaufen, die dann Pflicht werden.
Heinz1965
Wie hoch sind dann erst die Schmiergeld Einnahmen?
zardoz
Reines Denunziantentum. Oft sogar nur Rivalitäten in Familien, unter Nachbarn unter Geschäftsleuten etc. Umwelt und co interessieren hier niemanden. Das sieht, hört, trinkt, isst und riecht man. Wohl bekomm’s!