Umweltvergehen am Lago Ypacaraí

Beamte vom Umweltsekretariat (SEAM) und die Staatsanwaltschaft stellten illegale Erdablagerungen und weitere Stoffe in Feuchtgebieten am Ypacaraí See fest, verursacht wurde dieses Umweltvergehen durch die Firma Ciervo Cua, an der Straße zwischen San Bernardino und Luque.

Schon im März dieses Jahres ist dem Besitzer untersagt worden weitere Erdanreicherungen zu unternehmen weil diese schädlich für die Biotope an den Randgebieten des Binnengewässers sind.

Die Arbeiten wurden aber am 22. Juni durch den Bürgermeister von San Bernardino wiederbelebt. Eine Anzeige von der Umweltbewegung “taguato“ brachte das Vergehen zur Anzeige, nachdem laut der Resolution 5.256/14, jede Intervention in den Feuchtgebieten des Lago Ypacaraís “während der Wiederherstellung“ verboten ist.

Beamte der SEAM berichten, dass ein Verwaltungsverfahren eingeleitet wird, indem sowohl der Grundstückseigentümer als auch die Gemeinde San Bernardino betroffen sein könnten. Die Anklage wurde formal auf Vergehen im Bereich der Umweltkriminalität verfasst.

Der Bürgermeister Zubizarreta sagte, man habe das Aufschütten aufgrund der Resolution 6.529 erlassen, dabei sind für solche Arbeiten keine Umweltverträglichkeitsstudien oder Genehmigungen bei der Abwasserentsorgung erforderlich.

„Es gibt kein Gesetz bei der SEAM, das das Gegenteil aussagt, zumindest haben wir in der Gemeinde davon keinerlei Kenntnis. Sollte dies aber doch der Fall sein, werden wir die Maßnahme überprüfen, aber zum aktuellen Zeitpunkt ist dafür eine Genehmigung erteilt, unter Berücksichtigung der Vorschriften“, sagte Zubizarreta.

Quelle: ABC Color

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