Salto de Guairá: 5 Millionen US Dollar “vergraben“

Die Stadt Salto de Guairá hat über 20.000 Millionen Guaranies (ca. 5 Millionen US $) in Arbeiten “vergraben“, die eine öffentliche Wasserversorgung möglich machen sollten. Vorrangig dienten die Unternehmungen dazu, befreundete Firmen der Stadtverwaltung mit zusätzlichen Ressourcen zu versorgen.

Die meisten öffentlichen Gelder flossen in die Kanalisation, sprichwörtlich, hier wurden mehr als 15.000 Millionen Guaranies investiert, funktionieren tut aber noch nichts. Die Gelder stammten aus einem Zuwendung von Itaipú im Jahr 2009 und von der Gemeinde unter dem Bürgermeister Carlos César Haitter (Unace/PLRA).

Den Zuschlag bekam der Konzern Edivi SA und übernahm die Arbeiten, er bekommt ausschließlich solche Großprojekte von der Gemeinde. Die derzeitigen Behördenvertreter sagen, das Abwassersystem kann zwei Jahre nach der Fertigstellung noch nicht in Betrieb gehen weil die Behandlungsanlagen dafür nicht ausgelegt sind.

Auffällig ist auch, dass noch kein einziger Bürger angeschlossen ist, hier tauchte ebenfalls die Vermutung auf, die installierten Rohre würden nicht funktionieren oder seien gar nicht verlegt.

Das Busterminal in Salto de Guairá ist ein weiteres Beispiel, mit über 5.000 Millionen Guaranies errichtet, aber auch noch nicht eröffnet und nach den letzten Regenfällen teilweise überflutet.

Ein Sprecher der Stadtverwaltung erklärte, man warte auf die Ankunft von Horacio Cartes für die Einweihung.

Einwohner berichten über eine angebliche Überfakturierung anderer Werke, pro Jahr werden 10 Millionen US Dollar in die Infrastruktur investiert, Resultate sind kaum vorweisbar, beileibe nur ein Beispiel im ganzen Land.

Quelle: ABC Color

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