Asunción: Nicht weniger als 23 Personen verloren ihre Leben innerhalb der letzten zwei Tage aufgrund von Unachtsamkeit oder weil sie Opfer eines Verbrechens wurden. So annoncierte es heute Morgen die Nationalpolizei mit der Betonung, dass die Mehrzahl Verkehrsunfallopfer sind, was als normal bezeichnet werden kann.
Die Menschen, die auf den Straßen des Landes verstarben und von der Polizei registriert wurden sind 14, in der Mehrzahl Motorradfahrer.
Am Samstag starb Fausto Duarte Bogado (74) als er mit seinem Motorrad auf der Ruta Transchaco in Asunción stürzte. Am gleichen Tag wurde María Luisa Román (72) in Fernando de la Mora überfahren. Eine weiterer Greis, Leongino Servín Acosta, wurde in der Stadt Emboscada überfahren.
Gerónimo Ramírez starb bei einem Unfall mit seinem Motorrad auf dem Weg nach Isla Pucú, Cordillera während in Itacurubi del Rosario (San Pedro) Francisco Daniel Benítez (22) vom seinem Zweirad stürzte und ebenso starb. Auch Amado Quintana Estigarribia verstarb nach einem Unfall zwischen Motorrädern in der Stadt Juan León Mallorquín, Provinz Alto Paraná.
Am Sonntag schied Diego Benjamín Paredes (28) nach einem Autounfall in Alto Paraná hin während Óscar Ramón Ozuna (19) mit seinem Motorrad einem Lichtmast in Lambaré nicht ausweichen konnte. Auch Manuel De Jesús Navarro (22) starb in den gleichen Stadt als er von seinem Motorrad fiel.
Ein Unfall zwischen einem Bus und einem Motorrad im Mikrozentrum von Asunción hatte zur Folge, dass Juan Manuel Riquelme (21) starb während ein ähnlicher Zusammenstoß in J. Augusto Saldívar Juan Félix González (42) das Leben nahm. Eine 17-jährige verstarb in Ciudad del Este (Alto Paraná) als sie einen Baum ansteuerte und schlussendlich wurde das Leben von Elvio Resquín Vega (38) beendet als er sich mit seinem Auto in der Colonia Acá Carayá von Itapúa überschlug.
Dazu summieren sich sieben registrierte Tötungsdelikte
Ein Mann identifiziert als Edder Ramón Villalba (23) starb am Samstag durch Schüsse in Pedro Juan Caballero, Amambay. Zwei weitere Männer, noch nicht identifiziert, wurden am Rand eines Sojafeldes in der Kolonie Paraná Poty von Alto Paraná gefunden.
Am gleichen Tag führte ein Familienstreit zum Tod von Julio Ramón Domínguez (23) der erstochen wurde. Ebenso wurden gestern Abend der Polizeiunteroffizier José Félix Amarilla (23) und seine Freundin Sandra Beatriz Almirón (20) mit einem Maschinengewehr in Yby Yaú, Provinz Amambay, erschossen. Antonio Vázquez Martínez (45) wurde Opfer von Schüssen auf dem Gelände des Viehzuchtbetriebes „Matecue“ in Presidente Hayes.
In den vergangenen zwei Tagen waren auch zwei Selbstmorde zu beklagen, von einem 51-jährigen Mann in Itapúa und einer 79-jährigen Frau in Villeta.
Dazu summieren sich der ertrunkene Fabio Orlando González (22) im Paraguayfluss nahe San Antonio und Alfredo Cabañas Gómez, ein Stromschlagopfer aus Santa Rosa, Misiones.
(Wochenblatt / Abc)
Ru
Der Lichtmast war bestimmt mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs…
Tom
Ja, der Außdruck des Herrn Päßler lässt Spielraum für Fantasien. Ich liebe es 🙂
Wahrscheinlich hat der andere Mopedfahrer auf einem Baum geparkt und ist dann runtergefallen…so traurig es ist.
Lilo
Wenn es um einen tödlichen Unfall geht, finde ich diesen Kommentar mehr als unangebracht. Auch dieses Unfallopfer hatte Angehörige, die trauern.
Jean
Ich finde Sie haben recht. Aber ein Schmunzeln ab den zwei Kommentaren konnte ich mir nicht verkneifen. Ein wenig Spass muss sein, auch wenn das Thema alles andere als lustig ist.
Lilo
Warten wir es ab, wenn ein Angehöriger von Ihnen
überfahren wird, weil er von einer Katze völlig verdeckt war, ob sie dann noch schmunzeln können.
Übrigens, die Erklärung stammt aus einem Unfallbereicht in Deutschland.
bmm
Keiner der Kommentatoren hat sich über die Opfer lustig gemacht oder sie verunglimpft – ich habe hier schon viel üblere Aussagen über kürzlich Verschiedene gelesen, sie wurden mit (verbalem) Schmutz beworfen und in keinster Weise an die trauernden Angehörigen gedacht.
In den Kommentaren von Ru, Tom und Jean hingegen sehe ich einfach nur eine gehörige Portion Galgenhumor, der sich eher auf die Formulierungen im Artikel als auf die Tragik der Ereignisse bezieht. Also Lilo, bleib tranquilo, hier wollte keiner irgendjemanden vor den Kopf stossen
Lilo
@ bmm
Generell habe ich nichts gegen derartige Witze, weil Witze ja eigentlich abstrakt sind. Hier jedoch ist ein realer Bezug.
@ Herrn Päßler
Andrerseits habe ich jede Menge Humor und fände es toll,
wenn vielleicht eine Witzseite eingerichtet werden würde.
Dann haben Alle etwas zum Schmunzeln – und jeder kann etwas dazu beitragen. Vielleicht wird dann sogar weniger geschimpft 😉
Paul Plattschuss
Hm. Dabei habe ich erst vor kurzem hier gelesen das die Paraguayer mit Hirn und Verstand im Verkehr unterwegs sind…???!!!
Ernst
Was war das letzte was einem in solchen fällen durch den Kopf ging? Richtige Antwort: Das Steuerrad. (das war oder sollte ein ein Witz sein 🙂 )