Unregel-mäßigkeiten beim Brückenbau werden untersucht

Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation ordnete eine Intervention der Abteilung für Brücken und weiterer Konstruktionen im ganzen Land an. Angeblich gibt es mehrere Anzeichen, dass verschiedene Aufträge nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden oder es zu erheblichen Verzögerungen kommt.

Gemäß einer Resolution vom 18. März, unterzeichnet vom stellvertretenden Minister für öffentliche Arbeiten, Juan Manuel Cano Fleitas, wurde die Ingenieurin Elisabeth Molinas als Leiterin des Untersuchungsausschusses benannt. Heute sollen die Revisionen beginnen und 60 Tage dauern, die Frist kann aber verlängert werden, sollten die Untersuchungen in dem Zeitraum nicht abgeschlossen sein. Inzwischen wurde der Amtsleiter Francisco Mereles, zuständig für den Brückenbau im Land, schon seines Posten enthoben. Die Maßnahme erfolgte, “als Reaktion auf Hinweise über Unregelmäßigkeiten bei der Verwaltung von Vermögenswerten in der Abteilung Brücken und Konstruktionen im Rahmen einer Sonderprüfung“.

Die Kommission für innere Angelegenheiten wird nach der Untersuchung einen Abschlussbericht erstellen in wie weit es zu Diskrepanzen bei der Vergabe von Aufträgen und deren Ausführungen gekommen ist. Viele Brückenbauten in Paraguay stocken zurzeit, einerseits bedingt durch das schlechte Wetter, anderseits sind aber auch viele Projekte schon über einen längeren Zeitraum “stillgelegt“ und keine deutlichen Fortschritte erkennbar. Die eingeleitete Untersuchung soll nun Klarheit verschaffen und die schwarzen Schafe aufspüren.

Quelle: ABC Color

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