Asunción: Angesichts der ständigen Raubüberfälle sowie Übergriffe auf die Bürger und der mangelnden Reaktion der Behörden warnt der Kriminologe Juan Martens vor der Reaktion der Bevölkerung, die – wie er versichert – sich rüste, weshalb er befürchtet, dass sie anfängt, das Recht in die eigenen Hände zu nehmen.
Wie der Kriminologe Martens in einem Interview erklärte, sei es dringend notwendig, das Problem der Unsicherheit umfassend und in allen Institutionen anzugehen, da die Menschen die Gerechtigkeit selbst in die Hand nehmen könnten und damit gegen die Rechtsstaatlichkeit verstoßen, wie es in anderen Fällen lateinamerikanische Länder vorgekommen sei, in denen die Regierungen nicht in der Lage waren, auf das Problem zu reagieren.
„Die Leute fangen an zu reagieren, es ist nicht so, dass sie ausgeraubt werden und schweigen. Wenn wir genau hinschauen, werden wir feststellen, dass die Menschen anfangen, sich denen zu stellen, die sie ausrauben, dass sie sich sogar gegen Übergriffe wehren, dass es Reaktionen gibt und all dies ist ein Zeichen von Müdigkeit, Wut und Misstrauen gegenüber den Institutionen. Es muss dringend umfassend und interinstitutionell angegangen werden, denn andernfalls ist es sehr wahrscheinlich, dass die Menschen die Gerechtigkeit selbst in die Hand nehmen“, versicherte er.
Die Menschen bewaffnen sich
Eine nicht unbedeutende Tatsache, die der Kriminologieexperte anführte, ist, dass die Bürger immer mehr Waffen kaufen, um sich zu verteidigen, was seiner Beobachtung nach besorgniserregend sei.
„Das Gefährlichste ist, dass die Menschen weiterhin mit Waffen reagieren. Tatsache ist, dass Menschen Waffen kaufen und sich selbst bewaffnen. Das ist im Hinblick auf die Gültigkeit der Rechtsstaatlichkeit sehr besorgniserregend. Es kann zu Lynchmorden an verdächtigen Personen kommen, es kann sogar zu Lynchmorden gegen die Behörden kommen“, erklärte Martens.
Es gibt keine Maßnahmen gegen Unsicherheit
Er fügte hinzu, dass es keine Maßnahmen gebe und die Bürger bisher nur bloße Worte von den Behörden erhalten hätten, was an der Realität der Unsicherheit nichts ändere.
„Diese Regierung ist die Fortsetzung der vorhergehenden Regierung, wir sprechen nicht von einer neuen Regierung. Es ist dasselbe wie früher, es sind die Menschen derselben Partei die schon lange an der Macht sind und wir sehen keine Entscheidung, die uns zu der Behauptung verleiten könnte, dass sich die Dinge in zehn, zwanzig oder dreißig Tagen ändern werden. Wir brauchen konkrete Interventionen, Pläne, wir müssen die Situation analysieren, wir brauchen genaue Diagnosen. So wie es sich heute verhält, werden wir in naher Zukunft keine Änderung erleben“, versicherte Martens abschließend.
Wochenblatt / ABC Color / Beitragsbild Archiv
Wahrheitssucher
Warum ist es verwerflich ,das “Recht in die eigene Hand zu nehmen?” Ist ein Mensch, der in Notwehr handelt, etwa rechtlos?
Statt verworrener Aussagen sollte man lieber mehr “Rechtssicherheit” für Betroffene schaffen, das heißt, im Zweifelsfalle Opfer schützen statt Täter.
Es kann doch nicht sein, dass ein Überfallkommando auf mein Grundstück läuft und dann mit der Behauprung durchkommt, man wollte ja nur angeln. Oder man habe sich verlaufen!
DerEulenspiegel
Das hiesige Waffenrecht sollte endlich reformiert werden. Nur wer ohne Angst vor Bestrafung haben zu müssen, sich mit der Waffe auf seinem eigenen Grundstück folgenlos wehren zu können (Vorbild USA), ist halbwegs geschützt. Einen 100 %igen Schutz wird es freilich vor diesen Kriminellen nicht geben können.
Heinz1965
Die Bewaffnung der anständigen Bürger ist die einzige Weg sich erfoogreich mit den kriminellen auseinander zu setzen.
Das Problem ist nur, das die kriminellen Banden in der Regel von Polizisten angeführt und mit Staatsanwälten vernetzt sind.
Dem wird man nur Herr wenn man die Zahl der Polizisten und Staatsanwälte massiv verringert und die freien Gelder auf die verbliebenen aufteilt.
Onkel Nick
Die Polizei kann Euch nicht beschützen, selbst wenn sie es wollte. Das ist etwas, was auch die Politik begreifen muss. Das Recht auf Selbstverteidigung muss gestärkt werden!
Pepe
Eine Polizei die die Menschen tagsüber in Uniform an willkürlichen Verkehrskontrollen beraubt und nachts mit Maske in Ihren Häusern, ist nicht mehr reformierter. Wir sind an einem Punkt wo das Militär die Sicherung der Bevölkerung übernehmen muß, mit Austausch der Justiz durch Militärgerichte.
Gebt den Omis Pistolen, die erledigen dann die Ganoven, die in Ihre Häuser einbrechen. Die Alten genießen ja Immunitätsrecht in Paraguay.
nmp299
Nicht verwunderlich, bei den hiesigen Ermittlungen. Es werden keine Spuren gesichert und natürlich auch nicht großartig ermittelt.
Logisch nimmt man dann, frustriert, die Sache selbst in die Hand. Nur für den Fall der Fälle, was passiert dann?
Man geht selbst in den Knast, fraglich, in welchem Zustand man da, wenn überhaupt, wieder rauskommt.
Alternative, man gründet eine Firma mit einem Krematorium, Friede seiner Asche.
Sind ja alle sehr christlich hier. Nur, das siebte Gebot wird sehr sportlich genommen.
catererprigoschin@skiff.com
Zuerst versuchen sich wohl viele Verbrecher als Angestellte vor allem im Chaco. Die kommen dann aus Ostparaguay vor allem den Zonen Concepcion und San Pedro, machen einen auf Angestellten mit schlechter bis schlechtester Performance und Arbeitsleistung um dann immer nachlässiger zu werden und fangen an Probleme zu machen. Ist es einmal soweit so stecken hinter diesen Anwälte die den Arbeitgeber aufs Korn genommen haben. Die aus Concepcion versuchen so ihre linke Gesinnung dort zu finanzieren indem sie dann den Arbeitgeber versuchen in Gerichtsprozesse bzw illusorische Entschädigungsgeldzahlungen zu verwickeln. In einem Fall steht der Verdacht daß Landbesetzungen in Concepcion so finanziert wurden durch vorgetäuschte Arbeitnehmer die so von der Landlosenbewegung dann Grundstücke erwerben (mit dem Entschädigungsgeld) die die Landlosenführer dann Landeigentümer gewaltsam abgenommen haben.
So werden Verbrecher herangezogen und herantrainiert nicht zuletzt von der untätigen Polizei und Justiz. Zufälligerweise ist die Justiz dann immer unzugänglich wenn man sie braucht und die Polizeidienststelle von Außen geschlossen – nach mehrmaligem Klopfen kommt dann ein Polizist in Unterhose, Badelatschen und hastig übergeworfenem Amtsrock zum Vorschein und läßt einem dann verstehen man sei eigentlich selber der Verbrecher. Leider verfestigt sich der Verdacht daß Polizei und Justiz eigentlich den Kriminellen beistehen da sie meist ihrer Ethnie angehören.
Geben sie also keinem Paraguayer mehr Arbeit außer er ist evangelikaler Lateinparaguayer und sie rufen deren vorherige Arbeitgeber an.
Es wird auch immer mehr Mode daß die Lateiner Arbeitsverträge zwar unterschreiben aber dann später nicht anerkennen wollen. Meist schaut auch die Justiz kaum in die Arbeitsverträge also die werden absichtlich übergangen.
Es ist höchste Zeit daß Unternehmen einen weiten Bogen um Paraguay machen wegen nicht funktionierender Polizei (kein Privateigentum ist wirklich sicher) und Justiz (systemische Abzocke von Unternehmern mit halblegalen Mitteln seitens von Anwälten und Justiziaren im allgemeinen).
Und wichtig ist für die Weißen sich nach anderen Ländern umzusehen um von Paraguay weg zu ziehen.
Diese Kriminalität ist immer durchwachsener mit Arbeitnehmern die in Wirklichkeit nur anheuern um Probleme zu machen und den oft gutwilligen Unternehmer abzuziehen. Das wird meist von Anwälten im Hintergrund gesteuert die dahinter stecken.
Reduzieren sie also die Arbeitsplätze und nehmen sie keinen Lateinparaguayer mehr als Arbeiter an. Böswilligkeit wird heute beim Arbeitssuchenden vorausgesetzt.
Das ist der Grund warum immer mehr Arbeitgeber auch die Gehaltsvorschüsse die eigentlich üblich waren ganz einstellen.
Für alles andere als Chauffeur (Transporteur), Bedienstete im Einzelhandel und dergleichen ist der Paraguayer nicht zu gebrauchen, ja er sieht alle andere Arbeit glattweg unter seiner Würde und sieht seine Ehre gekränkt.
Stellen sie vor allem keine jungen Leute mehr an. Den jungen Leuten wurde in 70% der Fälle von den Eltern genauestens erklärt daß sie keinen Finger krumm machen ohne hohe, höchste und fürstlichste Bezahlung.
Oder glauben sie denn daß der Mindestlohn des Cowboys heute 2.000.000 Gs pro Monat wert ist wo sie früher 650.000 Gs pro Monat (Ganadero tipo A) wert war? Dasselbe nun 4 mal so teuer bei gleichbleibenden Preisen die der Unternehmer bekommt bzw bei sinkenden Viehpreisen?!
Diese Angestellten versuchen sich dann bloß nebenberuflich dann als Kriminelle wenn nicht heute dann irgendwann.
Das macht ökonomisch keinen Sinn mehr und es ist besser das Unternehmen nur zu zu machen.
Vor allem Hände weg von Angestellten aus Ostparaguay, vor allem wenn die recht jung an Jahren sind. Sie wollen nicht wirklich arbeiten sondern nur Gelder erpressen sonst besetzen sie dein Hab und Gut.
Stellen sie niemandem mehr an als Arbeiter denn fast sicher haben sie gerade einen verhinderten Kleinkriminellen angestellt.
Es ist Zeit daß man einen großen Bogen um Paraguay macht vor allem da das Land ja zusehends von Argentinien den Zugang zum Meer abgeschnitten bekommt und in 15 Jahren allen seinen Strom brauchen wird der ihm zusteht und ab dann wird es nicht mehr Strom geben sondern das Land wird sich mit der Strommenge begnügen müssen. Das ist der Punkt wo die “Entwicklung” dann stoppen wird.