US-Army auf kultureller Weiterbildung in Paraguay

Encarnación: Für insgesamt 23 Tage sind 37 Offiziersanwärter der US-Army in Paraguay, um über die Geschichte des Landes etwas zu lernen und dies in der eigenen Zukunft einfließen zu lassen.

Die Kadetten, also Studenten einer US-Universität mit der Absicht eine Offiziersausbildung zu machen, besuchen Paraguay um über den kulturellen Tellerrand hinauszuschauen. Von insgesamt 2.400 Offiziersanwärtern ist diese Gruppe nach Paraguay abkommandiert worden. Unter ihnen befinden sich viele spanischsprechende Uniformierte, die aus Puerto Rico stammen und die Laufbahn beim US-Militär als Sprungbrett ihrer Karriere ansehen.

Gleich zu Beginn ihres Aufenthaltes besuchten sie die Unteroffiziersschule – Colegio Militar de Sub Oficiales del Ejército (Comisoe)in Encarnación. Anfang August endet ihr Aufenthalt in Paraguay.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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15 Kommentare zu “US-Army auf kultureller Weiterbildung in Paraguay

  1. Die USA haben derzeit in 172 von 194 Ländern Militärbasen und blicken somit weltweit ausgiebig über den Tellerrand.
    Paraguay wurde noch nicht beglückt. Aber was nicht ist kann ja noch werden, zumal das Dreiländereck jetzt im Visier der US-
    Geheimdienste steht.

      1. War in der von mir verwendeten Karte noch nicht enthalten.
        Habe deshalb nachrecherchiert und folgendes gefunden:
        Mariscal Estigarribia: Seit 2005 befindet sich in der Stadt ein Militärstützpunkt der Vereinigten Staaten. Hierzu wurde in einem Vertrag der USA mit Paraguay Straffreiheit für amerikanische Soldaten beschlossen,
        Die strategische Bedeutung des Militärstützpunktes ergibt sich aus seiner Nähe zu Bolivien mit seinen Erdgas- und Erdölreserven sowie seiner Nähe zu den Acuífero Guaraní, eines der drei größten Trinkwasserreservoire auf der ganzen Welt
        Soweit ich mich erinnere haben etwa zu dieser Zeit Demonstranten in Asunción die Us-Flagge verbrannt. Die USA sind und bleiben nach meiner Meinung, unter dem Deckmantel der Terrorbekämpfung der weltweit schlimmste Aggressor.

  2. Die Amis bekommen eben von der Regierung nicht nur ein Geschichtsbuch geschenkt, sondern können auch noch dahin reisen, weil Geschichtsbuch-lesen auf dem heimischen Sofa nicht nur langweilig ist, sondern damit auch nur 30 US$ für das Buch statt 3000 US$ für das Reischen zum Fenster raus geworfen werden können.

  3. Macri hat noch nicht viel zustande gebracht. Abgesehen davon, dass er 50 Milliarden US $ vom Intrnationalen Währungsfonds leiht, bei dem die USA das Vetorecht haben. Möglicherweise haben die USA dies benutzt, von Argentinien weitere US-Militärbasen zu erzwingen. Jedenfalls erlaubt Macri mehr und mehr Militärbasen in seinem Land, etwa in Vaca Marta,einem 36.000 Quadratkilometer großen Gebiet, das zufälligerweise die viertgröße Schieferölreserve der Welt beheimatet. Eine weitere Militärbasis auf der argentinischen Seite des Dreiländerecks, eine weitere in Ushuhaia und eine vierte. Im Dreiländereck will man Drogenschmuggler und Finanziers des Terror bekämpfen, obwohl bis heute handfeste Beweise fehlen. Die USA erfinden dauernd Geschichten und Lügen, um militärisch präsent sein zu können – natürlich um die Interessen der USA zu vertreten, Freiheit und Demokratie zu verbreiten und sich für die Menschenrechte einzusetzen. So die offizielle, verlogene, scheinheilige Argumentation. Lt. Gesetzt braucht Macri die Zustimmung des Kongresses von Argentinien, aber er schert sich nicht darum. Wenn man eimal US-Militärs im Lande hat, wird man sie nicht wieder los. Regierungschefs, die sie raushaben wollten, wurden einfach ermordet.
    Quelle: Dr. Birsen Filip, Kanada von heute
    Sicher noch so eine rote Socke und Putin Versteher, oder nicht?

  4. Nachtrag:
    Im Juni 2009 wurde der moderate Staatschef von Honduras, Manuel Zelaya, abgesetzt, durch entsprechende Aktionen durch Hillary Clinton. Was waren seine Vergehen? Er erhöhte den Mindestlohn, subenvtionierte kleine Bauern und sorgte dafür, dass die Bildung kostenfrei ist. Es ist immer die gleiche Geschichte. Die gedemütigten Massen wählen eine Regierung, die den Status Quo ändern soll, damit zwei Jahrhunderte Unterdrückung endlich beendet werden. Dann dauert es nicht lange, bis die demokratisch gewählte Regierung durch einen Militärcoup abgesetzt wird. Die USA tun dann so, als seien sie entrüstet, dass hier wieder einmal ein Affront gegen die Demokratie stattfand, aber in Wirklichkeit stehen sie hinter dem Regime-Wechsel. Das Ergebnis ist dann, dass die Massen weiter verarmen, begleitet von rechter Gewalt gegenüber denen, die das rechte Regime in Frage stellen. Also flüchten die Massen ins Ausland, vor allem in die USA.

    Quelle. William Blum, USA, in seinem Bericht: warum sie flüchten? (die Latinos in die USA)
    Noch so eine rote Socke und Putin-Liebchen?

  5. Seit 1911 (federal reserve act) scheißen die offiziellen Amerikaner auf ihre eigene Verfassung (Constitution). Da steht nämlich, dass Silber (plata) Zahlungsmittel ist und nicht PAPIERDOLLARS. Man sollte sie überall auf der Welt rauswerfen. Ami go home! And don’t let the Chinese come in to these countries!

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