US-Kongressabgeordnete fordert Biden auf, Paraguay zu berücksichtigen

Washington D.C.: Die republikanische Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses, María Elvira Salazar, ehemalige Nachrichtensprecherin bei CNN und Telemundo, hat Präsident Joe Biden in einem Brief gebeten, Paraguay in das Treffen der American Partnership for Economic Prosperity (APEP) einzubeziehen.

Das Treffen findet diese Woche statt, zu dem Biden eine wichtige Gruppe von Führungskräften aus der gesamten westlichen Hemisphäre eingeladen hat. Salazar sagte, dass zu diesem Treffen “sicherlich das proamerikanischste Land der Region nicht eingeladen ist”, womit er sich auf Paraguay bezog. Die Vertreterin hält es für absolut notwendig, dass Paraguay bei der APEP anwesend ist.

Wenn dies nicht geschehe, so Salazar, zeige dies nur, “dass es sich nicht mehr lohnt, ein Verbündeter der USA zu sein”, wie sie in dem Kommuniqué selbst sagte. Sie betonte, dass unser Land in einer Zeit, in der die überwiegende Mehrheit der lateinamerikanischen Staaten mit China verbündet ist, weiterhin auf seinen Beziehungen zur US-Regierung beharrt.

Sie hob auch hervor, dass Paraguay Taiwan seit 66 Jahren anerkennt und dass unser Land am vergangenen Freitag als einziges südamerikanisches Land gegen die von den Vereinten Nationen gebilligte “Waffenruhe” für Israel im Krieg gegen die Hamas-Terrorgruppe im Gazastreifen gestimmt hat.

Sie verwies auch auf die Kritik der paraguayischen Regierung an als diktatorisch geltenden Regimen wie Venezuela und auf die Einladung von Präsident Santiago Peña an die für die Demokratie kämpfenden Kräfte in Kuba, der UN-Versammlung beizutreten. Es sei darauf hingewiesen, dass die Abgeordnete Salazar die Tochter von Exilkubanern ist.

Die Kongressabgeordnete schloss ihren Brief mit den Worten: “Präsident Biden, bitte tun Sie das Richtige und nehmen Sie Paraguay dort auf, wo es hingehört. In die APEP, zu den Freunden Amerikas”.

Wochenblatt / El Nacional

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4 Kommentare zu “US-Kongressabgeordnete fordert Biden auf, Paraguay zu berücksichtigen

  1. Es gibt doch noch Politiker, die über einen gewissen Grad an Weisheit und Voraussicht verfügen. Leider überwiegt die Dummheit und der blanke Egoismus, verbunden mit Gier, gerade unter den Politikern, immer mehr. Vielleicht war das ja schon immer so und mir fällt das nur in den letzten Jahre immer mehr auf. Dennoch glaube ich, daß das zumindestens in den Nachkriegsjahren in Europa, speziell in Deutschland, nicht so wahr. Da gab es noch echte Patrioten mit Weitblick und Weisheit.

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    1. Das hast du richtig erkannt.
      Während der Zeit Strößner waren die Lateinparaguayer noch auf Seiten der NATO aus Idealismus und wenig bis kaum wegen geldlichen Vorteilen.
      Vergiß aber nicht daß die USA alle diese Länder wie Brasilien, Argentinien, Paraguay, Bolivien, Chile, etc mit Geld bestach was äußerst kostspielig war. Die USA bezahlten regelrecht Strößner daß er pro Westen war. Das wurde dann so langsam zu teuer und man ließ die Zügel nach 1990 fahren. Das ist der Grund warum nun viele Länder in Südamerika den BRICS Pleitegeiern anhangen. Sie werden eben nun von da bezahlt und haben kein Problem den Wendehals zu machen.
      Das ist der Grund warum ich den Lateinparaguayern das westliche abendländige Erbe nicht abnehme denn wie man offenbar aus diesem Schreiben heraushört “dass es sich nicht mehr lohnt, ein Verbündeter der USA zu sein”, ist dieses eine offene Drohung auch schnell die Seiten wechseln zu können.
      Daher traue ich dem Lateinparaguayer nicht über den Weg und offenbar tun es die Amerikaner auch nicht denn auch die wissen daß Korruption immer ein Anzeichen des Liberalismus ist und damit der Wendehälse, Geldannehmer und Schurkenstaat.
      Paraguayer sind eigentlich schon weg von westlichen Werten und vom Volkscharakter eher den Palästinensern ähnlich. Nur eben bis 1989 wagten sie nicht Farbe zu bekennen, das Böse konnte nicht hervorbrechen und so mancher wurde vom Ami auch zwischendurch in der Wankelmut auf die rechte Seite gezogen und wurde zum Abendland bekehrt.
      Der Schein trügt aber und das indianische kommunistische Erbe tritt immer mehr zum Vorschein. Der Paraguayer fühlt sich eher zum südafrikanische Neger hingezogen als zum südafrikanischen Buren.
      Departamente wie Concepcion sind schon lange Kommunisten und auf Seiten der BRICS, sowie alle Beamten, Polizisten und Politiker aller couleur.
      Es ist nur eine Frage der Zeit wann Paraguay die Seiten wechselt. Beim Paraguayer zählt sowieso nur die Guaraniindianerkultur. In Brasilien ist es der Neger der links wählt und nicht die weißen Bundesstaaten Südbrasiliens. In Argentinien sind es die italienischen Einwanderer die Links wählen, weil die Cosa Nostra, Ndrangheta, Camorra eigentlich links sind weil Korruption und Mafia meist links ist. Man sieht niemals die Mafia im rechten Spektrum. Venezuela und Kuba haben einen sehr sehr hohen Anteil von Negern und schwarzer Bevölkerung. Es sind immer die Neger die nach Links tendieren – eben weil die Stammeskultur der Kommunalismus war.
      Das alles wissen wohl auch die Amis, können aber nicht mehr den ganzen Kontinent bestechen damit die Bleibtreu heißen und lassen wohl eher die Länder fahren als noch weiter deren Spiel zu spielen.
      Mexiko dürfte auch abfallen so bald sich die Gelegenheit bietet und eben dann bald alle indianischen Länder südlich von Mexiko.
      Welches sind nun die Freuden der USA? Alle Länder des ehemaligen englischen Commonwealth wo die Weißen das Sagen haben und die Mehrheit bilden, Israel und das wars auch schon. Sonst niemand (auch nicht die ehemaligen Achsenmächte).
      In Rußland setzen wieder die Pogrome ein (Dagestan) und was glauben sie wem die Türken in Deutschland beitreten werden? Natürlich den BRICS, denen am Ende alle Araber beitreten werden.

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