Verhängnisvolles Goldfieber

Areguá: Am heutigen Vormittag, gegen 10.30 Uhr, versuchten drei Schatzsucher in einem Brunnen einer Tiefe von 35 bis 43 m Tiefe nach einem Schatz. Nachdem diese in besagter Tiefe ankamen brach ein Teil dieses Brunnens über ihnen zusammen. Die Chance sie lebendig zu bergen ist verschwindend gering.

Zusammengerufen wurden mehr als 40 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr diverser Orte, um Fernando Martínez, Eugenio Aquino Ruiz Díaz und Arnolfo Asunción Acosta Castillo aus dem Brunnen im Ortsteil Caacupemí zu bergen.

Am Nachmittag erklärte einer der Freunde der Goldsucher, dass es fast unmöglich scheint diese lebendig zu bergen, da eine Menge an Sand bzw. Erde über ihnen eingestürzt sei. Die drei Verschollenen kamen vor zwei Tagen an den Ort um einen Goldschatz zu suchen, der laut Auskunft des Grundstückseigentümers nahe sein soll.

Die Goldsuche, meist aus dem Zeitraum des Tripel Allianz Krieges, ist herkömmlich jedoch nicht ungefährlich, wie diese Grabung zeigt. Seit Jahrzehnten suchen Dutzende auf der Wegstrecke von Asunción nach Ypacaraí nach dem verschwundenen Goldschatz, den die Paraguayer vor den Brasilianern während des Krieges in Sicherheit bringen wollten. Bisher brachte keine Aktion Erfolg. Keiner der Grundstückseigentümer machte sich heute für den Unfall unter Tage verantwortlich.

(Wochenblatt / Abc)

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2 Kommentare zu “Verhängnisvolles Goldfieber

  1. Das ist tragisch, da wird nicht mehr viel zu retten sein wen solche Massen an Erde runterstuerzen.

    Da Gold sehr schwer ist und die damals im Krieg nicht viel Zeit hatten, vermute ich dass der Schatz maximal in 2 Meter Tiefe vergraben ist und wundere mich immer das die Schatzsucher so tief graben.

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