Verkürzte Sommerferien, um den Unterricht aufzuholen

Asunción: Der Verband der Privatschulen wird vorschlagen, die Sommerferien zu verkürzen, um in den Monaten Dezember und Januar Präsenzunterricht zu ermöglichen und die Fächer zu stärken, die nicht vollständig unterrichtet werden konnten.

Luis Ramírez, Leiter des Verbands, erklärte gegenüber dem Radio Primero de Marzo, dass das Ziel darin bestünde, das Schuljahr auszugleichen.

„Das Remote-System ist ein echter Fehler. Die Schüler wollen nicht mitmachen und passen die Monate an. Wir glauben, dass wir das ausgleichen können“, sagte er.

Ramírez gab statistisch an, dass “mehr als 855 Schulen in geeigneten Bedingungen sind, um einen Präsenzunterricht zu ermöglichen”.

„Aber die Behörden scheinen nicht daran interessiert zu sein, Bildung an die erste Stelle zu setzen”, fügte er an. Ramirez stellte auch fest, dass sie die sofortige Impfung der Lehrer erwarten.

Er fügte hinzu: „Ich hoffe, dass sie so schnell wie möglich geimpft werden können, um zumindest mit der Hybridmodalität zurückzukehren und die entsprechenden Protokolle einzuhalten.”

Er beharrte darauf, dass die Online-Version der Kurse nicht erfolgreich sei, weil es notwendig sei, die Ausbildung der Lehrkräfte und viel mehr technische Ausstattung zu vertiefen.

„Das sind Dinge, die angepasst werden müssen. Mehr als 8000 Familien taten alles, um vom privaten in den öffentlichen Sektor zu wechseln. Die Stunden sind erfüllt, aber es gibt keine Qualität“, sagte Ramirez weiter.

Er fügte abschließend an, “dass in diesen Zeiten der Pandemie die Bildung mindestens zwei Jahre zurückliegt”.

Wochenblatt / La Nación

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2 Kommentare zu “Verkürzte Sommerferien, um den Unterricht aufzuholen

  1. Ich halte diese Idee für eine Schnapsidee! Wie sollte man innerhalb von 6-10 Wochen den Schulkindern den in 12 Monaten verloren gegangenen Lehrstoff vermitteln können? Das wäre ja nochmals eine weitere Gewalt, was man den unschuldigen Kindern antun könnte. NEIN, die verlorenen Ausbildungs- und Schulzeiten sind nicht in Kürze wieder einzuholen. Es wird kein Weg daran vorbei führen, als das verlorene Schuljahr als verloren anzuerkennen und nochmals von vorne anzufangen. So ist die Realität, das hätten sich die Verantwortlichen in der Politik und in den Schulen vorher richtig überlegen müssen.

    1. Nochmals von vorne anfangen? Wozu dass denn? Hier leben doch die intelligentesten Menschen auf der Erde, die immer alles können. Und ob der Hilfsarbeiter nun 12 Jahre oder 8 Jahre auf der Schulbank saß und sich gelangweilt hat, ist ohnehin egal. Studieren können auch die, die weniger Wissen haben. Es reicht doch aus, ausreichend Geld zu haben. Dann kann man studieren und bekommt auf jeden Fall seinen Abschluss. Deswegen geht es hier ja auch so stark voran — nur hochintelligente Menschen, die bestens ausgebildet sind.

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