Verschärfte Ausweiskontrollen “liefern optimale Ergebnisse“

Asunción: Wer in der Hauptstadt von Paraguay unterwegs ist, sollte sich auf verstärkte Ausweiskontrollen der Polizei einstellen. Diese sollen dazu dienen, die Sicherheit der Bürger zu stärken und vor allem den Kopf des Innenministers zu retten.

Die Nationalpolizei führe aktive Kontrollen in Asunción durch die 25 Polizeistationen der Hauptstadt durch und erziele dabei “optimale Ergebnisse” durch die Festnahme von Personen mit Haftbefehlen, berichtete der Leiter für Bürgersicherheit, Kommissar Daniel Careaga.

Er erklärte weiter, dass die Polizeidirektion Asunción nach der Kartierung der registrierten Straftaten an zehn sensiblen Punkten Kontrollen durchführe. „Es ist eine aktive Polizeipräsenz, was bedeutet, dass nicht nur Menschen auf der Straße, sondern auch verdächtige Personen beim Einsteigen in die Busse kontrolliert werden, damit unsere Bürger wirklich wieder eine Sicherheit haben”, erklärte er.

Careaga wies darauf hin, dass die Nationalpolizei befugt sei, Personen und Fahrzeuge, einschließlich Busse, unterwegs zu kontrollieren. „Diese Maßnahmen müssen der Staatsanwaltschaft sechs Stunden vor Beginn der Operation mitgeteilt werden, die dann umgesetzt wird“, fügte er hinzu.

Careaga betonte, dass “dank der Intervention in den Bussen bereits mehrere Ergebnisse über Festnahmen von Personen mit Haftbefehlen wegen schweren Raubes vorliegen. Personen mit Vorstrafen werden zudem akribisch kontrolliert”.

Er fügte weiter an, dass in diesem Monat September bereits etwa 100 Personen festgenommen worden seien, 45 davon mit offenem Haftbefehlen und der Rest wegen krimineller Straftaten.

Careaga erklärte, dass die Kontrollen in der Nähe des Cerro Lambaré begonnen haben und das gesamte Territorium der Hauptstadt bis hin zu Zeballos Cué umfassen würden. „Es ist wichtig, den Bürgern zu empfehlen, ihre Cedula oder ein anderes offizielles Ausweisdokument, wie Reisepass, dabei zu haben, da die Kontrolle länger dauert, wenn sie nicht über diese Zertifikate verfügen”, sagte er.

Wochenblatt / EL Nacional

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6 Kommentare zu “Verschärfte Ausweiskontrollen “liefern optimale Ergebnisse“

  1. Ja. “Es ist vor allem wichtig den Kriminellen im Voraus mitzuteilen, dass nun an 10 neuralgischen Punkten Kontrollen durchgeführt werden und sich bitte alle Kriminellen und Gesuchten dort auffinden möchten. Sie Sie kriminell und werden gesucht also bitte sich zwischen Cerro Lambaré bis hin zu Zeballos Cué bewegen und ein rotes Tuch in die Höhe halten. Sollte uns aber die Staatsanwaltschaft, die wir fragen müssen, ob wir dies überhaupt tun dürfen, nicht bewilligen, dann stehen sie halt vergebens da. Begeben Sie sich dann bitte wieder nach Hause ohne zwischendurch irgendwo einzubrechen.” Mit bestem Dank für Ihre Mitarbeit, Ihre Polizeistation aus Seldwyla, Paraguay und Äquatorialguinea.

  2. Sehr gut, nur so geht es. Die Ganoven dürfen nicht mehr zur Ruhe kommen und den unbescholtenen Bürgern muß endlich das Gefühl vermittelt werden, daß die Polizei Tag und Nacht für ihren Schutz da ist. Auf der anderen Seite werden aber schnell Probleme mit noch mehr überfüllten Gefängnissen entstehen. Wohin also mit den vielen Ganoven? So ist zu befürchten, daß diese Polizeiaktionen schon bald wieder eingestellt werden müssen. Auch werden die Kriminellen dann ihren Arbeitsbereich künftig auf das Umfeld außerhalb von Asuncion verlegen.

    1. ZItat: ” überfüllten Gefängnissen”
      Also ich habe einige alte IBC-Container als Zisternen eingegraben. Die fassen jeder 1000 Liter. Also ich schätze mal so 5 Leutchen würden da mindestens in jeden reinpassen. Bei 8 Leutchen wird es kuschelig. Etwas Wasser steht schon drin, also verdursten die nicht und ich würde denen wenn ich die Hunde füttere auch immer was reinschmeißen und ein paar Küchenabfälle als Nachtisch. Für die Hygiene wird auch gesorgt. Jede Woche kippe ich denen 100 ml Chlorreiniger rein. Ein Ausbruch ist ohne Hilfe von außen ausgeschlossen.
      Ich wäre bereit so gut 30 z.B. Kindermörder und Mädchenentführer meine Gastfreundschaft angedeihen zu lassen, wenn die Behörden mich darum bitten. Natürlich völlig gratis. Jeden Monat lausche ich dann mal am Rohr, ob man noch Geräusche hört oder ob die einen Wunsch haben, den ich denen noch erfüllen kann, damit die einen schönen Aufenthalt haben. Wenn man nichts mehr hört, wird einen Monat später wieder eine Unterkunft frei.

      1. Daumen hoch. So kenne ich Dich gar nicht 🙂 Das Problem wird sein, das sich manche wie zuhause fühlen. Ober besser. Also nicht an die große Glocke hängen, sonst stehen meine Nachbarn bald Fila und bitten um Einlas. Vor allem das Wort grati würde ich nicht erwähnen.

    2. Sobald das Thema aus dem Tele verschwunden ist werden sie sich wieder um diejenigen kümmern bei denen auch etwas zu holen ist und die Hühnerdiebe können sich wieder zwischen Cerro Lambaré bis hin zu Zeballos Cué frei bewegen. Bis dahin heißt es für sie “durchhalten”.

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