Versprochenes Land

Asunción: Am 30. April 1921 startete eine Gruppe von Personen eine Suche nach dem versprochenem Land, ein Grundstück welches Mennoniten von der Firma Casado gekauft hatten.

Die Gruppe war zusammengesetzt aus sechs Mennoniten sowie den Herren Fred Engen, Hellmut Gärtner, einem deutschen Angestellten des Unternehmens Casado und weiteren 17 Personen. Mit fünf Carretas, 32 Ochsen, 12 Pferden und einem Maultier wurde ihr Reisegepäck transportiert.

Die Reise war entbehrungsreich. Ein Großteil der Strecke führte durch überflutete Grundstücke und mehr als zwei Wochen dauerte es bis sie die 100 km erreichten. Tage später erreichten sie einen Ort den sie als ihren ausmachen konnten und Campo Esperanza nannten. Dieser Ort befindet sich 384 km nordwestlich von Asunción entfernt.

(Wochenblatt)

 

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Versprochenes Land

  1. Ich habe persönlich großen Respekt vor Menschen die soclh eine Reise aufnehmen!
    Es kommt nicht an welche Religion sie haben oder ob sie Deutsch sind, für die Negativ Eingestellten Menschen hier.

    Man muss ehrlich sagen das die “Ausländer” dieses Land zum größten Teil aufgebaut haben.
    Sie hatten einen glauben eine Hoffnung und den Ehrgeiz was zu erreichen. Jetzt fehlt es an solchen Menschen, die meisten sind faul und ich gehöre leider auch zu den.

    Gott bewahre euch und einen schönen Sonntag euch.

  2. Sie sind sicherlich nicht faul, wie auch die meisten anderen neu eingewanderten hier.
    Der Einwanderungsgrund hat sich eben nur geändert. Früher zogen die Menschen hier her – oder in die USA, Australien, Argentinien… – weil sie in ihren Ländern verfolgt worden sind oder keine Zukunft für sich sahen.
    Heute kommen größtenteils Menschen aus DACH, die bereits Pensionäre sind oder aber viele Jahre gearbeitet und sich so ein gewisses Geldpolster geschaffen haben bzw. sonstwie zu Geld kamen. Und das Geld wollen sie jetzt in schöner Natur genießen.
    Daran finde ich absolut nichts Verwerfliches. Unser erarbeitetes Geld hilft hier der Wirtschaft und den Menschen im Land. Und nebenbei – ein bisschen andere Kultur kann Paraguay nicht schaden. Tradition ist ja ganz schön und sollte erhalten blieben. WEnn sich aber jetzt noch ausländische Kultur stärker mit der inländischen vermischt, können alle nur gewinnen. Bei der Musik ist es doch schon so – es gibt ständig internationale Konzerte in ASU (wenn auch zu unanständigen Preisen). Wenn es dann vielleicht noch in absehbarer Zeit noch stärkere kulturelle und kulinarische Veränderungen gibt, wäre es auch nicht schlecht. Nichts gegen Asado, Sopa und Empenadas. Doch dies zu jeder Feier, zum Geburtstag, als Weihnachtsessen…. Ich bin kein Verfechter der Deutschen Küche und möchte hier kein Schnitzel- und Eisbeinland haben. Aber ein bisschen internationaler, wo die Pizza auch eine Pizza ist, wäre doch schön.

Kommentar hinzufügen