Viehzucht: Nachhaltigkeit vs. Klimaziele

Asunción: Während Paraguay’s Viehzüchter sich Gedanken machen, wie sie nachhaltig Rinder züchten können, erwägt man in Irland 200.000 Rinder zur Schlachtbank zu führen, um den EU-Klimaziele einzuhalten.

Auf Fleisch verzichten, um so das Klima zu retten – für Menschen, die fleischlos leben, ist das häufig ein Grund für ihre Entscheidung. Denn die massenhafte Aufzucht von Rindern, Schweinen und Hühnern setzt direkt oder indirekt Klimagase frei. In Paraguay widerspricht man der Aussage nicht, setzt sie aber sehr wohl ins Verhältnis von Fläche zu Ausstoß von Kohlendioxid und Methan.

Um Irlands Ziel umzusetzen, braucht es viel Geld, denn Bauern müssen entschädigt werden. “Ungefähr 65.000 Milchkühe pro Jahr müssten 2023, 2024 und 2025 aus dem Markt genommen werden.” Die Lösung laute Keulung, schrieb der “Independent”. Die bis jetzt geplanten Maßnahmen reichten nicht aus, um die Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels zu erreichen, heißt es in den Unterlagen. Um die Lücke zu schließen, müssten nach Ansicht des Ministeriums in den kommenden Jahren “10 Prozent des Viehbestands durch andere Aktivitäten ersetzt” werden. Das wären 740.000 Tiere.

Die irische Regierung ist fest entschlossen, den Landwirten “finanziell attraktive Optionen zu bieten, zu denen auch die Diversifizierung gehört”, sagt eine Sprecherin des Agrarministeriums. Von 3.000 Euro pro Kuh und jährlich 200 Millionen Euro bis 2025 ist im “Independent” die Rede.

Paraguay schaut auch nach Europa

Die Nachhaltigkeitsanforderungen für die Rindfleischproduktion auf den Märkten Europas beginnen bereits, ein nichttarifäres Hindernis zu sein, weshalb es für Paraguay ratsam ist, sich anzupassen, so verschiedene Redner auf dem Globalen Forum über die Wettbewerbsfähigkeit des paraguayischen Fleisches, das am 16. Juni im Veranstaltungssaal des Paseo La Galería stattfand.

Das Globale Forum über die Wettbewerbsfähigkeit des paraguayischen Fleisches wurde von den Nichtregierungsorganisationen De Raíz, Red Agri Benchmark aus Deutschland und der lokalen Organisation Mesa Paraguaya de Carne Sostenible organisiert.

Die Veranstaltung brachte Experten aus der Agrarindustrie, andere führende Fachleute und Interessierte zusammen, um über die Chancen und Herausforderungen zu diskutieren, mit denen die Fleischproduktion auf internationaler Ebene konfrontiert ist und die sich auf die Exporte aus unserem Land auswirken könnten.

Einer der Redner, der Vizepräsident der paraguayischen Fleischkammer, Juan Carlos Pettengill, wies darauf hin, dass in unserem Land das System der Viehzucht nachhaltig ist, aber es ist notwendig, den Märkten zu zeigen, zu zertifizieren und in einigen Fällen einige Punkte oder Kommas zu machen. “Paraguay hat einen großen Vorteil in Sachen Nachhaltigkeit, denn die paraguayischen Viehzüchter arbeiten bereits nachhaltig, nur jetzt verlangen die Märkte eine Zertifizierung, also müssen wir mit der Demonstration beginnen”, sagte Pettengill.

Der Präsident des Nationalen Dienstes für Tiergesundheit und -qualität (Senacsa), Dr. José Carlos Martin, bemerkte bei seiner Präsentation, dass “Paraguay das Konzept der Nachhaltigkeit in der Viehzucht strikt einhält. Mit einer Kette, die mehr als 110.000 Kleinerzeuger umfasst, die einen sozialen Beitrag leisten, die Umweltstandards einhalten und mit guten wirtschaftlichen Margen produzieren“.

Claus Deblitz, Direktor des Agri Benchmark Network, erklärte, dass seine Organisation international standardisierte Methoden zur Analyse von landwirtschaftlichen Betrieben, Produktionssystemen und Rentabilität verwendet. Er sagte, dass sie Wissen auf Betriebsebene mit der Analyse von internationalen Märkten und Wertschöpfungsketten kombinieren.

Wochenblatt / ZDF / Abc Color

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4 Kommentare zu “Viehzucht: Nachhaltigkeit vs. Klimaziele

  1. Die Klimalüge ist nicht tot zu kriegen. Dass die EU einen an der Klatsche hat steht ausser Zweifel.
    Noch einmal, für alle die es immer noch nicht wissen:
    Der CO2 Anteil in der Atmosphäre beträgt 0,04% (400 ppm). Davon erzeugt der Mensch rund 4%, die restlichen 96% erzeugt die Natur selbst. Der Methananteil liegt bei 1,8 ppm. Und das soll der Grund sein die Kühe in Irland massenhaft zu töten? Lächerlich.
    Der wirklich Grund ist, dass weltweit das künstliche Fleisch verkauft werden soll. Das nachweislich gesundheitsschädlich ist. Black Rock Vanguard usw., mit all ihren NGOs lassen grüßen.
    Wie sagte gerade ein Black Rock Mitarbeiter, mit 10.000 US$ kann man jeden Politiker kaufen…

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  2. Man kann schon mächtig ins Grübeln kommen, wenn man das so verfolgt, was gesagt wird, in der Welt, was getan wird. Nur eines ist zumindest klar, für mich, es wird nie die Wahrheit gesagt, die ist ” tabu “.
    Die Weltbevölkerung ist zu hoch, Weltkriege hat es keine Mehr gegeben, die reduzierten die Bevölkerung immer mächtig.
    Dieses Problem muß gelöst werden, nur wie, das ist das eigentliche Problem, wie gesagt, aus meiner privaten Sicht.
    Gesucht werden Methoden, diese Weltkriege zu ersetzen, oder anders ausgedrückt, wie kann man die Weltbevölkerung leise und unauffällig dezimieren, ohne das dies bemerkt wird.
    Es gelangen immer mal Berichte an die Öffentlichkeit, spontan nur und verschwinden auch sofort wieder, das man in Laboren alles mögliche züchtet, an Viren und anderen Unglücksbringern, um die Weltbevölkerung zu verringern….
    Es gibt ja jede Menge an Verschwörungstheorien, die das belegen sollen, es sind aber eben ” Theorien ” nicht mehr, nicht weniger. Die eine mal mehr, die andere mal weniger einleuchtend, aber wer wollte darauf wetten, das sie wahr sind, ich ganz sicher nicht.
    Also, den eigenen Kopf anstrengen, sich seine Meinung bilden und so leben, das man überlebt, dabei aber das leben nicht vergessen, denn das kann ja so schön sein………….
    Ich, für meinen Teil, ich esse mein Steak weiterhin, ich werde auf den Genuss nicht verzichten, von Fleisch. Das mache ich schon immer, daran ändert sich gar nichts. Es wird auch nie übertrieben, denn mir ist absolut bewußt, das dafür wunderbare Tiere ihr Leben lassen müssen. Daran kann ich aber gar nichts ändern, denn so wurde unsere Welt geschaffen, ich werde nichts daran ändern.
    Die ” Grünen ” die angetreten sind, diese unsere Welt nachhaltig zu verändern, die erzeugen bei mir nur Abscheu und Mißtrauen.
    Ihre Vertreter, in der Politik, sind ausnahmslos Leute, die nie gearbeitet haben, die ihre Meinung aber ohne Skrupel versuchen durch zu setzen . Sie ähneln in ihrem totalen Machtanspruch sehr den Faschisten, denn mit Demokratie haben sie ganz sicher nichts gemein.
    Sie drehen an jedem Rad, um die Welt zu verändern, nicht nur mit dem Klima, sie erfinden Probleme die die Menschheit habe, mit den Geschlechtern, sie lassen nichts aus, um an die Macht zu kommen, oder um an der Macht zu bleiben.
    Diesem ganzen Wahnsinn, dem bin ich entkommen, in dem ich nach Paraguay ausgewandert bin.
    Ich bin glücklich darüber, hier leben zu dürfen.
    Ach ja, es lebt sich hier auch wunderbar, zumindest besser, als dies in Europa der Fall sein würde, wenn man sich hier richtig verhält und nichts falsch macht……

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  3. Aha, fast eine Million Rinder zu keulen ist also die Lösung für die Iren.
    Was bedeutet das?
    Irische Arbeiter arbeiten hart und zahlen Steuern. Davon werden Bauern entschädigt, um fast eine Million Rinder zu keulen. Das bedingt, dass weniger Lebensmitel auf dem Markt sind. Die Lebensmittelpreise schnellen in die Höhe. Die Arbeiter zahlen also dafür Steuern, dass alles Unternimmen wird, damit sie sich hinterher das Essen nicht mehr leisten können.
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    Eine Million Rinder zu keulen für das Klima, was ist das für eine dumme Idee! Wir haben auch viel zu viele Moslems auf der Welt. Aber ich verlange deshalb ja auch nicht, dass man nun eine Million Moslems keulen soll. Obwohl das sicher sinnvoll wäre, denn die verursachen sicher mehr CO2 und andere Treibhausgase als die Kühe.
    Aber nein, sowas tut man eben nicht. Moslems sind ja auch Lebewesen und haben wahrscheinlich Gefühle.
    Deshalb fordere ich so einen Unsinn selbstverständlich nicht.
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    Aber man den sarkastischen Spaß beiseite: Wir sind einfach zu viele Menschen auf de Welt.Das ist doch das Problem. Und welche Kulturen sind es denn, die sich alle 20 bis 30 Jahre verdoppeln? Das sind doch nicht die Europäer, im Gegenteil, die bekommen doch eigentlich zu wenige Kinder.
    Also warum unternimmt man nichts gegen die exorbitanten Geburtenraten in gewissen Kulturen? Das wäre doch eigentlich das sinnvollste, nachhaltigste und logischste.
    Ich verlange ja nicht, dass man sie keult, aber vielleicht sollte man A.) diese Kulturen nicht zu sich aufnehmen und einwandern lassen und B.) diesen Kulturen keine Entwicklungshilfen geben und denen bei Dürren und Hungerkatastrophen helfen und da keine Nahrungsmittel hinschicken.
    Denn diese Länder können sich doch schon seit Jahrzehnten nur noch so exorbitant vermehren und ernähren, weil sie vom Westen gefüttert und gemästet werden.
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    Es ist jka auch nicht so, dass diese Kulturen zum Fortschritt der Menschheit etwas beitragen würden. Sie erfinden nicht, sie entwickeln nichts, sie forschen nicht, sie melden keine Patente an,…nur wie man mit Kalaschnikows umgeht, das wissen sie und dass sie uns Ungläubige hassen, obwol wir sie seit Generationen füttern, das wissen sie auch.
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    Deshalb fordere ich: Grenzen dicht für alle, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst legal und nachweislich bestreiten können und keine Entwicklungshilfe und Hungerhilfe.
    Das tut weh, ja, aber nur so kann sich der Bestand der Menschheit auf ein Maß einpendeln, bei dem sie sich selbst ernähren und versorgen können.
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    Wie kommt es z,B., dass China mit einer Weltanbaufläche von gerade mal 9% ein Fünftel der Weltbevölkerung ernähren kann? Weil auch China, obwohl es zu unserem inzwischen größten Wirtschaftskonkurrenten herangewachsen ist und sich anschickt auch militärisch mehr und mehr zu bedrohen, vom Westen immernoch mit Entwicklungshilfen gefüttert wird?
    Ähnliches gilt für Indien und ganz Afrika und fast der gesamte nahe Osten. Die EU füttert die halbe Welt, die sich fleißig vermehren, während in den Ländern der EU die Urbevölkerung schwindet.
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    Und der kleinen, fleißigen Arbeiter, auch die in Irland, bezahlen all das mit ihren hart erarbeiteten Steuern und können sich bald nicht einmal mehr die Wurst aufs Brot leisten.

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  4. Ja, ja, der kleine Pinkel, der Fleisch isst. Der ist ja eigentlich der Schuldige. Nicht aber eine Wirtschaft, die immer wachsen muss auf kosten der Umwelt. Absehbar, dass es nicht aufgehen wird, wird weitergemacht. Die größten Umweltverschmutzer nebst der Wirtschaft ist ja wohl der Staat, bzw. dessen Staatszüchtungen. Krieg anzetteln, alles in Schutt und Asche legen, Wiederaufbau, tägliches üben des Homovereins, Atomwaffenversuchreihen, Fässer mit ratioaktivem Material gefülltem Material in den Atlantik kippen, ein wenig in der Welt herumzufliegen um mit Kollegen ein wenig zu palavern und wichtig zu tun. Und vieles mehr. Das sollte der Vatikan eben nicht wie einst der Pups Pius der Weißgottwievielte stets mit dem Zeigefinger wedeln, sondern mal dicke ins Präservativ-Geschäft einsteigen. Aber dat wollens ja ned solange die anderen Religionsfanatiker sich stetig vermehren. Die ganze Angelegenheit Klimaerwärmung ist leicht zu durchschauen, aber nicht ganz einfach zu lösen. Die Revolutionäre der Französischen Revolution konnten solch Problemchen gekonnt lösen. Aber dat Gegenteil wird gemacht, indem immer mehr Staatszüchtungen durchgefüttert werden müssen vom kleinen Pinkel. Dafür bekommt er jetzt Mehlwürmer zu fressen. Die sollen bekanntlich keine Blähungen haben.

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