“Viel Fleisch essen beeinflusst das Klima“

Asunción: Die Initiative #ComéLocal will die Aufmerksamkeit der Bürger darauf lenken sich nachhaltig zu ernähren. Nur lokale oder saisonale Produkte sollten möglichst verzehrt werden.

Lebensmittel, die auf unseren Teller gelangen, sind für ein Fünftel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine der Hauptursachen für die globale Erwärmung.

In Paraguay wird viel Fleisch konsumiert. Es stammt aus dem Viehsektor, dem viele Wälder zum Opfer fallen. Der Chaco hat die höchste Entwaldungsrate in der Welt. Bei der Rinderzucht werden Waldbestände in Weiden umgewandelt. Hierbei erfolgt ein starker Eingriff in das Ökosystem. Zudem werden große Mengen an Wasser verwendet. Kurz gesagt, Fleisch beeinflusst das Klima.

In Caaguazú zerstörten Hagelschauer die ganze Ernte von Kleinbauern. Klimaereignisse, die immer wiederkehren und häufiger auftreten. Das wirkt sich natürlich auf die Nahrungsmittelproduktion aus. Fällt diese geringer aus, steigen die Preise.

Große Supermärkte haben die Verbraucher daran gewöhnt, alle Produkte 365 Tage im Jahr zu beziehen. Sie kommen aus fernen Ländern und verursachen eine große Umweltbelastung. Das große Problem in Paraguay ist eine mangelhafte Unterstützung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, die das Essen auf den Tisch bringt.

#ComéLocal will mit ihrer Kampagne die Verbraucher sensibilisieren Produkte zu essen, die saisonal vorhanden sind. Wenn die Saison für Wassermelonen beginnt soll man auf diese Früchte zurückgreifen, genauso wie mit anderen Nahrungsmitteln, die gerade auf lokaler Ebene angeboten werden. Es ist wichtig zu wissen, welche Qualität das Essen hat und wie es die Gesundheit und die Umwelt beeinflusst.

Wochenblatt / Ultima Hora

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4 Kommentare zu ““Viel Fleisch essen beeinflusst das Klima“

  1. Nicht nur die Rinder produzieren Methan, auch das Kind auf dem Arm, am Arm und die sechs, die dem Arm nachlaufen. Mutti hat aber noch Zeit bis zum 20. Lebensjahr sie mit Partikelfilter auszustatten.
    Aber immer noch besser als zu verhüten, wie Franciskus Benedictus der Gesalbte der MMCCXXVII sagen würde.
    Hatte noch kein Schnitzel auf dem Teller von welchem ich behaupten könnte, dass es für ein Fünftel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich sei. Es schmeckte ganz passabel.
    Aperopost globale Erwärmung: Eine globale Erwärmung gibt es gar nicht, es gibt nur die Cherry- und Harp-Cocktails von Putin.
    Außerdem hat sich die Erde die letzten Dutzend Millionen Jahre stark abgekühlt. So heiß wie damals wird es in Paraguay mindestens die nächsten 50 Jahre nicht mehr.

  2. Die Tierhaltung, und damit der Konsum tierischer Produkte, ist einer der Hauptverursacher für die größten Probleme unserer Zeit: vom Klimawandel über die Rodung der Wälder, bis hin zur Ressourcenverschwendung und Trinkwasserproblematik. Wenn Ihnen etwas an unserem Planeten liegt, leben Sie vegan.

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