Viel Geld im Haus zieht Verbrecher an

Natalio: In den frühen Morgenstunden am Samstag ereignete sich ein Raubüberfall auf ein Ehepaar in Puerto Triunfo, Departement Itapuá. Die beiden Agronomen wollten am Morgen Gehälter an die Angestellten auszahlen.

Drei unbekannte, maskierte Täter schnitten den Zaun am Grundstück des Ehepaares auf und drangen gegen 02:30 Uhr in das Haus ein. Sie bedrohten die beiden Opfer mit einer Pistole und stahlen etwa 10 Millionen Guaranies.

Laut dem Polizeibericht habe aber einer der Geschädigten einen Verbrecher an der Stimme erkannt. Es soll sich um einen Angestellten handeln. Die Nationalpolizei will heute weitere Nachforschungen aufgrund der Zeugenaussage durchführen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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5 Kommentare zu “Viel Geld im Haus zieht Verbrecher an

  1. “Viel Geld im Haus zieht Verbrecher an” “und stahlen etwa 10 Millionen Guaranies.”

    DAS sollten sich so einige Neueinwanderer gut durchlesen. 10 Millionen GS (also etwa Euro 1500) zählen als viel Geld im Haus. Es gibt nicht wenige Dachler, die haben ständig weit mehr als das im Haus. Ständig! Ich nenne das gefährlichen Leichtsinn in einem Land wie Paraguay.

  2. Wenigstens darfst Du Dich in Paraguay verteidigen, wenn Dir jemand die Kohle klauen will. Nicht so in Deutschland.
    Hier gilt Leben vor Besitz. Die Verteidungshandlung muss “verhältnismäßig” sein. Leben vor Besitz!
    Wenn eine Einbrecherbande Deine Frau und Tochter vergewaltigt hat, Deinen ganzen Besitz geklaut hat und auf der Flucht ist, darfst Du nicht auf sie schießen! Du darfst nur in Notwehr schießen. Das heißt, um einen unmittelbaren Angriff auf das Leben und die körperliche Unversehrtheit abzuwehren ist ein vorheriger Warnschuss in die Luft und bei Nichtabbruch der Angriffshandlung auf den Täter möglichst untödlich ins Bein oder die Schulter abzugeben. Und wehe der Täter wird verletzt. Dann kriegst Du Ärger mit der Staatsanwaltschaft. Ihr glaubt mir nicht. Dann fordert doch Beweise an und ich werde liefern!!
    Kleine Kostprobe gefällig? Dann lest hier.
    http://www.spiegel.de/panorama/justiz/sittensen-rentner-nach-toedlichen-schuessen-auf-einbrecher-verurteilt-a-999523.html

    1. An Christian: in py ist es mit selbstverteidigen auch so eine Sache…. wenn der Täter dich mit einer Messer angreift darfst du dich mit Messer verteidigen, wenn mit kleinen Kaliber Waffe dann nur mit kleinen Kaliber Waffe usw… vor kurzem wurde in CDE ein Polizist vor sein Haus von 2 chorros mit Waffe überfallen, er hat die beide erschossen nun sitzt er seitdem in U-haft…

      1. @Christian Grundsätzlich stimmt was du geschrieben hast.

        Aber es ist auch in Europa möglich als Mensch zu leben und nicht nur als dummes Schaf. Was meine ich damit? Dein Beispiel: “eine Einbrecherbande Deine Frau und Tochter vergewaltigt hat” – bevor es jemals dazu kommt, hätte ich sie bereits erledigt. Im Krankenhaus können sie dann die Verbrecher wieder zusammenflicken und ich bin anstatt “Opfer” halt ein “Täter”.

        Das würde mich zwar stören, aber nur ein wenig. Jedenfalls weit weniger, als aus lauter gesetzestreuer Feigheit daneben zu stehen, wenn Täter meine Familie zu Opfern machen wollen. Sollte ich dafür ein Gefängnis von innen sehen müssen; dann ist das halt so. In Europa sind Gefängnisse ohnehin sehr komfortabel.

        @Ronny Dieses Gesetz wurde in Paraguay bereits abgeändert. Es ist jetzt möglich, völlig legal einen Angreifer mit zB Messer, zu erschießen. Dazu kommt, das die Justiz in Paraguay sehr …flexibel ist.

        In Fragen der Selbstverteidigung gibt es 2 total unterschiedliche Ebenen zu betrachten.

        Ebene 1: Der Überfall/die Tat selbst. Hier zählt es den Kampf so schnell wie möglich zu beenden, egal wie. Bist du hinterher am Leben und ohne schwere Verletzungen von dir und deiner Familie hast du diese Ebene gut gelöst. Das ist mit Abstand das Wichtigste.

        Ebene 2: Regeln und Gesetze. Hat sich der Staub gesenkt, kommen Anwälte und Richter zum Zug und entscheiden, ob wohl alles im Rahmen des Gesetzes gelaufen ist. Falls nicht werden eventuell Strafen ausgesprochen. Gegen die Überlebenden. Die Toten müssen sich darüber keine Sorgen mehr machen, und die Sieger sollten das auch nicht überbewerten. Gerade in Paraguay läßt sich da fast alles regeln.

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