Viele Fakten, die schlecht ins Gesamtbild passen

Asunción: Nachdem beide angeklagten Frauen aus dem Arbeitsumfeld von Bruno Marabel gestern bei der Staatsanwaltschaft aussagten, kristallisiert sich langsam heraus was passiert sein könnte.

Die Verteidigerin von Alba Armoa, Griselda Acosta, gestand eine mögliche Beteiligung an der Tat ein, über die in der Presse berichtet wurde. Dies kam jedoch nur nach Ausübung von Druck durch Bruno Marabel zustande, der sie im Haus gefangen hielt. Auch wenn sie auf ihrem Arbeitsplatz, eine Versetzung in ein anderes Lokal beantragte, lebte sie über mehrere Tage mit Marabel im Haus, welches heute als Haus des Horrors bekannt ist.

Der besagte Karaoke-Abend, der am 6. August stattgefunden haben soll, ereignete sich schon am 29. September, so die Anwältin Griselda Acosta weiter. Bruno Marabel, der die Morde an den fünf Menschen nicht eingestehen will, wird nun als Manipulator, als professioneller Lügner und als charismatisch beschrieben. Während Alba Armoa vor der Presse leugnete die Freundin von Marabel gewesen zu sein, soll sie es laut Staatsanwältin Alvarez ihre gegenüber eingestanden haben. Zudem hatte Araceli Sosa die Handtasche der ermordeten Elba Rodas in ihrem Besitz. Sie wurde im Haus der Angeklagten gefunden. Bruno Marabel soll sie ihr geschenkt haben. Schon am Sonntag den 30. September verkaufte Bruno Marabel einen Kühlschrank aus dem Haus für 300.000 Guaranies an eine Tante von Araceli Sosa.

Alba Armoa soll seit dem 29. September 2018 zusammen mit Bruno Marabel im Haus an der Straße Oliva c/ Montevideo gelebt haben. Während dieses Zeitraumes will sie niemals jemand der Opfer in lebendigem oder totem Zustand gesehen haben. Anwältin Acosta sagte, dass ihre Mandantin spürte, dass etwas nicht in Ordnung. Marabel soll sie jedoch bedroht haben, sie nicht allein zu lassen.

Die Mutter von Alba Armoa, Karina, ist sich sicher, dass ihre Tochter nicht an den Morden beteiligt war, jedoch davon wußte und nur aus Angst um ihr eigenes Leben nichts gesagt zu haben.

Wochenblatt / Abc Color / Última Hora

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2 Kommentare zu “Viele Fakten, die schlecht ins Gesamtbild passen

  1. Das einzig logische ist noch, was Albas Mutter sagt und dieses habe ich ja auch gliech gesagt. Für diese Ermittlungen brauche ich keine 2 Minuten. Leider ist die Tochter aber auch jetzt nicht hilfreich wie man sieht.
    Erinnert mich an eine, die ich in Europa selber kennen gelernt habe. Die war an die 40 und verhielt sich genau so. Ihre Mutter detto. Es gibt leider wesentlich mehr Frauen dieses immer Angst Typs.
    Was ich damals feststellte war, dass man als Elternteil solche Töchter nur einsperren oder so schnell wie möglich in gute bekannte Hände verheiraten sollte und von da an gilt der bekannte Witz, dass die Kette nur von der Küche ins Schlafzimmer reichen soll. Tut man das nicht, ist es nur eine Frage der Zeit bis ein Gerichtssaal besucht wird. Oft genug kommen die quasi straffrei davon, was meiner Meinung der Fehler ist, und mit dem nächsten den sie treffen geht es weiter. Lerneffekt gibt es hier nicht.

  2. So ein Haus mit rosa Pfeilern und aufgemaltem Zebrastreifen zieht Dämonen magisch an. Frage mich, warum überhaupt weiter ermittelt wird, denn der Fall wurde vor wenigen Tagen erst von einem Pfarrer gelöst: Dämonen waren die Täter.

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