Vielen Worten folgen keine Taten

Laguna Agropil: Viehzüchter aus dem Chaco haben kein einfaches Los gezogen. Seit drei aufeinanderfolgenden Jahren herrscht Dürre und man muss einiges tun, um seine Tiere am Leben zu erhalten.

Wassermangel ist ein permanenter Zustand im Chaco – zumindest so lange bis eines Tages das Aquädukt fertig ist. Bis dahin hilft nur – für Viehzüchter nahe der argentinischen Grenze – das Ausbaggern des Pilcomayo Flusses. Seit drei Jahren wurde kein Notstand ausgerufen und seit drei Jahren herrscht Ausnahmezustand.

Don Zenón Morínigo, landwirtschaftlicher Produzent und Züchter, der am Rande des Río Pilcomayo lebt und arbeitet ist betrübt über die Untätigkeit des Ministeriums für öffentliche Bauten, das trotz großem Maschinenpark den Flusslauf nicht ausbaggert und die Arbeit lieber per Ausschreibung an Dritte abgibt, was viel zu viel Zeit und Geld kostet.

Versprochen wurde vieles, sogar, dass der Pilcomayo Priorität der Cartes Regierung sei. Leider folgte den vielen Worten keine Taten.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Vielen Worten folgen keine Taten

  1. Ich wollte seinerzeit eine Karottenzucht in der Sahara aufziehen. Doch dieses doofe marokkanische Ministerium für öffentliche Bauten, das trotz großem Maschinenpark den Flusslauf nicht ausbaggerte, wollte einfach nicht kooperieren. Sie haben mir empfohlen dort besser eine Freizeitanlage für Nomaden hinzustellen. Da habe ich denen gesagt, ach, soplame doch in die Zapatos und habe es halt sein lassen. Sollen sie doch weiterhin Ungesundes essen.

  2. Ein abscheuliches Verhalten seitens der Regierung zu Umwelt und Tieren, welche angewiesen sind dass das ausgegebene Geld zum Ausbaggern des Flusses verwendet wird. Jedes Jahr kommt die Aussage das seien alte Bilder.

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