Puerto Santa Rosa: Die fossilen Reste, die am Ufer des Rio Paraguay gefunden wurden, stammen höchstwahrscheinlich von einem gigantischen Riesenfaultier. Der hohe paläontologische Wert des Fundes wurde vom Koordinator für nationales Erbe, José Calvo, versichert. Damit nicht wieder die gefundenen Reste vor dem Abtransportieren gestohlen werden können, überwachen Soldaten die Fundstelle.
Einwohner von Puerto Santa Rosa, nahe Concepción, gaben der Staatsanwaltschaft für Umweltbelange Bescheid, die nach ersten Einschätzungen den Verdacht belegen konnten. Die Staatsanwaltschaft wiederum gab dem Kultursekretariat einen Hinweis. Das entsandte Personal konnte nach einer ersten Begutachtung von einem Riesenfaultier ausgehen, was vier Mal so groß ist wie ein Pferd.
Calvo bestätigte, dass nächste Woche weitere Untersuchungen anstehen, die ebenfalls Vergleiche zu dem vorangegangen Fund in einer Höhle in Vallemí machen. Am wichtigsten ist seiner Meinng nach, dass der Fundort bis zum Abtransport sicher bleibt und wenn möglich das komplette Skelett geborgen werden kann. Durch die Lage am Ufer ist es möglich, dass schon einige Teile Fluss abwärts getrieben sind.
(Wochenblatt / Hoy)
Asuncioner
Interessant, dass man immer nur “Faultiere” in Paraguay findet! Sollte es doch eine erbliche Vorbelastung geben?
Hartmut
100 Punkte für diesen Kommentar,Asuncioner wird immer besser, langsam mag ich seine Kommentare.