Villarrica: Busbahnhof gleicht Mülldeponie

Nur noch einige Tage bis zum Ende des Jahres, viele Menschen aus dem Land sind auf Reise und erhalten den ersten Eindruck ihres Zielpunktes am Busbahnhof, in Villarrica, der Hauptstadt von Guairá. Dabei könnte einigen der Appetit auf den Weihnachtsbraten vergehen.

Die Zustände sind schon längere Zeit erbärmlich, die Zeitung Ultima Hora legte aber jetzt noch einmal nach. Vor Kurzem kam es zu Problemen bei der Sickergrube am Terminal und Abwässer bildeten sich an der Oberfläche. Dies führte dazu, dass Angestellte und vor allem Passagiere einen Klärgrubengestank ertragen mussten, der den Verkäufern von Lebensmitteln in den Bussen sicherlich nicht zu mehr Umsatz verhalf. Laut den Angestellten käme die Situation mindesten einmal im Jahr vor, des Weiteren fehle es insgesamt an Sauberkeit und Ordnung, Verkaufsstände von Händlern scheinen kurz vor dem Zusammenbruch zu sein.

Villarricas Busbahnhof liegt zentral und kann nicht viel vergrößert werden, der Strom von Reisenden steigt aber beständig. Taxifahrer belegen eine große Fläche und behindern so zusätzlich den Passagierfluss.

Mehrere Kommunalverwaltungen in den vergangenen Jahren, einschließlich ihrer Bürgermeister, versprachen bei ihren Wahlkampagnen ein neues Terminal zu bauen, bist jetzt hat niemand sein Wort gehalten. Es gibt immer wieder Versuche, einen neuen Bau zu errichten, sogar schon fertige Pläne, umgesetzt wurde noch keiner.

Quelle: Ultima Hora

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