Vilmar Eisen: “Wir werden Widerstand leisten“

Itapuá: Der Fall Eisen scheint sich zuzuspitzen. Nachdem in Paraguay das Recht und die Ordnung von offizieller Seite nicht konsequent durchgesetzt werden kann bereiten sich Vilmar Eisen und seine Mitarbeiter anderweitig vor.

„In Paraguay gibt es keine Gerechtigkeit. Ich bin allein auf weiter Flur aber ich habe eine Pflicht, nämlich meine Familie zu schützen und das werde ich tun“, erklärte Eisen.

Natürlich ist der rechtmäßige Eigentümer und Hausherr Eisen sauer auf die Justiz und weitere Behörden in Paraguay. „Ich werde nicht in der Lage sein mir wieder in den Spiegel zu schauen, wenn ich jemand erlaube meine Frau oder mein Kind zu verletzen. Man muss sich entscheiden. Entweder ist man ein Feigling oder man verteidigt seine Familie. Ich bin kein Feigling“, betonte Vilmar Eisen.

Er erklärte weiter, dass in weniger als acht Tagen zwei Angriffe auf seinen Besitz erfolgt wären. Dabei haben die Besetzer ein Lager auf dem Grundstück installiert und sind von bewaffneten Zivilisten geschützt. Eine Räumung scheiterte an der Tatenlosigkeit der Nationalpolizei. „Wenn sie wieder einen Angriff durchführen, werde ich Widerstand leisten, so wahr mir Gott helfe“, erklärte Eisen.

Es scheint so, als ob Politiker in den obersten Reihen ihre Finger bei der Angelegenheit im Spiel hätten. Alles zielt darauf ab, dass eine Konfrontation stattfindet. Bei einem Eingriff könnte es Tote geben und die Schuld dafür würde der Familie Eisen zugeschoben.

Der Oberste Gerichtshof hat den legitimen Besitz der Eisens bestätigt. Wer kümmert sich darum in Paraguay?

Quelle: ABC Color

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6 Kommentare zu “Vilmar Eisen: “Wir werden Widerstand leisten“

  1. Herr Eisen hat scho die richtige Erkenntnis gewonnen.In Paraguay bekommt man nur Recht, der bereit ist sein Recht zu verteidigen.Es wird sehr schwer werden.Ich wünsch Ihnen viel Erfolg, das Sie es Gesund durch stehen.

  2. wo sind denn jetzt die User, die bei Allem die Lösung nur in Waffengewalt sehen ?..Die könnten doch jetzt ihrem Landsmann Beistand leisten und uns Allen beweisen, was sie denn für Kerle sind.

  3. Der Angriff auf die Familie Eisen ist ein Angriff auf alle legal im Land lebenden Auslaender. Die Papiere die der Eisen hat sind ja wohl in den Augen der Paraguayer nichts wert. Was sind dann eure Papiere noch wert. Die Frage ist ja, wie kann man der Familie Eisen helfen, damit es uns nicht auch so ergeht wie ihnen. Mit Waffengewalt? So wie es die Paraguayer jetzt machen. Das muss natuerlich orgarnisiert werden und dauert eine ganze Weile. Wer will das schon.
    Es geht eigentlich nur ueber die Botschaft und emails an das auswaertige Amt. Emails an alle deutschen Handels und Handwerkskammern, einfach ueber den Fall Eisen kurz informieren, damit auf gar keinen Fall weitere Deutsche hier ihr Geld verlieren. Jeder von uns hat einen Computer und eine minute Zeit und wenn er nur einen Satz schreibt, das er mit der Behandlung der Familie Eisen nicht einverstanden ist. Wenn hunderte oder tausende emails ankommen, das wirkt mehr als wenn man mit einem Gewehr rumballert. Ich persoenlich werde keinen Paraguayer mehr bei mir arbeiten lassen.

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