Von Menschlichkeit keine Spur

Ciudad del Este: Nachbarn der Ortschaft im Bereich Km 12, Acaray umzingelten gestern Mittag eine Frau, die einen toten Hund am Auto hinter sich herzog. Doch die Sachlage war nicht so, wie zuerst angenommen.

Mehrere Notrufe brachten kein Ergebnis. So dachten sich Nachbarn der besagten Zone eine Frau zu umzingeln und zu fragen, warum diese einen toten Hund am Auto festgebunden hinter sich herzieht. Diese erklärte, dass der Hund schon tot war.

Vor zwei Wochen hätten Unbekannte ihr den Hund über die Mauer des Hauses geworfen. Die Frau und ihre Schwester fütterten ihn bis er eines Tages nicht mehr aufstand und starb. Da beide Frauen den Hund nicht auf dem eigenen Grundstück vergraben wollten, kamen sie auf keine bessere Idee, als den Hund ans Auto zu binden und wegzufahren. Er sollte an einem anderen Platz vergraben werden. Schlussendlich entschuldigte sich die Frau bei ihren Nachbarn, bat jedoch auch darum sich erst zu informieren, bevor man über jemand richtet.

Wochenblatt / Mas Encarnación / Twitter

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6 Kommentare zu “Von Menschlichkeit keine Spur

  1. Vollkommen richtig rob. Dies ist Erregung öffentlichen Ärgernisses. So etwas tut man einfach nicht, man nennt dies auch Anstand und vor allem Hausverstand. Würde mal die Todesursache von einem Veterinär untersuchen lassen. Und falls Tierquälerei mit Todesfolge eruiert wird, soll die Polizei bzw. Justiz die Damen zur Kasse bitten.

  2. Was hier einige Leute für eine Art zu denken und zu handeln haben. Den Hund mit Handschuhen in einen Plastikbeutel und in den Kofferraum. Niemand hätte etwas bemerkt, keine Probleme.
    So richtig glauben kann ich die Sache nicht, aber in Paraguay ist es durchaus möglich. Haben die Schüppen zum Vergraben dabei gehabt?

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