San Lorenzo: Der Spruch: Gehe immer vom Schlimmsten aus, bewahrheitet sich hier leider. Ein vermeintlicher Überfall von Motorradbanditen ist nur der Phantasie einer Hausangestellten entsprungen.
Laut Polizeianzeige wurden Ana Liz Morro Portillo und Jorge Alberto Núñez González von zwei Motorradbanditen um 2.000.000 Guaranies bestohlen, die die Frau von ihrer Arbeitgeberin für das Bezahlen von Rechnungen erhielt. Bei der Aufgabe der Anzeige verstrickte sich jedoch die Frau in Widersprüche, als sie erklärte ihre Handtasche in einer Apotheke liegen gelassen zu haben. Da sie ihre Handtasche bei sich trug, durchsuchten Uniformierte diese und fanden rund 600.000 Guaranies, unter anderem in kleinen Scheinen. In ihrem Mobiltelefon fand man einen WhatsApp Chat, indem zwischen beiden Anwesenden geplant wurde, wie man den Überfall simulieren will. Daraufhin beichtete Morro die Tat. Beide wurden verhaftet. Die fehlenden 1.400.000 Guaranies nutze das Paar schon für andere Zwecke.
Wochenblatt / Última Hora