Wächter der Natur

Asunción: Mit der furchtbaren Hitze der letzten Wochen, der starken Sonneneinstrahlung, dem Wassermangel und einer massiven Abholzung in Paraguay begannen viele Bürger über die Bedeutung einer Pflege der natürlichen Umgebung zu diskutieren. Vielleicht schon etwas zu spät.

Derzeit werden in Paraguay Tausende von Hektar an Wäldern abgeholzt. Der Chaco ist in letzter Zeit leer geblieben und mit dem Verschwinden der einheimischen Waldflächen muss die Fauna an anderen Orten aufleben oder sie stirbt ganz aus.

Falls dies weiter in verstärkter Form passiert, gehen wertvolle Arten verloren und verursacht Katastrophen. Mücken kommen immer mehr in städtische Gebiete und verbreiten Dengue-Fieber, Gelbfieber, Leishmaniose sowie andere alte und neue Krankheiten.

Flüsse, Bäche und Seen sind mit Abfällen, entweder durch Privathaushalte oder Fabriken verunreinigt, die ohne Skrupel in die Bäche geworfen werden. In diesen Wasserläufen kann man nicht mehr baden, Kleidung waschen oder trinken. Was früher in unserer Kindheit sauberes und kristallines Wasser war, ist heute trübe und vergiftet. Der berühmte blaue See von Ypacaraí ist nur noch aus Erzählungen bekannt. Die Behörden sagen, dass es Millionen von US-Dollar kosten wird, um das Gewässer zu reinigen. In der Zwischenzeit wird es weiter verschmutzt. Andere Flüsse und Bäche sind direkt mit Chemikalien und Transgenen kontaminiert, töten Tiere und machen Menschen krank.

Die Leute fragen sich, warum die Kokosnusspalme nicht mehr ihren charakteristischen Geruch hat. Ananas, Melone oder Tomate verfaulen schnell oder die Wassermelone verlor ihre Süße von früher. Ganz einfach, die Verstöße gegen die Naturgesetze haben ihren ursprünglichen Zustand verschlechtert. Die Transgenen sind ein klares Beispiel und ganz zu schweigen von der Verwendung von Chemikalien und Giften in Insektiziden, die schreckliche Krankheiten verursachen können.

Der Boden ist übersäuert und sehr ausgelaugt. Laut Linus Pauling, dem zweimaligen Nobelpreisträger, enthalten Lebensmittel nicht mehr Zink, Magnesium, Selen und Mangan, wichtige Mineralstoffe für den Körper. Auch der lange Weg, den die Produkte bis zu den Verkaufsstellen durchlaufen, beeinflusst ihren Nährwert, d.h. ihre Qualität.

Angesichts dieser Situation bleibt nur noch Bildung und Bewusstsein. Die Umweltschützer kündigen apokalyptische Ereignisse an, an denen wir bereits leiden. Überschwemmungen, Dürren, Erdbeben, Wirbelstürme und Vulkane zerstören bereits den Planeten. Unsere Gesundheit und Lebensqualität hängen von dem Wissen und den Informationen ab, die wir besitzen. Und die Aktionen, die wir unternehmen. Wir müssen alle Wächter der Natur sein. Achten Sie auf Wasser, Land, Bäume, Tiere und Lebensmittel. Wir sind alle Geschöpfe des Herrn und müssen in vollkommener Harmonie leben. Durch die Destabilisierung der Umwelt, durch Ignoranz oder Gier versuchen wir, gegen unsere Gesundheit und unser eigenes Überleben auf diesem Planeten vorzugehen. Dies ist die gemeinsame Heimat aller Lebewesen, die sie bevölkern und alle haben Respekt verdient.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Wächter der Natur

  1. Das war ein schöner Artikel. Jeder sieht es so, allerdings kann es natürlich nicht jeder so gut ausdrücken wie der Schreiber des Artikels.
    Gegen diese menschlichen Umweltsünden unternehmen kann man jedoch nicht viel, jeder will alles, Geld, Luxus, Bequemlichkeit, dann ist da der Fortschritt und eine Wirtschaft, und wenn es der schlecht geht, geht es uns allen schlecht. Also wird alles weitergehen wie bisher. Zwar werden Politiker, Umweltschützer und innovative Unternehmer bemüht sein, aber es wird nichts bringen.
    Immer mehr Menschen kehren zum einfachen Leben zurück, aber noch viel mehr Menschen werden immer mehr konsumieren. Bis sie es in den Müll schmeißen. Oder verbrennen.
    Wir Menschen werden langsam einfach zu viele, die Erde ist zwar riesig, aber wenn ich mehr als 80 Ameisen in meiner Küche auffinde, dann fange ich an sie zu dezimieren. Habe doch kein Ameisen-Paradies in meiner Küche. Und genau so wird es die Natur mit uns machen, wenn der Papst in Rom weiterhin Verhütung verbietet.
    Ich denke da am ehesten, dass uns die Natur sowas wie den auf den Menschen übertragenen Rinderwahn BSE 2.0 bringen wird. Beim letzten BSE 1.0 hat es nicht geklappt. Oder Ebola, so was in Richtung Krankheiten, mit AIDS 1.0 scheint’s der Natur auch nicht geklappt zu haben uns zu dezimieren. Vielleicht klappt’s ja mit “Kein Trinkwasser V1.0 mehr”, was aber vielen egal sein wird, solange es noch Bier geben wird. Und andere werden ihr Gras zum Trinken dann halt rauchen müssen, wie die Locos Europeos das machen.
    BSE hat aber gezeigt, dass man Pflanzenfressern wie Rindern nicht Knochenmehl von Rindern zu fressen geben sollte. Und solche Fehler werden den Menschen schon noch passieren zB. mit dem GVO-Food.
    Wir im 5.-Welt-Land sind ja die Versuchskaninchen für GVO-Food für die 1. Welt und ich kann schon erste Anzeichen erkennen. Viele hier sind ja schon zu Streichholzfingern mutiert. Liegt vielleicht am GVO-Mandioka.
    Solch kleine Fehler wie das mit dem Knochenmehl werden große Auswirkungen haben und die meisten von uns werden die Radieschen von unten sehen, weil Krieg und Gier ausbrechen wird.
    Ja, Mensch, hast Borkenkäfer 1.0, Ozonloch 1.0 und Modern Talking 1.0 überlebt, Glück gehabt bis jetzt.
    Für am wahrscheinlichsten halte ich es aber, dass das, was wir als unser Universum kennen, nichts weiter ist als eine Verschmutzung der Kloschüssel eines Giganten ist, der eines Tages findet: “Oh, diese Bakterien haben sich aber wieder vermehrt. Wo ist den mein 00-Reiniger schon wieder?”. Wann? Na, weiß ich doch nicht, bei den Giganten ticken die Uhren sicher anders als bei uns.

  2. Ja ich dachte auch bis jetzt dass der CO2 Anstieg (Treibhauseffekt) eine Maer der Gruenen waere, aber Eiskernbohrungen tief in den Erdkern hinein kann sogar die exakte Temperatur anzeigen und zeigt auch den CO2 Gehalt. Definitiv hat die Zunahme an Menschen und Tieren (im Chaco die Viehzucht) zum Anstieg des CO2 Gehaltes hauptsaechlich beigetragen. Also die Erderwaermung ist vor allem auf das Roden und die Viehzucht zurueckzufuehren.
    Siehe Dr. Hans Werner Sinn vom ifo Institut darueber hier (Treibhauseffekt. Zeit ~1:10) https://www.youtube.com/watch?v=jm9h0MJ2swo.
    Zur Zeit treten wir in eine Waermeperiode ein wo es nichts zur Abkuehlung beitraegt noch mehr CO2 auszustossen.
    Ansonsten wird es so enden wie @Bon Tempi andeutet da man im Chaco schnell noch “Naegel mit Koepfen” machen will, sprich schnell alles Abholzen, und dann wenn erst kein Baum mehr steht, dann wird man (Privatsektor) freudig das 0% Rodungsgesetz umarmen und behaupten: “wir waren ja schon immer dafuer, nur wurden wir leider missverstanden”.

  3. Als ich nach Paraguay kam, da dachte ich wie toll es hier sei, aslles Natur und was die Leute da alles so davon verstehen. Um so geschockter biun ich jetzt, wenn ich sehe, wie wenig von der Natur verstanden wird! Tiere werden umgebracht weil man ja vielleicht mal ein Nutztier verliert. So habe ich selbst erlebt, dass man eine Pumamutter erschossen hat und das Kleine, das nicht nicht jagen gelernt hatte ging dann auf sie Ziegen. Keiner hat versdtanden, dass der die Mutter erschossen har eigentlich dafür verantwortlich iust.
    Ich finde es super, dass der Verfasser azf die idiotische Zunahme der Menschheit hinweist. Aber in Europa werden ganze Völker geswchrottet weil sie angeblich nicht genügend Nachkommen wezeugen und wenn sue es tun ergögt sich der Kriegsindex ftal. >Genau so ist es auch mit dem Roden. Es sollte hinglänglich bekannt sein, dass Wälder dafür sorgen, dass es regnet. Deshalb holzt man die Wälder ab und wewint dann es nicht genügend regnet und wird wirklich mal was aufgrfoirstet, dabb machrt man das mikt Bäumen, die gar nicht hier her gehörern (Eukalypthusbäume, die der ganzen Umgebung das Wasser abgraben). Dann sagt man dann, dass das Kohlendioxid schuld sei. Ich kenne keinen itgendwie naturwissenschaftlichen Grund, wieso Kohlendioxid aufheizen sollte. Es gibt aber viele Gründe, dass wir uns über das Koglendioxid freuen solltewn; denn je mehr Kohlrndioxid, destp besser gedeohen die Pflanzen (deshalb wird oft Kohlendioxud in die Gewächshäuser eingeblasen, da dann die Pflanzen besser gedeihen und je weniger Kohlendsioxid, desto mikrigrt die Pflanzen. Nicht von ungefähr war zu Zeiten der Dinos die Flora so üppig; denn da war der Kohlendioxidgehalt bei 10%, eine ÄHorrorvorstellung für die Industrie, die dann ja kein Dümger, etc mwgr verkaufen jönnte,
    Abgesehen, dass esdieses Jahr so wenig regnet und das wohl auch an den Rodungen liegt, würde Regen Abkühlung bringen. Ansomsten herrscht z.Zt. esjkimatisch hier wie zu chriosti Zeiten! Keiner Kommt auf die Idee, dassder Hauptgrund wohl beim Menschen kiegt, der sich explosionsartig vermehrt und dadurch imer mehr kabdwirtschaftliche Flächen /Abholzung) brnötigt. Ib der riedigen Millionenstädten erwärmen die Klimaanlagen die Umgebung, etc
    Da sich keiner traut die wahren Gründe laut zuz sagen bereichern sie viele indem sie dem Kohlrndioxid, einem extrem wichtiges Naturprodukt, die Schuld geben und nit den entsprechenden Programmen sich selber richtig schön bereicherm. Ja, so ist der Mensch, leider

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