Warnung vor asiatischem Sojabohnerost in Paraguay

Asunción: Experten aus der Behörde Senave meldeten das Auftreten von Ausbrüchen von asiatischem Sojabohnenrost im Departement Alto Paraná. Das dürfte dem gebeutelten Sektor noch weitere Probleme bereiten.

Der asiatischer Rost manifestiert sich auf dem Sojabohnenblatt mit kleinen Punkten, die von hellbraun bis braun variieren.

Der Nationale Gesundheits- und Qualitätsdienst für Pflanzen und Saatgut (Senave) gab eine Warnung heraus, um die Entdeckung der Krankheit auf Zafriña-Sojaplantagen in den Distrikten Cedrales, Santa Rosa, Paranambu und San Cristóbal zu melden. Sie liegen im Departement Alto Paraná. Es sei nicht ausgeschlossen, so Experten der Behörde, dass noch andere Felder im Land, auf denen Sojabohnen angepflanzt worden sind, mit dieser Krankheit infiziert seien.

Die staatliche Behörde forderte eine ständige Überwachung der Ernten, die Anwendung von Fungiziden und die Beseitigung anderer Pflanzen, die asiatischen Rost (Phakopsora pachyrhizi) beherbergen.

Laut der Senave sei auch im Departement Itapúa eine Meldung über diese Krankheit eingegangen, sie habe sich jedoch nicht bestätigt.

Paraguay, der weltweit drittgrößte Exporteur von Sojabohnen, hat infolge der intensiven Dürre einen Rückgang seiner kommerziellen Produktion dieser Hülsenfrucht in der aktuellen Ernte um fast 70 % erlitten.

Nach Angaben der Union für Produzenten (UGP) gelang es ihnen, 3,4 Millionen Tonnen der ursprünglich erwarteten 10,5 Millionen Tonnen zu verarbeiten. Sollte jetzt noch der asiatische Sojabohnenrost weitere Plantagen befallen, sieht die Zukunft in dem Sektor noch düsterer aus.

Wochenblatt / Ultima Hora

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