Ciudad del Este: Nach der Entscheidung bei den Betreibern des binationalen Wasserkraftwerks Itaipú, alle Schleusen bis mindestens Mitte Januar geöffnet zu lassen, freuen sich die Touristen über das Schauspiel. Andere jedoch bangen vor der großen Flut.
Mittlerweile leiten die Verantwortlichen aus dem Notallsekretariat (SEN) von Ciudad del Este, Alto Paraná und Ayolas, Misiones, die ersten vorbeugenden Hilfsmaßnahmen im Falle von Überschwemmungen der Uferzonen ein.
San Rafael, in Ciudad del Este und Barreto Cue, in Ayolas, sind die Viertel, die wohl als erstes am meisten von einem Hochwasser betroffen sind.
Angesichts der Prognosen von Itaipú werden die örtlichen Gemeinden alle notwendige Unterstützung den möglichen Hochwasseropfern zukommen lassen. Falls die Kapazität nicht ausreicht, wird das SEN die humanitäre Hilfe verstärken.
Erwähnenswert ist, dass der Pegel vom Fluss Paraná in der Region von Paraguay, Brasilien und Argentinien aufgrund intensiver Niederschläge seit der vergangenen Woche immer weiter ansteigt, die vor allem in den Gebieten oberhalb Itaipú und dem Becken des Yguazú-Flusses auftreten.
Wochenblatt / ADN Paraguyo