Asunción: Ganz besonders für Akademiker muss es frustrierend sein, wenn man nach langer Studienzeit keinen gut bezahlten Job findet, während Kellner im Kongress mehr als 3.000 US-Dollar verdienen.
Neun Kellner kosten den Staat 83 Millionen Guaranies monatlich. Ihr Leiter, also der Chefkellner verdient 17,5 Millionen Guaranies. Die Untertanen kommen immerhin noch auf 9,3 Millionen Guaranies.
Es gibt mehr Chefs als Arbeiter und Kellner verdienen anstatt Mindestlohn oder etwas mehr Gehälter, die selbst in Deutschland und Österreich wünschenswert sind. Dennoch sieht keiner Handlungsbedarf, da jeder von ihnen profitiert. Ein Büfett im Eingangsbereich des Plenarsaals wäre sicherlich auch ausreichend.
Wochenblatt / Abc Color
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Ein Büfett im Eingangsbereich des Plenarsaals wäre sicherlich eine gute Idee für den Selbstbedienungslagen im 5. Weltland, könnte man sogar mit den 83 Millionen Guaranies pro Monat ein paar Straßenlöcher flicken oder der einzig freiwillig vorhanden Feuerwehr spenden. Aber dann wären die Amigos arbeitslos und müssten wieder Chicles im Bus verkaufen und das allgemeine Vieh soll ruhig ein wenig durch die gegen wackeln, glücklich und zufrieden sind alle auch so, denn die bemerkt man im Suff schon gar nicht mehr. Außer man würde ihnen die 83 Millionen Guaranies in die Hand drücken, dann wären sie noch glücklicher und noch froher, jedenfalls solange bis die paar Kröten versoffen sind.
eggi
Ganz klar, weil niemand in den Urwald zog und die Banane grade bog. Aber was hat die Überschrift mit dem Artikel zu tun. Es ist nun mal überall auf der Welt so, Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.