Was da wohl vorgefallen sein muss

Itauguá: Ein Video von der Nacht zum Samstag zeigt, wie Uniformierte der Straßenpatrouille einen Mann gewaltsam daran hindern auf die Straße zu rennen. Er wird von der Route II gezogen, gegen seinen Willen.

Bei einer nächtlichen Alkoholkontrolle im Bereich von km 32 der Ruta II gab sich ein Fahrer äußerst resistent. Als er versuchte sich vom Kontrollpunkt zu entfernen und austeilte, wurde er gewissermaßen gemaßregelt. Sicherlich schlugen die Fäuste der Uniformierten etwas über die Stränge, wie besonders gut im zweiten Video (weiter unten) zu sehen ist.

Pressebericht zu dem Vorfall:

Die Patrulla Caminera hat die Inspektoren zwangsversetzt, die an den schrecklichen Schlägen in Itauguá auf einen Mann beteiligt waren, der als Beifahrer in einem Fahrzeug unterwegs war und sich durch die Schläge mit Taschenlampen einen Schädelbruch zuzog. Der Polizeichef behauptete jedoch, dass dies nicht passiert wäre, wenn die Person höflicher gewesen wäre.

Generalinspektor Adolfo Ortega, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Patrulla Caminera, teilte mit, dass diejenigen, die an der Prozedur beteiligt waren, bei der eine Person schwer verletzt wurde, aus dem operativen Bereich entfernt und in den juristischen Bereich der Einrichtung versetzt wurden.

“Es tut uns sehr leid, aber es hätte nicht passieren dürfen, wenn der Fahrer ein gebildeter Mensch gewesen wäre. Es ist ein Klassiker, dass ein Fahrer mit ein paar Drinks zu viel ermutigt wird”, sagte Ortega in einem Interview mit Radio 780 AM.

Er sagte, er habe bereits ein “angenehmes Gespräch” mit den betroffenen Beamten geführt und sie seien “ruhig”. Er wies darauf hin, dass die Rechtsabteilung mit der Klärung der Verantwortlichkeit betraut werden wird.

Der Polizeipräsident sagte, dass Inspektor Richard Matias Figueredo Monges der ist, der am meisten Schläge austeilte. Er fügte hinzu, dass der Mann auch der “am meisten Geschädigte” sei.

Wochenblatt / Twitter

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16 Kommentare zu “Was da wohl vorgefallen sein muss

  1. Zentralsüdamerikanische Republik

    Entweder wollte er mit der Caminera nicht zum Bancomaten, weil längst Fin del Mes und eh schon alles für Streichhölzl und Billigpolarbierbücksen ausgegeben. Oder der Bancomat liegt in der entgegengesetzten Richtung.

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  2. Mich stimmen derartige Bilder immer nur sehr traurig, polizeiliche Gewalt, egal in welcher Form auch immer, die machen mich traurig.
    Staatliche Gewalt, die notwendig sein kann, die sollte sich ganz anders äußern, sie sollte auch keine Angst einflößen und abstoßend sein, wie es hier der Fall ist…………

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    1. Zentralsüdamerikanische Republik

      Ja. Mag sein. Also soll jeder stockbesoffen herumfahren dürfen und die Polizei dabei zuschauen. Wenn es eines unbelehrbaren Alkoholikers kracht, dann nehme ich an, dass es für die Hinterblieben der Opfer auch ein wenig traurig sein wird. Manche verstehen einfach nicht, für was die Polizei da ist. Das ging mir auch so, als ich noch für ein paar Jahre bei den Schwitzzzzern lebte. Ich dachte immer, die Polizei macht dat nur zum Vergnügen. Nach ein paar Jahren Zentralsüdamerikanische Republik habe selbst ich mittlerweile begriffen, dass es dabei um Sicherheit gehen könnte. Und das (” habe selbst ich mittlerweile begriffen”) soll etwas heißen!

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      1. Ein Polizist muss durchaus manchmal hart durchgreifen. Aber das Ganze muss grundsätzlich ohne Wut und Rachegefühle vonstatten gehen! Und wenn ein Polizist ein- oder mehrmals zuschlägt, dann geschieht so etwas aus Rache. Aber die Problematik ist seit 2 Jahren in allen westlichen Ländern zu beobachten.

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        1. Zentralsüdamerikanische Republik

          Ja, vollkommen einverstanden. Ein harter Job. Manchmal aber verstehe ich es aber nicht. Dann, wenn beim Polizeieinsatz irgend ein Schmalbrüstiger um Leben kommt und es absolut keine Konsequenzen hat. Polizisten sind ja keine Weicheier, sind für den Einsatz gegen schwere Jungs ausgebildet (Selbstverteidigung Ju-Jutsu, Krav-Maga etc). Da kann ich manchmal schwer glauben, dass der Einsatz gerechtfertigt war (USA, aber auch Europa).
          Habe mal auf derStandard.at einen Artikel gelesen, dass in Austerreich Gefangene ihre Medikamentchen einnehmen müssen, weil sonst die armen, schmalbrüstigen Polizistchen Angst bekommen.
          Wenn ich solch Sachen lese, dann hat es sich schon mal gelohnt ein netter Kerl wie ich zu sein 🙂

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    2. Zentralsüdamerikanische Republik

      Ich meine, nicht böse verstehen @Cabron. Selbstverständlich bin auch ich gegen Polizeirepression. Insbesondere wenns vor einem Fußballmatch willkürlich Jugendliche mit Kabelbindern öffentlich zur Schau stellen, um deren Personalien zu überprüfen, und sich die Allgemeinheit dann wundert, was später an Demos aus diesen Jugendlichen und Luxuscarrossen geworden ist.
      Ich meine, Polizeiwillkür nein. Wenn aber einer etwas ausgefressen hat, dann MUSS die Polizei durchgreifen. Außerdem hat niemand den Alki gezwungen Widerstand gegen die Staatsgewalt zu leisten.
      Das funktioniert so: Ungebildetes Kleinvieh, welches eh zu dumm ist um Politik zu betreiben, sprich Steuerzahler:*In, wählt Repräsentanten:*In ins Parlament, das dann angeblich gebildeter sein soll. Um Politik zu machen. Dann bastelns an einem Gesetzchen. Dass nennt sich dann Volkswillen. Und um sicherzustellen, dass dieser Volkswillen eingehalten ist, dafür ist dann die Exekutive da.
      Natürlich finde ich, dass man mit einem Glas Bier noch lange nicht besoffen ist. In Europa ist es deshalb auch erlaubt. In der Zentralsüdamerikanische Republik ist aber 0,0 Promille am Steuer Gesetz. Der Straßenverkehr ist hierzulande viel gefährlicher als in Europa aufgrund schlechter oder nicht vorhandenen Straßen, schlechte Signalisation und nicht vorhandene Einspurstrecken, Blinde und Rindviecher mitten auf der Fahrbahn, schlechter Zustand vieler Fahrzeugt uvm.
      Ich meine, hier bauens im Kreisel Bushaltestellen. Damit der Eingeborene nicht so weit laufen können. Zwei Kilometer vor der Bushaltestelle/dem Kreisel bauens eine Fußgängerüberführung, die niemand benutzt.
      Es ist wirklich jeder gut beraten hierzulande keinen Alkohol am Steuer intus zu haben und auf der ganzen Welt keinen Widerstand gegen die Staatsgewalt zu leisten. Das kann böse enden.
      Selbstverständlich bin auch ich froh, dass wir in einem freien Land ohne große Polizeirepression leben dürfen, da sich diese hierzulande eh im dauerlethargischen Zustand befindet. Das sind natürlich Welten zwischen Zentralsüdamerikanische Republik, USA, DE oder Russland.
      Aber alles hat auch zwei Seiten. So wie hierzulande funktioniert dat ja auch nicht, wenn eine korrupte, inutil, faule, ungebildete, kastrierte (aufgrund prä-Diktatur-Ära) Vollprofi-Prästeinzeitpolizei und alles zusammen nicht funktioniert.
      Für einmal MUSS ich hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei recht geben so einen zum Verkehr raus gezogen zu haben. Ich wünschte mir, dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei etwas mehr Einsatz zeigen würde und nicht einzig mit Facebockprofil-Updaten glänzen würde. MUSS nicht wie in DE hinter jedem amtlich bewilligten Behälter ein verhinderter Sozialfall stehen, der mit dem Bußgeldkatalog 2023 hervor hechtet, entsorgt man sein Kaugummipapierchen nicht ordnungsgemäß. Aber ein wenig mehr Durchsetzungswillen als ein Sack Mehl darf man schon erwarten.

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  3. Bravo „Zentralsüdamerikanische Republik“, die „Carbons“ sind die ersten, die die Polizei um Hilfe bitten, wenn es brenzlich wird, und die ersten, die Polizei-Kritik ausüben. Hätten SIE ihm nicht angehalten, egal wie, oder in der Zukunft: „… bitte, bitte kommen Sie mit, weil es zu gefährlich ist auf die Straße zu rennen …“, hätten die „Carbons“, natürlich mit dem Handy als Beweis gezeigt, wie die Polizei untätig dasteht und nichts dagegen macht. Abgesehen davon, der liegende Polizeibeamte hat sich bestimmt bemüht und wurde weggestoßen. Ich erinnere mich an die Zeit, wo man einen Polizeibeamten mit Achtung und Respekt begegnete, aber wie man in den Wald ruft …

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  4. Korrektur zu meinem vorherigen Beitrag:

    Ich habe zu schnell geschrieben, kommt vor, werde in Zukunft besser aufpassen, das mir das nicht wieder passiert…..
    Völlig überlesen hatte ich, das der Paraguayer angetrunken war und gewalttätig geworden ist.
    Natürlich darf man sich das wehren, keine Frage.
    Also so ein Mann muß beruhigt werden, das keine Gefahr mehr von ihm ausgeht……………
    Wie weit man dabei gehen muß, nun das werden die Polizisten vor Ort am besten einschätzen können.
    Das hoffe ich zumindest…..
    Aber wenn eine derartige Überzahl an Polizei vorhanden ist, sollte man ganz sicher nicht ” treten ” müssen.
    Wobei mir schon klar ist, das auch Polizisten nur Menschen sind und sie es auch einmal satt haben.
    In Paraguay haben es allerdings auch die Menschen oft satt, mit den Polizisten, ist, wie man sieht gar nicht so einfach, dieses sehr spezielle Verhältnis zwischen Polizei und Staatsbürgern, in Paraguay………

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    1. Zentralsüdamerikanische Republik

      Akzeptiert 🙂 Und auch ich finde, dass Polizei in der Überzahl nicht treten sollte. Leider kann ich das Video nicht sehen. Treten zeugt nicht davon, dass hiesig Vollprofi-Prästeinzeitpolizei in Kampfsport ausgebildet wird. Ich vermute, dass die hierzulande nach der Polizeischule nicht groß weitergebildet werden. Außer im privaten Bereich vielleicht im Leere-Billigpolarbierbücksentürmchen bauen und Müllabfackeln.
      Ein ehemaliger Polizist hat mir einmal gesagt, dass sie in Psychologie ausgebildet worden seien. Allerdings weiß ich nicht, ob während der Ausbildung oder beim Nachsitzen. Das finde ich auch okay, aber Psychologie, Leere-Billigpolarbierbücksentürmchen bauen und Müllabfackeln sollte nicht alles sein.
      Irgendwie sollte man als Polizist körperlich fit sein, was mir bei manch Erscheinungen nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich ist und auch auf Widerstand professionell reagieren können. Okay, nicht als Hausfrau, aber als Polizist sollte man so etwas meiner Meinung nach schon können.
      In anderen Staaten, da fackelt die Polizei nicht lange, da wirst rucki-zucki auf den Boden gedrückt und festgenietet.
      In der Schwitzzzz sind sogar ein paar gestorben dabei, weil se keine Luft zum Amten mehr bekommen haben (mir zwei Fälle bekannt, Dunkelziffer vermutlich höher, ein angeblich schizophrener Architekt und ein Ausschaffungshäftling). Auch bei der Rückführung von Früchtlingen im Flugi sind schon ein paar mehr abgeserbelt.
      Die Konsequenz war, dass sie bei der Schwitzzzzer Polizei nachsitzen mussten, weil dies (Mord in Ausführung seines Amtes) nach Angaben der Schwitzzzzer Polizei nur hat geschehen können, weil die Schwitzzzzer Polizei dafür nicht ausgebildet worden sein. Okay, seit dem Nachhilfeunterricht ist dann auch keiner mehr gestorben aufgrund Draufi-sitzens oder fest-knebelns. Iwie machens dat seit dem Nachsitzen i dä Schwitzzzzz jetzt anders.

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      1. Zentralsüdamerikanische Republik

        Ich vermute mal, dass diejenigen im Flugi, die nicht zurück wollen, mit einem Spritzchen, welches sie rosarote Zitronen sehen lässt, ruhig gestellt werden.

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  5. Wie meistens in solchen Fällen setzen die Videoaufnahmen viel zu spät ein. Eventuell wurden sie sogar geschnitten. So kann man nicht sagen, ob die Schläge berechtigt gewesen sind.
    Deshalb erlaube ich mir mal keine Parteinahme für oder wider der Polizei.
    .
    Im Allgemeinen schätze ich die hiesige Polzei zwar als gierig und korrupt ein, aber im Grunde sind sie freundlich und friedfertig. Mag widersprüchlich klingen, aber von der oft versuchten und hin und wieder auch geglückten Abzocke mal abgesehen, waren sie freundlich.

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    1. ” Im Allgemeinen schätze ich die hiesige Polizei zwar als gierig und korrupt ein, aber im Grunde sind sie freundlich und friedfertig. Mag widersprüchlich klingen, aber von der oft versuchten und hin und wieder auch geglückten Abzocke mal abgesehen, waren sie freundlich. ”

      Absolut richtig, kann ich gerne bestätigen. Man kann auch reden, mit ihnen, wenn man es richtig macht, sie haben Humor, nicht jeder, klar, aber das haben wir ja auch nicht alle……
      Und bei der Abzocke ist es mir bis jetzt wirklich immer gelungen, nichts zu zahlen. War nicht immer leicht, aber man hat seine Prinzipien.
      Natürlich gilt das ausschließlich für Abzocke, geht einfach nicht, kann ich nicht, das ich da zahle.
      Sollte ich allerdings etwas falsch gemacht haben, würde ich ich ohne zu diskutieren meinen Obolus entrichten, das ist dann auch für mich in Ordnung.

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  6. DerEulenspiegel

    Allgemein gilt hier in Paraguay:
    Der Paraguayer erscheint meist sehr freundlich und zuvorkommend. Doch im inneren der Menschen brodelt schnell die Flamme des Zorns und der verletzten Ehre auf. Das geschieht meist ohne Vorwarnung, wie aus dem Nichts. Da ist auch kein Unterschied zwischen Privatperson, Polizei oder Politiker. Das ist einfach eine Mentalitätsfrage.

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    1. Sollen wir jetzt alle denken ” DerEulenspiegel ” ist ein Psychologe, dessen Spezialgebiet die Seele der Paraguayer ist…?
      Mehr sage ich dazu nicht, mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
      Jedes Wort ist dafür zu schade.
      Wie ist denn das bei den Australiern …?
      Oder wie ist das denn bei Amerikanern…?
      Und wie ist das bei den Deutschen…?

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      1. Deutsch-Paraguayo

        DerEulenspiegel hat recht. “… im inneren der Menschen brodelt schnell die Flamme des Zorns und der verletzten Ehre auf.” Bei Spaniern ist es noch schlimmer. Beleidigung ist in Spanien fast schlimmer als Mord. Den Paraguayo kann man wenigstens mit Geld etwas besänftigen.

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  7. x16520518_193814594518

    Für mich sind diese Wegelagerer menschlicher Abschaum! Sie verstoßen regelmäßig gegen selbstauferlegte Regel!