Was das Leben in Paraguay wirklich kostet

Asunción: Wer von Paraguay träumt und sich nicht sicher ist was das Leben im Herzen Südamerikas kostet, hört gerne auf Immobilienanbieter, die nicht selten von 500 – 600 Euro für ein Paar sprechen. Ob das wirklich reicht finden Sie hier heraus.

Leider werden immer wieder Europäer nach Paraguay gelockt, denen es, einmal hier mit Haus und Hof versorgt, am Geld zum Leben fehlt, weil sie zu Beginn falsch gerechnet haben. Da in etwa 50% aller Deutschen irgendwie Grundstücke verkaufen bzw. vermitteln ist eine neutrale Seite, ein Rechner der Ausgaben nach Familieneinkommen und dem tatsächlichen Wert von Dienstleistungen und Lebensmittel berechnet herzlich willkommen. Diesen finden sie hier.

Erst gestern erhielt die Redaktion wieder einmal eine Mail einer Person, die andere vor einem Immobilienmakler im Departement Paraguarí warnen wollte:

Er vermittelt Grundstücke an Deutsche unter anderem auch an Paraguayer, nennt sich inzwischen Makler und ich möchte alle Landsleute und Einheimische warnen. Machen Sie mit dem Herrn …….. keine Geschäfte, sie werden definitiv betrogen. Ich kann das mit ruhigem Gewissen sagen, ich habe es miterlebt und weiß in etwa wie die Geschäfte laufen. Da ich schon die vielen Jahre mit Hingabe Ihre Artikel in Ihrer Zeitung verfolge, war es für mich die einzige Möglichkeit, auf diesem Weg seinen Geschäften ein wenig Einhalt zu gebieten. Ob es fruchtet weiß ich nicht, ich kann nur hoffen, dass sich jeder Mensch genau überlegt mit wem er sich einlässt.

Da das Wochenblatt keinen Rufmord betreibt, wollen wir auch keinen Namen nennen.

Wochenblatt / BCP

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25 Kommentare zu “Was das Leben in Paraguay wirklich kostet

  1. Ja, hier bekommen Sie noch Immobilien in deutscher Qualität (inkl. Fußbodenheizung, Freilluft-Open Air und -Stinkegrill vom Nachbarn) zum paragauyanischen Preis. So ab 5000 Euro sind Sie dabei für ein Einfamilienhaus. Ne, noch ohne das Doppelte für die Maklerprovision beim Landsmann*in. Sieht dann auch wie neu aus die Wand, außen bis Haus dem Landsmann*in bezahlt oder dem ersten Regen – je nachdem was zuerst eintrifft – oder von innen, je nachdem, ob beim ersten Nagel nur der Verputz abfällt oder gleich die ganze Wand nach außen fällt. Naja, so schlimm ist es zum Glück auch wieder nicht.
    Aber die Welt kennt ja die netten Deutschen aus Benidorm (E), wobei die Bausubstanz in Benidorm derjenigen Deutschlands im Vergleich zum Paragauy schon etwas näher kommt. Passen Sie auf sich auf! Und halten Sie den nötigen Mindestabstand von 20 Kilometer zum nächsten Eingeborenen ein, außer Sie werden sich im 24/7/360 Zirkus wohl fühlen wollen.

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Der Mindestlohn ist eigentlich die Referenz zum Lebensstandard. Nur leider versauen die DACH’ler genau wie die Mennoniten die lokale Wirtschaft indem sie unverhaeltnismaessige Loehne bereit sind zu geben. Das treibt dann sofort das Lohnniveau fuer alle Arbeitsgeber hoch und so werden ganze Branchen nicht mehr rentabel. Z.B. der Milchsektor duerfte einer der Zweige sein die am ersten untergehen wird weil er heute nicht mehr rentabel ist – in den 1990gern liess man es zu dass die Loehne im Milchsektor stark anzogen weil man es sich leisten konnte, welches sich heute als Bumerang herausstellt.
    Der Mindestlohn wird von der Zentralbank errechnet auf Grundlage der Kosten von Grundlebensmitteln fuer eine Familie von Eltern + 2 Kindern. Und man nimmt an dass diese Familie mit dem Mindestlohn ein “wuerdiges Leben” fuehren kann und dazu noch eine kleine Sparquote hat.
    Also, wenn sie nicht mit 2.1 Millionen Guaranies (242 Euro) sehr gut ueber die Runden kommen im Monat, so ist ihnen nicht mehr zu helfen. Es versetzt mich jedesmal in gelinde Rage wenn ich im WB lese von “1000 Euro pro Monat Lebenskonsten”, etc denn diese Leute leben wohl auf dem Mond und weit, weit ueber die nationalen Verhaeltnisse. Ich nehm mal an dass diese Zeitgenossen aus DACH die nicht mit 1000 Euro pro Monat auskommen diejenigen sind die sich normalerweise nach kurzer Zeit wieder im seligen Germany wiederfinden – Pleite bis auf die Knochen.
    Ich hab einen Tageloehner der kommt sehr wohl mit 92 Euro pro Monat aus. Klar, er hat freie Wohnung, freien Strom, Wasser und hat kein Fahrzeug als nur ein Fahrrad aber er hat einen Handy Telefonplan und Fernseh. Damit kommt er mit seiner Frau gut im Monat zurecht.
    Als Rentner in einer Mietwohnung koennen sie sehr wohl mit rund 100 Euro gut und angenehm leben. Klar, in dem Fall gibts keine Klimaanlage also schnappen sie die Nacht ueber nach den Muecken, aber ansonsten wurden sie mit der Summe jeden Tag im Monat gut satt.
    Klar ist auch dass der Itaipu Chef nur mit 106 Millionen Guaranies (rund 12500 Euro) im Monat auskommt. Genauso kommt Miss Bendlin nur mit nem Lamborghini im Monat aus.
    Die Grundbeduerfnisse werden aber mit rund 250 Euro sehr gut abgedeckt – ob Miete, Strom fuer Extravaganzien wie Klimaanlage und Autowerkstatt mithineingerechnet werden koennen, ist eine andere Sache da dieses schon zum Luxussegment zaehlt. Miete ist wiederum ein Thema fuer sich da diese weitlaeufig variieren kann.
    Mit rund 60 Euro decken sie die noetigsten Grundnahrungsbeduerfnisse einer Person pro Monat. Natuerlich geht man nie aus und bekommt auch nie ein Restaurant, Kneipe oder Imbissbude von innen zu sehen mit den 60 Teuros – selbst kochen ist angesagt.
    Ist der europaeische Weltenbummler und die deutsche Lebedame aber einmal “heruntergekommen von ihrem hohen Ross”, so kommen diese Leute sehr gut mit 500 Euro pro Monat aus.
    Es ist eine Frage der Ansprueche und des Eingebildetseins (Snobismus). Als Eremit in Moenchskutte in einer Jurte unterm Mangobaum kommst auch gut mit 92 Euro pro Monat zurecht.

    1. @Moyses Comte de Saint-Gilles

      genau solche leute wie sie, locken menschen aus europa hierher mit solchen aussagen wie billig das leben hier in paraguay ist. ihre zahlen hier entsprechen der reinen fantasie, mehr nicht. ich find es höchst verantwortungslos so einen “völligen mist” zu schreiben. die zahl von 1000 euros entspricht mehr den tatsachen, auch wenn man bedenkt, dass man vielleicht auch mal krank wird und in den spital muss, was glauben sie wer dann ihre rechnungen bezahlt? also bitte immer schön bei der wahrheit und denn tatsachen bleiben, insbesondere wenn man sich “christ” nennt.

  3. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Inwiefern man bei einem Dieb und Betrueger Rufmord begehen kann, ist mir schleierhaft. Die einen nennen es Verleumdung und die anderen Warnung (Achtung! Dieb.).
    Grundstuecksmakler sind durchaus nicht ueber den Weg zu trauen. Zumal die Urkundenlage in Paraguay mehr als duerftig ist. Es gibt leicht 2 oder mehr Urkunden auf dasselbe Landstueck die in Haenden von verschiedenen Personen ist. Die tauchen dann aus den trueben Nebeln des Betrugs hervor wenn der ahnungslose Deutsche am Haken haengt.

  4. Was Moyses da beschreibt ist die absolute Armut. Das wäre im Vergleich zu Deutschland nicht einmal Hartz4 Niveau. Die Masse der Auswanderer nach Paraguay kommt nicht hierher, damit sie hier einen schlechteren Lebensstandard haben, als in der Heimat. Viele zB Rentner kommen, weil sie hier mit ihrer Rente einen HÖHEREN LEBENSSTANDARD bzw eine höhere Lebensqualität finden.

    Ein gutes Bild welchen Lebensstandard man in Paraguay für welches Budget sich erwarten kann findet man hier: https://paraguayprofis.com/was-kostet-das-leben-in-paraguay/ (Der Artikel ist von 2017, aber so viel hat sich jetzt auch nicht geändert bei den Preisen)

  5. Ich dachte, die größten Betrüger sind in Nueva Colombia.
    NS an das Wochenblatt: Die meisten der Ausgewanderten lesen täglich hier die Nachrichten. Ich bin schon der Meinung, das gerade hier vor solchen Betrügern gewarnt werden sollte, sofern Anzeigen, oder Beweise vorliegen. Das hat nichts mit Rufmord zu tun. Bei Nichteinmischung des Blattes, könnte es wie eine Duldung des Betruges sein und man lässt die Neuankömmlinge ins offene Messer laufen. Die Redaktion sollte ihr Haltung hier einmal überdenken.

  6. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Fuer den extravaganten Snob aus DACH reichen 1000 € natuerlich nicht aus besucht er den Puff taeglich. Besucht er keinen Puff, lebt hingegen auf einem kleinen Privatgrundstueck als Eremit in einer Jurte (auch bekannt als Carpa Negra), liest den Tag lang in der Lutherbibe und schreibt stetig geisrreiche Kommentare im Wochenblatt, so reichen diesem Kauz 100 € gut aus zum ueberleben.
    Will man aber auf grossem Fuss leben, so ist der Himmel die Geldgrenze.
    Als extravagantes Wohnungseinrichten gilt hier schn niederer europaeischer Standard wofuer dann 10000 € leicht nicht zurrichen.
    Sind sie ein juengeres deutsches Maedchen so werden sie sicherlich von ihren paraguayischen Nachbarn vergewaltigt (das Fruechtchen muss probiert werden), sind sie ein aelterer Herr aus DACH so planen ihre paraguayischen Nachbarn schon ihre Ermordung um an ihre Sachen zu kommen und ihre Wohnung auszuraeumen.
    Ansonsten ist es so wie ich es beschrieb fuer die Hiesigen. Als Weissbrot werden sie natuerlich nach Strich und Faden ausgenommen.

  7. Moyses Comte de Saint-Gilles

    https://paraguayprofis.com/was-kostet-das-leben-in-paraguay/
    “Beispiel Monatsausgaben “bescheiden”
    Unser erstes Einwandererpärchen, welches bei allen Punkten die einfachere und günstigere Möglichkeit gewählt hat, kommt auf folgende Kosten pro Monat:

    Unterkunft: Paraguayer Haus gemietet Gs 500.000,-
    Betriebskosten: Machen alles selbst Gs 600.000,-
    Lebenshaltungskosten: Kochen selber und kaufen lokale Produkte Gs 3.000.000,-
    Transport: Fahren mit dem Moto und Bus, keine Versicherung Gs 300.000,-
    Der große Rest: Keine Hobbies, Minimalausgaben für Geräte und Kleidung sowie günstige Krankenversicherung Gs 900.000,-
    Wir kommen hier auf eine Summe von Gs. 5.300.000 (etwa Eur 820,-) bei eher bescheidenem Lebensstandard.

    Es ist grundsätzlich möglich diese Summe in Paraguay zu verdienen, vorausgesetzt beide sind berufstätig und entsprechend hoch qualifiziert!
    Mehr Information finden Sie im Artikel über arbeiten in Paraguay. Die Idee sich ein solches Leben zB als “Selbstversorger” oder “Kleinbauer mit ein paar Rindern” hier finanzieren zu können ist unrealistisch.

    Beispiel Monatsausgaben “anspruchsvoller”
    Unser zweites Pärchen ist schon etwas älter bzw. etwas anspruchsvoller und hat bei allen Punkten die besseren Möglichkeiten gewählt.

    Unterkunft: gemietet nach deutschem Standard, kein Palast (!), jedoch 1HA+ Grund Gs 2.000.000,-
    Betriebskosten: Haben Haushaltshilfe und Gärtner, Gs 2.400.000,-
    Lebenshaltungskosten: Gehen gerne Essen und lieben Produkte aus Deutschland Gs 5.000.000,-
    Transport: großes Geländeauto wie hier üblich plus Versicherung Gs 1.500.000,-
    Der große Rest: Freizeitaktivitäten für beide, Bekleidungsausgaben wie in Deutschland üblich, plus eine umfassende Krankenversicherung Gs 3.000.000,-
    Wir kommen hier auf eine Summe von Gs. 13.900.000 (etwa Eur 2.140,-) bei hohem Lebensstandard, der etwa einem Deutschen Haushalt des gehobenen Mittelstandes entspricht.

    Die realistischen Möglichkeiten diese Summe in Paraguay zu verdienen sind mit einem großen Unternehmen oder durch zinsbringende Anlage von etwa Euro 400.000+. Die Mehrheit der Einwanderer die hier diesen Lebensstandard genießen können, sind Rentner mit guter Rente, Rentner mit angelegtem Kapital oder Großbauern mit Estancia.” .
    Die Miete ist nicht korrekt. Rechne gut und gerne dass du 1 Million + Guaranies fuer Miete zahlst. 500.000 Guaranies, dafuer geben sie dir allemal ein kleines Zimmerchen. Den Diener und Gaertner wuerde ich mal weglassen es sei den sie bringen viel Euro mit aus ihrer alten Heimat.

  8. Zum x ten mal wird wegen symptomen philosophiert. Änderung der einwanderungsbedingungen und schon ist das quasi erledigt. Die paar fälle, die dann noch bleiben, gibt es nun mal. Aber paraguay ist genau wie deutschland beim asyl. Wenn ich selber die tür aufmache und alle hier leben lasse, dann habe ich auch die gauner hier, die mit ihren negocios beginnen.
    Der rest ist einfachste logik: warum hat paraguay die weltweit einfachsten einwanderungsbedingungen? Weil es eben nicht wie jedes andere land ist und keinesfalls kann es dann einfach sein!!!

  9. Sollte das alles nichts nützen, was leider möglich ist, dann muss man ausländern hier grundbesitz, erwerb oder verkauf verbieten. Dann gibt es nur noch pacht auf zeit sofern man sich nicht wirklich einbürgert und fuss fasst.
    Wass ich auch schon gesagt jabe: fake news, zensur löschen, es geht im turbo, aber nur bei den bestimmten bereichen, eh schon wissen. Ansonsten bleibt wirklich jeder sch..ssss stehen, im gegenteil von dem gibt es täglich mehr und da wird man dann zum täter und verleumder, weil man einen namen nannte oder etwas sagt oder schreibt.

  10. Wenn eine Zeitung, na ja, Zeitung,” Abschreibeblättchen “, würde ich es nennen, nicht mal eine Anschrift von sich nennt, keine Telefonnummer hat, was soll man da erwarten….
    Nichts, stimmt doch, wenn es einen Landsmann gibt, der seine Landsleute betrügt, dann sollte, dann muss man ihn auch benennen, mit seinem Namen, oder man schreibt auch nichts, über ihn, so wird eher ein Schuh draus, denke ich……..

  11. Ich lebe schon eine Ewigkeit hier, in Paraguay, weil es mir immer noch recht gut gefällt, wenn ich es vergleiche, mit anderen Ländern, wie es mir dort ergehen würde….
    Als ” billig ” habe ich Paraguay niemals empfunden, als lebenswert ja……
    Denn man kann hier recht gut leben, ohne jeden Zweifel, wenn man dafür die entsprechenden Mittel hat, das ist übrigens nirgend auf der Welt anders….
    Mich hat hier noch das Klima angesprochen, es tut mir gut, auch wenn es in den letzten Jahren deutlich heißer geworden ist, was auch mich ab und stöhnen lässt, doch da mache ich eben die Klimaanlagen an, damit kann ich mir Erleichterung verschaffen, sie tun mir auch gut, im Winter, wenn sie für mich die Heizung übernehmen. Das dies alles kostet, das verwundert doch niemanden, oder, wir leben hier in Paraguay, nicht im ” Paradies “, aber in einem sehr angenehmen Land, wenn man keine Probleme mit hierher bringt, dann lebt es sich hier, immer noch verdammt gut…….

  12. Betreffend @9mm, guter Kommentar. Das Wochenblatt-Paraguay sollte (und ist sich allem Anschein nach) der Verantwortung bewusst sein. Genügend Abzocker gibt es hier, Eingeborene wie auch alte Eingesessene, die sich hier sauwohl fühlen.
    Das hat damit zu tun, «Oh, wie billig, ein Sandwich für 75 Cents, das würde in D-Ö-CH» 2 bis 3 Euro kosten. Aber in D-Ö-CH bekommt man nebst einer halben Scheibe Schinken wenigstens noch ein Salatblättchen dazu.
    Betreffend @Johann Morizt vor und hinter dem Berg: Mit 92 bzw. 242 Euro kann man hier leben? Dann doch eher vegetieren. 92 Euro mtl., das macht dann zwei Euro pro Tag = einen McFritz-Ambrguesa, also davon werde ich nicht satt. Mit 92 Euro reicht es nicht einmal für Streichhölzel, um den Müll abzufackeln, da musst ihn schon bei Vorbeigehen anderen ins Terreno werfen, wie das einige hierzulande auch tun. Und leere Bierbücksentürmchenbauen wird dann auch schwierig, mit 92 Euro musst die Sammeln für 75 Cents das Kilo, wie das auch einige Eingeborene tun hierzulande. Doch Vorsicht, die Mitbewerberanzahl ist groß. Also 92 Euro, ein Bett, ne Bibel und, ne, kein und, damit lässt es sich vegetieren im Paragauy.
    242 Euro, das ist dann etwas das, was ein erfolgreicher Eingeborener*in so etwa monatlich für seine 14 Kinder nach Hause bringt. Das reicht dann nicht für die Habilitation von 30 Euro fürs Fahrzeug, aber man kann ja dann stolz sein vor dem Korruptie-Kindergartenpolizisten mit dem Zweidollarschein zu wedeln. 242 Euro reicht für zwei Streichhölzl pro Tag und Mama, um den Müll abzufackeln, zwei Eier pro Tag und Kind, und zwei 12-er Pack BilligPolarBier pro Tag und Papa, um dann alle gemeinsam ein leeres Bierbücksentürmchen zu bauen. Zu Weihnachten, mit etwas Joda bei einem Alemam de M., sollte es dann auch noch reichen die Shwuddi 120 dB-CiDi zu ersetzten, weil stark abgenutzt. Wer dann noch das Glück hat eine Hermana, Hermano oder * als erfolgreiche Putze oder Suppenkoch im Ausland zu haben, der monatlich etwas Plata schickt, dann reicht es auch für einen 10.000 Watt P.M.P.O. Ghettoblaster für die Shwuddi 120 dB CiDi, hier geht man mit der Zeit und nix mit dem Plattenspieler.
    Ne, sry, kein D-Ö-CH-ler wird hier mit 242 Euro monatlich leben. Bedenken Sie, selbst ein schäbiges Zimmerchen auf dem Grundstück netter Eingeborener kostet Sie mindestens 20 Euro, da werden Sie dafür Ihren Müll gleich mit dem Müll der Eingeborenen abfackeln können und an ihren Baile el Indio zu Feuerwasser-Gesängen 120 dB teilnehmen und -haben.
    Kommt darauf an, aus welcher Gegend der D-Ö-CH-ler kommt und hierher zieht. Wer gerne wie im Mittelalter lebt und etwas dicke Haut mitbringt, für den sollten 242 Euro reichen. Dann erübrigt sich auch das Ersetzen der Glühbirne am Möfi, ne, nichts da ohne Licht wie die Eingeborenen mit heller Leuchtbeue auf dem Hals, sondern es reicht schon gar nicht für ein Möfi.
    700 Euro sind das absolute Minimum. Wenn man noch hat um sich ein Grundstück zu kaufen mit Mindestabstand 20 Kilometer zur nächsten Eingeborenensiedlung und für ein Fahrzeug. Da kann man noch selbst eine Despensa aufstellen und seine Ware auf Kredit verkaufen, bis die Eingeborenen 1 bis 2 Mal bezahlen kamen und nun der Kredit schon so groß ist, dass sie nicht mehr kommen. Naja, der Alemam de M. hat ja infiniten Geldfluss aus Alemamia, der kann da schon verkraften.

    1. Moyses Comte de Saint-Gilles

      Deswegen gerade: ueberzogene Ansprueche der Deutschen. … selber schuld.
      Klar, mit diesen 242 Euro ist meist ein Auto nicht drinnen aber ein Arbeiter mit Mindestlohn 242 Euro hat schon mal mehrere Motorraeder.
      Auf dem Lande lebt der Arbeiter meist umsonst in einer Arbeiterwohnung, wo fuer Grundbeduerfnisse wie Eisschrank, kochen Strom umsonst ist (Klimaanlage schon nicht mehr allewege auch bei mir nicht), Wasser ist auch umsonst (zum trinken und kochen aus der Zisterne ansonsten aus dem Wasserloch fuer duschen und Kleiderwaschen sowie putzen).
      So dass Logis frei ist und Nebenkosten praktisch keine und so kommt der Arbeiter dann sehr gut ueber die Runden mit 242 Euro. Das heiss rund 800.000 Guaranies verbraucht er fuer Essen, Telefonplan und Satellitenschuessel und so bleiben dem Landser dann noch rund 1.200.000 Guaranies als Sparanlage uebrig. Da bedeutet eine Sparquote von rund 57 % mit diesen 242 Euro wenn man auf dem Lande lebt. Diese 1.200.000 Guaranies gehen meist fuer Ratenzahlungen (Eisschrank, Klimaanlage, Motorrad abstottern, Haeuslebau, etc.) drauf.
      Der deutsche Migrant hat dieses Vorrecht in der Stadt nicht da er dort ausgesogen wird von Landsleuten die von seiner Miete leben wollen.
      Man kommt allerdings mit 242 Euro sehr gut aus hat man schon ein Eigenheim in Paraguay und wenn man kein Auto hat (eventuell nur ein Motorrad) – dann kann man mit 242 Euro, also 2.100.000 Guaranies sehr gut ueber die Runden kommen und hat noch eine gewisse Sparquote. Das bedeute aber nie Ausgehen, nie Ferienreisen, etc. – eben ein Eremitenleben in Jurte oder Eigenwohnung im trauten Klosterstil.
      Alles andere ist eh Luxus.
      Ich z.B. habe fast 10 Jahre in Asuncion gelebt, bin aber nie aus meinem 2 Km Radius herausgekommen mit ausnahme der Busstrecken die ich fuhr die ja den 2 Km Radius durchbrachen. So habe ich fast 10 Jahre in Asuncion gelebt (ich schaute mal vom Buergersteg beim Vorbeigehen in eine Disko rein – das ist das naechste das ich einer Disko je kam). Auch so geht’s.
      Das was das Leben in Paraguay verteuert sind die Autowerkstaetten, Dienstleistungen und die Miete und dann vor allem die nie endenden Ansprueche (Snobismus) der Menschen.

      1. Klar, wer ein Eunuche ist wie Mullah Kuno hat keine Frau, dafür Hühner, Ziegen, Enten und vielleicht noch ein paar Karnickel. Braucht keine Klima-Anlage sondern läßt das Fenster auf mit einem Moskitotuch davor, hat nur ein paar kleine Funzeln als Beleuchtung, keinen Herd sondern kocht auf Lenas, hat kein Auto sondern nur ein Fahrrad und vielleicht noch ein Bullock-Cart, von einem Ochsen gezogener Holzkarren und braucht zur Unterhaltung nur das Wochenblatt und das heilige Märchenbuch. So geht es natürlich auch. Nur: dabei vertrocknet und verhunzelt das Gehirn zusehends. Jeden Tag ein wenig mehr, so wie wir es aus seinen hoch intelligenten Kommentaren tagtäglich entnehmen können.

        1. Moyses Comte de Saint-Gilles

          Geld und Lebensstandard macht sie nicht klueger oder zu einem besseren Menschen. Bekanntlich kommen die Reichlinge aus Europa meist als Sextouristen an und es kommt unter diesen Vorzeigebuergern zu Mord und Totschlag.
          Nur der Heiland macht den ganzen Unterschied – sollte wenigstens…

      2. @ Mäuses, ja, hatten Sie geschrieben, dass 242 Euro nicht für ein Auto reicht. Viele Eingeborene haben mit diesem Zapfen trotzdem ein Schrottauto. Sei es dass mehrere Personen im Haushalt leben, etwas vom im Ausland lebenden Verwandten kommt oder auf Kredit ein 15 Jahre altes Auto auf 36 Monate Abzahlung für 3000 Euro (accontado, barzahlung) zu 300% Zinsen, welches noch eine Lebenserwartung von maximal 36 Monate hat. Ok, die Eingeborenen fahren trotzdem noch länger damit, hat ja – mit wenigen städtischen Ausnahmen wie Asu – kein TÜV hier.
        Sie haben recht. Mit 242 Euro kann man leben im Paragauy. Das bedeutet aber nichts zu haben und sich ein paar Cañas (Zuckerrohrschnaps) pro Tag leisten zu können, bis man den Löffel vorzeitig abgibt.
        Viele interessieren sich jedoch für Paragauy, auszuwandern, weil sie in Pension gehen. In dem Alter braucht es eine – hier private – Krankenversicherung und im Pflegefall (evtl. nach ein paar Jahren) einen Arzt. Ok, findet sich sicher eine aufopfernde Chica, die einem pflegt. Aber nicht, wenn du absolut nichts hast. Dafür braucht es schon ein Haus und tollen 30-jährigen Schmerzedes, den sie erben kann, Pestalozzis sind die Chicas auch im Paragauy nicht.
        Ok, mit 242 kann man wählen ein paar Jahre die Klimaanlage abzubezahlen oder ein paar Jahre auf einen Pool zu sparen oder ein paar Jahre das Auto abzubezahlen oder…
        Ne, ich empfehle es niemandem mit 242 Euro monatlich zur Verfügung hierher zu kommen. Die Lebensmittel ausm Supermarkt sind teuer. Wer in D-Ö-CH im Wald gewohnt hat, vielleicht.
        700 Euro sind das absolute Minimum. Es wird alles teurer hier. 1000 Euro, ok, damit lebt es sich gut (pro Person). Natürlich kann man auch mit 1000 Euro zu zweit gut leben, wenn sparsam und vieles geteilt werden kann. Zwei Personen mit Kinder wird es dann mit 1000 Euro schon sehr knapp.
        Ok, der Euro ist ja zwischen zeitlich etwas gestiegen, zZ. über 8.400 PYG für einen Euro. Der kann aber auch wieder schnell fallen, wie die Immobilienkrise 2007 gezeigt hat und der Euro auf 5000 PYG viel. ZZ. sind ja diverse Banken am Filialen schließen, Fluggesellschaften entlassen massenweise Mitarbeiter und die Staaten geben Milliarden bis Billionen (USA) für die Bewältigung es Uhhh-Viru-2.x-Zeitalters aus.
        Wenn die Impfung was bring gibt es natürlich wieder traumhafte schwarze Zahlen.
        Klar, Paragauy billiger als Deutschland, aber höchstens etwas für Selbstversorger. Mit 242 Euro kommt man nicht weit hier, außer ständig zu Hause hocken und ständig Hände waschen.

  13. Moyses Comte de Saint-Gilles

    @Monosapiens et al Europeo
    In Paraguay wird normalerweise nur das Zimmer in dem du bist im Winter mit einem tragbaren Heizer beheizt. Die Zimmer in denen du nicht bist bleiben kalt. Ich heiz im Winter meist nur 1 Zimmer meines 8 Zimmer Hauses.
    Dasselbe fuer die Kuehlung (Klimaanlage). Man kuehlt in Paraguay NIE das ganze Haus, sondern nur das Zimmer in dem du dich aufhaeltst. Und dann wird die Klimaanlage bei mir immer auf 27 Grad Celsius eingestellt.
    Dasselbe mit Beleuchtung. Pro Zimmer gibts immer nur EINE Birne (LED Licht). Sowas von Luester und koenigliche Prunksaalbeleuchtung gibts nicht. Also pro Zimmer gibts immer nur ein Licht und das kann dann ruhig 15 bis 20 LED Watt stark sein – also eine gute Beleuchtung. Multiple Lichter in einem Raum geht garnicht. Das ist Verschwendung und Luxus.
    Natuerlich brennt nur in dem Zimmer wo man sich gerade befindet das Licht – in allen anderen Zimmern, ausser Foyer, ist das Licht aus. Geht man in ein anderes Zimmer wird manuell das Licht angeschaltet, verlaesst man das Zimmer wird das Licht ausgeschaltet.
    Das ist Standard in Paraguay. Sie sehen also mit dem Neuschwanstein-Schloss Gehabe der ankommenden Deutschen kommt man in Paraguay nicht weit, denn in Paraguay ist alles sowieso auf Oeko und Energiesparen ausgelegt – sogar mehr als in Europa, weit mehr wenn sie mich fragen.
    Also wegen dem Paraguayer wird die Gruene Welt schon nicht untergehen, aber an dem DACH’ler ja der nicht mit 2.1 Millionen (242 Euro) im Monat auskommt, ja. Der Fratz schaltet wohl im ganzen Haus Licht an und laesst es den Tag ueber brennen. Oder der Latz traeumt von “Bodenheizung” – ein oekologisches Unding und wahre Energieverschwendung. In Paraguay zieht man sich im Haus Socken, Jacke, Balaklava und Schneestiefel an wenns mal etwas zu kuehl wird – ansonsten tuts auch ein portabler 1000 Watt Heizer der von Raum zu Raum getragen wird wenn man in einem anderen Raum was zu tun hat.

    1. Ja, die meisten Europäer werden es schwer haben mit 242 Euro. Spätestens nach ein paar Jahren, wenn die Euphorie vom schönen 300-Tage-Sonnenscheinland etwas nachgelassen hat.
      Sie Moyses machen das schon richtig. Sparsam sein, das machen wir auch so. Leider geht ständig etwas kaputt. Auf dem Feuer kochen wollen wir auch nicht. Wir haben keinen Luxus, aber ein wenig Bequemlichkeiten.
      Ich kann nur empfehlen mindestens 700 bis 1000 Euro pro Monat zur Verfügung zu haben, wenn man von der 1. Welt in ein 9. Weltland kommt. Da gibt es noch Aspekte wie Sicherheit, so ein Hund frisst und faulenzt ganz schön viel. Wer denkt, mich überfällt schon keiner, habe ja nur ein iTelefon und sonst nichts an Wertgegenständen, falsch, so ein iTelefon, dafür wurden schon einige umgenietet. Sicherheit, Krankheit, Mobilität, Dach über dem Kopf, Reserve uvm. muss auch hier einkalkuliert werden.
      Schon klar, Sie leben schon viele Jahre hier, kennen alle Tricks und Kniffe und haben ein Einkommen mit ihren Gurken, die Ihr Arbeiter bei Ihnen anpflanzt und erntet. Warum haben Sie dem Rolf den Komputer weggenommen? Schon lange keinen Brünzly-Reply-Comment mehr vom Gurkenpflückli under meiner Kommentare vernommen. Anyway, Frischfleisch mit 242 Euro monatlich, das wird hart. Verhungern werdens nicht und für Aldi-Mode wird es reichen.

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