Was kommt 2018 auf die Wähler zu?

Asunción: Ein mögliches Wahlergebnisse vorauszusagen ist nicht möglich, Kandidaten hingegen schon. Anscheinend läuft wieder alles auf zwei Kandidaten hinaus, die zum einen von den Colorados und zum anderen von den Liberalen unterstützt werden.

Im Fall der Colorados gab Präsident Cartes heute seine Wünsche ab. Das heißt, er nannte vier Personen, die in engerer Auswahl stehen, das Präsidentschaftsdoppel zu stellen. Folgende Personen haben Präferenz: Enrique Riera (Bildungsminister), Santiago Peña (Finanzminister), Juan Afara ( Vizepräsident) und Pedro Alliana (Parteipräsident). Wenn es nach dem Gouverneur von Itapúa, Luis Gneiting, geht, sollten die Kandidaten Politiker sein, womit Afara und Alliana der Weg geebnet werden sollte. Allerdings scheint es mehr in die Richtung Riera und Peña zugehen.

Bei den Liberalen war bis jetzt beschlossen worden, dass der Präsidentschaftskandidat einer ihrer Partei sein sollte. Da Umfragen dies jedoch nicht für aussichtsreich halten, wird derzeit mit dem Bürgermeister von Asuncion, Mario Ferreiro, verhandelt, der zusammen mit Efraín Alegre ins Rennen ziehen könnte. Hinter ihnen müsste aber die komplette Opposition vereint werden, damit der Versuch nicht kläglich scheitert. Ohne die PLRA würde Ferreiro jedoch auch nicht diesen Schritt wagen, da er allein keine Aussicht auf einen Gewinn hat.
Die Frente Guasu dürfte zwar einen Kandidaten stellen, jedoch nicht mehr den Einfluss genießen wie in den vergangenen Legislaturperioden. Grund dafür könnte die misslungene Verfassungsänderung sein, die sie unterstützten.
Die Unace wiederum wird aller Erfahrung nach den Kandidaten der Colorado Partei unterstützten.

Wochenblatt

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