Wegzug von Ñacunday geglückt

Santa Lucía: Juan Domingo Noguera, Sprecher der Gruppe der „Carperos“ aus Ñacunday erklärte, dass fast alle Familien der Siedlung in der Kolonie Santa Lucía nahe Itakyry im Norden der Provinz Alto Paraná angekommen sind. Nur etwa 15 Familien verzichteten auf das Angebot der Regierung und blieb auf den Ländereien des Sojabauern Tranquilo Favero.

Am letzten Wochenende fand die letzte Fuhre der Umzüge statt. Da nicht nur neues Land zur Verfügung gestellt wurde sondern man in Rekordzeit auch für Infrastruktur sorgte wird Staatspräsident Horacio Cartes am kommenden Donnerstag in der Zone erwartet, um die neuen Häuser der Bewohner einzuweihen.

Zu Beginn sprach man von 570 Familien. Mit Geld vom Institut für ländliche Entwicklung (Indert) wurden Notunterkünfte aus Holz gebaut während parallel dazu das nationale Wohnungsbausekretariat (Senavitat) feste Häuser in Auftrag gab. Die ersten dieser Häuser sind nun für eine offizielle Einweihung fertig.

Aus der damaligen Zeltschule wurde ein Holzhaus mit Blechdach. Um sich und anderen mit Lebensmitteln zu versorgen wurden zuerst einmal Maniok und Süßkartoffel gepflanzt.

Was das Zusammenleben mit den Einwohnern aus Santa Lucía angeht wird es keine Probleme geben. Die Bewohner brasilianischer Abstammung leben weiter entfernt und nutzten das jetzt bewohnte Land für ihre Landwirtschaft. Schon vor vielen Jahren hat sie das Institut für ländliche Entwicklung (Indert), bzw. deren Angestellte betrogen und ihnen unechte Titel dafür ausgestellt und abkassiert.

(Wochenblatt / Última Hora)

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3 Kommentare zu “Wegzug von Ñacunday geglückt

  1. “bzw. deren Angestellte betrogen und ihnen unechte Titel dafür ausgestellt und abkassiert.” Das auf dem Foto gezeigte Haus wird vermutlich das einzige sein, das fertig ist. So lange diese schöne und wundervolle Land von einem solchen schlechten Pack verwaltet und abgezockt wird, solange wird es kein positive Entwicklung für die überwiegend arme Bevölkerung geben. Aus dieser Sicht, kann man, muss man aber nicht, die EPP verstehen. Obgleich diese, aus meiner Sicht, den falschen Ansatz verfolgt. Denn Gewalt provoziert “immer”, oder meist, Gegengewalt. Die jedoch durch diese Jojo-Regierung nicht gegeben ist oder je sein wird.
    Es ist einfach schlimm und widerwärtig, was die Geldköpfe mit diesem Land anstellen.
    Solange jedoch der große Bruder zufrieden ist, weil ihn auch nur der Mamon interessiert, wird sich nichts, aber garnichts
    ändern.

    1. Genau deiner Meinung. Allerdings handelt es sich hier um Carperos und nicht um die ärmste Bevölkerungsschicht. Carperos wollen zum Nulltarif Land und Häuser und besetzen einfach irgendwelche Grundstücke. Wenn man diesen Leuten entgegenkommt, kommen noch viel mehr davon.
      Auch wenn ein Vergleich hinkt: Aber denke mal an DACHL. Was würdest du sagen, wenn dort Hartz4-ler oder andere Sozialhilfeempfänger sich auf irgendwelchen Feldern einnisten und fordern, Land und Einfamilienhäuser zu bekommen….

  2. Reden wir Z D F !!! Zahlen Daten Fakten.
    1. 74 Fundamentplatten mit fertiger Wasser und Abwasserverrohrung sind Fertig. 23 Häuser sind im Rohbau ( Isopanel) von den hiesen Frauen fertig Montiert. 10 Häuser sind mit Thermopanelen gedeckt, geputzt, und mit Fenster und Türen Verschlossen. 7 von den 10 Häusern sind fertig gestrichen und Fertigmontiert. Alles von hiesigen Arbeitern.
    2. Jeder von den 97 Besitzen eines Lotes , im 1. Bauabschnitt, bekommt 1 Haus mit 40 m² ,einen Garten mit Setzlingen und Anleitung gestellt.
    3. 1 Lote hat 1 ha !
    4. 230 weitere Häuser sind in dem 2. Bauabschnitt genehmigt und werden 100% conform mit der Ausschreibung abgeliefert.
    5. Erst das Gehirn einschalten dann Nachfragen und einen Komentar abgeben.
    6. Ich bin der Bauleiter.

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