Weitere Proteste gegen Hundetötungen

Caacupé: Diverse Personen, die keinen Sinn im Töten der Straßenhunde erkennen konnten, kamen an den Platz der Helden, der vor der Basilika liegt, um leise zu trauern. Die Hunde der Demonstranten trugen schwarze Schleifen am Hals, als Zeichen der Trauer. Die Teilnehmer kündigten zudem mehr Demonstrationen an, damit sich Akte wie der von der letzten Woche sich nicht wiederholen. Ebenso sind sie der Meinung, wer so einfach einen Hund das Leben beenden kann dem würde es bei Mitmenschen auch nicht mehr schwer fallen.

In der vergangenen Woche wurden vier Hunde vom Zentrum für Tollwutbekämpfung (CAN) getötet weil die Überträger von Leishmaninose wären. Allerdings wurden Hunde getötet, ohne einen Test durchzuführen, ob dem tatsächlich so war. Der Leiter des CAN, Miguel Castagnino, teilte mit, eine interne Untersuchung durchzuführen, um herauszufinden, wer den Auftrag dazu erteilt hat. Dass die Stadtverwaltung involviert ist, scheint sicher, da ein Stadtratsmitglied aufpasste wie die Sterbehilfe von statten ging.

(Wochenblatt / Última Hora)

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10 Kommentare zu “Weitere Proteste gegen Hundetötungen

  1. Na toll !
    Diese Demonstrationen kosten ja nichts !
    Werden herrenlose Hunde getötet, dann ist das Geschrei groß. “Wie können die UNSERE Hunde töten ? ”
    Aber außer leere Worthülsen von sich zu geben tun sie absolut nichts.
    Keinem dieser Schwätzer würde es auch nur im Traum einfallen, einem dieser armen Geschöpfe ein neues Zuhause zu geben.
    Schon gar nicht, wenn das Tier krank ist.
    Ganz im Gegenteil, man setzt sein Tier aus, wenn es krank wird.
    Auch die Europäer, die sich lautstark darüber aufregen, wie grausam die Paraguayer seien, holen sich keinen dieser “Räudebatzen” ( O-Ton eines Deutschen ) ins Haus.

    Für nur 40 000 Gs wird ein räudekranker Hund gesund.

    Wir haben im Laufe der Jahre über 30 Hunde von der Straße geholt, gesund gepflegt und weitervermittelt.
    Und das war wirklich nicht einfach.
    Denn vor allem die ach so tierlieben Europäer wollen lieber einen Rassehund statt eines Straßenköters.
    (Ausnahmen bestätigen die Regel und müssen sich nicht angesprochen fühlen )

    Danke liebe Demonstranten und Empörte.
    Aber eure Worte helfen keinem einzigen dieser armen Geschöpfe.

    1. Au wei, jetzt wirst Du es aber von den lieben Gutmenschen aus dem stets besserwisserischen DACH kriegen!
      Bin froh, hast Du Dich geäussert, dann können diese Alleswisser auf Dir rumhacken.
      Ich wohne übrigens in Caacupe, habe schon etliche Hunde von der Strasse geholt, und ALLE – inklusive meiner Rassehunde – (ausser einem) wegen Leishmaniasis töten müssen.
      Uebrigens: man braucht in fast allen Fällen keine Analyse, weil die Symptome schlimm aussehen. Aber ich will hier ja keinen belehren – hört sowieso keiner zu.

    2. Danke für den Kommentar. Den sollten sich mal die ganzen laut schreienden Gutmenschen zu Herzen nehmen.

      Allerdings kann es meiner Meinung nach aber auch nicht die Lösung sein, jeden kranken Hund, der irgendwo herumläuft, gesund zu pflegen. Man sollte schon an die Ursachen gehen – an die angeblich tierliebenden Menschen, die sich Hunde anschaffen und dann aussetzen oder aufs Füttern verzichten – und nicht die Symptome “bekämpfen”. Der Fisch stinkt bekanntlich vom Kopf her.

  2. Hola Hans
    danke für deine lieben Worte.
    Für einige der “Findelkinder” bestand die Hilfe darin, ihnen zu einem schnellen Tod zu verhelfen.
    Die habe ich aber nicht mitgezählt.

    Ob die DACHler auf mir rumhacken oder nicht, das geht mir sowas von am Boppes vorbei. 😀

    Heiko
    jedem Hund kann ich natürlich nicht helfen.
    Aber wenigstens dem einen oder anderen.

    Miha
    ich denke mal, dem ist nichts passiert.
    Wenn sich schon keiner darum schert, wenn Menschen mißhandelt, mißbraucht und ermordet werden, wen kümmern da ein paar tote Hunde ?

    1. und wem nützt das? Klar einige arme Hunde können überleben. Doch die Leute hier sehen: Ach, es gibt ja genug Alemanes, die sich der Viecher annehmen, wenn es ihnen dreckig geht. Also, nächster Hund wird angeschafft und dann irgendwann abgestoßen…. Eine Lösung ist das nicht wirklich.

  3. Ich weiß jetzt zwar nichts genaueres zu diesem Vorfall, aber ich dachte mir schon öfters manche der Hunde sollte man wirklich erlösen.

    Ja, ich bin auch dafür, dass man den Hunden hilft, also sie aufnimmt und gesundpflegt, aber manche (oder leider VIELE) Straßenhunde hier sehen so schlecht aus, dass ich wirklich dafür wäre sie zu erschießen.

    Ich finde es besser ein Tier zu töten, als es ewig leiden zu lassen.

  4. Ja es ist schön wie alle schreien und doch so entrüstet sind.Letzte Woche in der Tagesschau Herrenlose verwilderte Hunde Fallen Betrunkenen an in Brasilien.Das ist nur ein Beispiel.Wohin soll es führen wenn Tierheime an jeder Ecke entstehen und die Tiere dort hinter Gitter ihr Leben fristen müssen weil sie keiner haben will,wer bezahlt die Kosten ,Futter Tierarzt,Personal usw.Klar bin ich ein Tierfreund und liebe Tiere aber es muss auch mal ein Punkt gesetzt werden wenn Kranke und Gefährliche Tiere eine Gefahr für Kinder Menschen und anders Getier dastellen.
    In Ami Land bezahlt die Komune das Tierheim und die Tierfänger,nach 6 Wochen werden Tiere für die sich keiner Erbarmt oder das Futtergeld und die Unterbringung bezahlt getötet.Grausam wie das klingt aber Leute seit doch mal ehrlich zu euch selbst ,wie den Anders? So wie in BRD wo Tierheime voll sind und Aufnahme stopp herrscht weil keiner die Tiere aus SPanien,Portugal,Italien,Griechenland Türkei haben will und die Tierheime betteln müssen um Futter.Das kann auch keine Lösung sein.Gebe euch noch ein Beispiel , 2 Hunde sind mir vor mein Auto gelaufen ich hatte nicht die geringste Chance zu bremsen , Schaden am Wagen 11 Millionen. Wo ist das Herrchen oder Frauchen das mir meinen Schaden bezahlt? Keiner da und wenn würde sich keiner melden.Also zum Punkt ich bin dafür so wie in Ami Land und wer möchte und sich berufen Fühlt kann ja dann dort einen Hund rausholen oder seine Unterbringung zahlen.

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