Weiterer Tatverdächtiger bei Überfall auf Kooperative Carlos Pfannl festgenommen

Pedro Juan Caballero: Ein weiteres Mitglied der Gruppe, die während eines Raubüberfalls auf die Kooperative Carlos Pfannl den Geschäftsführer Wilfrido Metzinger ermordete, wurde heute von Agenten der Abteilung für den Kampf gegen das organisierte Verbrechen in Pedro Juan Caballero festgenommen.

Es handelt sich dabei um Teodoro Rodríguez, der angeblich der Anführer der Bande sein soll, die in Independencia, Departement Guairá, die ansässige Genossenschaft überfallen hat. Heute kam es zu der Festnahme, als ein Haus im Stadtteil Bernardino Caballero von Pedro Juan Caballero durchsucht wurde. Die Ermittlungen in dem Fall führt Staatsanwalt Armando Cantero.

Während des Raubüberfalls, nachdem Metzinger als Geisel genommen wurde, töteten die Verbrecher den Geschäftsführer auf ihrer Flucht.

Der Fall ereignete sich im vergangenen August in Independencia, als etwa 20 Kriminelle den Manager der Genossenschaft als Geisel nahmen, Millionen an Guaranies erbeuten konnten und den Mann ermordeten. Im Rahmen der Ermittlungen wurden sieben Personen festgenommen, darunter fünf Brasilianer.

Wochenblatt / ABC Color

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3 Kommentare zu “Weiterer Tatverdächtiger bei Überfall auf Kooperative Carlos Pfannl festgenommen

  1. Johan Moritz van Nassau-Siegen

    Ja so schnell reiche Kooperativisten Opfer sind, gibts ne Aufklaerung. Dank der Fecoprod wohl die ja Teil des Kooperativswesens ist. Dem Kooperativswesen ist die Interkoloniale Untersuchungsgruppe (IUG) unterstellt mit Sitz in Neuhalbstadt (der Adrian ist der Chef, mittlerweile eher sein Sohn) Neuland.
    Immer oefter bitten Botschaften diese Untersuchungsgruppe um Hilfe um Faelle wie den Oesterreicher der am Cerro Leon verschwunden war, aufzuklaeren. Das sich die IUG in den Fall einschaltete, kann nicht ohne Bitte der Oesie Botschaft vonstatten gegangen sein.
    Diese IUG untersucht Verbrechen an Kooperativen und wenns Morde sind oder Viehdiebstahl an reichere Mennoniten dann schaltet sie sich auch ein. Deren Aufklaerungsrate ist relative hoch weil eben motiviert durch die Finanzen der 3 Chacokolonien der Mennoniten. Vor allem bei jedem Diebstahl an Kooperativen schaltet sich diese IUG ein und bei Morden an Mennoniten und bei Sachdiebstaehlen nur wenn du ein reicher Mennonit bist (hast du weniger als 1000 Rinder so taucht keiner von denen auf es sei denn man ist was in Kirche, Politik, Wirtschaft oder hoeherer Angestellter in der Kooperative).
    Es ist regelrecht eine eigene private Polizei.

    1. Na, es geht doch! Endlich mal ein sachlicher, informativer Beitrag ohne anlaßlosen Seitenhieb gegen die bösen Mennoniten. Aus meiner Sicht muß bei den Mennoniten ohnehin unterschieden werden, zwischen “gläubigen Mennoniten” und “ethnischen Mennoniten”. Nicht alle Mennoniten sind gläubige Christen. Sie gehen zwar fast alle in die Kirchen weil sie bestimmten Regeln und Zwängen unterworfen sind und sich eben unterordnen. Außerdem sind viele Leiter in den Kooperativen der Mennoniten gleichzeitig in leitenden Positionen der Kirchen. Auf diese Art hat man die Mennoniten natürlich unter totaler Kontrolle. Einerseits gut – andererseits natürlich nicht richtig und auch nicht biblisch. Denn wie sagte Jesus: “Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und gebt Gott was Gottes ist” und weiter “Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon” und weiter “Ihr sollt nicht Schätze sammeln auf Erden sondern im Himmel. Doch da wo eurer Herz ist, da ist euer Schatz”. Doch wie dem auch sei. Das mennonitisch Modell funktioniert hervorragend. Erkennbar an ihrem Fleiß, äußerst geringer Kriminalität, überwiegender Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit, an ihrem Zusammenhalt und letztendlich an ihrem beispielhaften Erfolg. Mir jedenfalls sind die Mennoniten sehr sympathisch und ich hatte bisher eigentlich nur gute Erfahrungen mit ihnen gemacht, zumindest im Großraum Asuncion un ihren kirchlichen Einrichtungen.

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