Weltkulturerbe: 24 Jahre danach

Jesús de Tavarangüe: Die Jesuitenreduktion im Südosten Paraguays, etwa 13 km von Trinidad entfernt wurde 1685 gegründet. Vor 24 Jahren wurde die Reduktion von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt.

Inmitten grüner Hügel, etwa 38 km nördlich von Encarnación steht die Zeit still. Eine der Sehenswürdigkeiten des Landes präsentiert sich in Bestform. Das Tourismussekretariat leistete gute Arbeit. Das Terrain ist sauber und gepflegt, es stehen Guides bereit und das Wetter spielt mit. So war es am vergangenen Wochenende. Was fehlte waren die Touristen. Nicht das keine kamen, es waren einfach nur viel zu wenig.

Erst 65 Jahre nach der Gründung des Dorfes kamen die Jesuiten dauerhaft und errichteten mit Hilfe Indigener eine imposante Kirche samt Sakristei. Diese wurde jedoch nicht fertiggestellt. Neben an wurden Wohnhäuser für die Indigenen erbaut. Lange dauerte die Freude der etwa 3000 Bewohner nicht. 1768 wurden die Jesuiten auf Geheiß von König Karl des III von Spanien des Landes verweisen. Ihre Mission endete.

Die Kirche, ein Replikat der Kirche von Loyola in Italien, war damals eine der größten des Landes, was auch heute den Besuchern schnell klar wird.

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2 Kommentare zu “Weltkulturerbe: 24 Jahre danach

  1. ja, es ist meistens sauber und auch gepflegt. Nur fehlt jeglicher Hinweis an der Ruta auf diese Jesuitenreduktion. Touristen wollen besichtigen und nicht erst suchen . . .

  2. @Rolf Westphal: Wann waren Sie denn zuletzt da?Viel grösser als die Schilder sind kann man sie kaum machen!!Ab der Ruta 6 Encanacion ist eine unübersehbare Beschilderung vorhanden.

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