Wem soll man da noch glauben?

Asunción: Javier Troconis, offizieller Unterhändler von Juan Guaidó um die Petropar Schulden bei der PDVSA zu verhandeln, dementierte alle Versionen der paraguayischen Regierung und erklärte das Gegenteil.

Die paraguayische Regierung offerierte schon vor knapp 5 Jahren Nicolas Maduro und später Juan Guaidó die Zahlung von 130 Millionen US-Dollar, was 50% der Schulden nahe kommt, ohne Anwälte, Zinsen oder ähnliches. Dies wurde von der Guaidó Regierung zähneknirschend anerkannt, wie Troconis schon im Oktober 2020 in Venezuela zu Protokoll gab. Die Initiative ging also von Paraguay aus und nicht von Venezuela. Als Troconis Guaidó im März 2019 in Paraguay begleitete, lernte er Sebastián Vidal im López Palast kennen, wo er sich als PDVSA Anwalt ausgab.

Als später Guaidó die Neuerung der Vereinbarung samt Kommission von 26 Millionen US.Dollar für Vidal zu Ohren kam, lehnte er dankbar ab. Demnach hatte jemand Vidal ins Spiel gebracht, um die Kommission später aufzuteilen. Da Vidal der Anwalt von Abdo’s Onkel ist, scheint dahingehend einen Beziehung zu bestehen. Irgend jemand aus der paraguayischen Regierung muss ihn ja in den López Palast gelassen haben.

Wochenblatt / Abc Color

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5 Kommentare zu “Wem soll man da noch glauben?

  1. Sag ich es nicht schon immer: In Paraguay darf und kann man niemanden glauben. Hier wird gelogen, schneller wie ein ehrlicher Mensch denken kann. Man darf wirklich niemanden vertrauen. Wer das nicht beherzigt hat bereits verloren. Außerdem – ist das nicht ein unglaublicher Vorgang, Ware zu bestellen und dann mit einer “selbstverständlichen Frechheit” einfach die Zahlung zu verweigern? Eine Moral ist das – wirklich unter aller Sau!!!!!!!!!!!!!!

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Saubande diese Abogaduchos. Gleichziehen mit diesen Kakerlaken tun heute schon die Contadores (Buchhalter) die ueberall und allewege ihre Klauen im Spiel haben.
    Eine universelle Buchhaltungs App loeste dieses Problem schnell und die Fliegen klatschten mit einem Schlag der Fliegenklappe von der Wand.
    Ditto fuer Justiz App wo sogar jeder Bot im PDF per Textsuche den Fall Olbrich vs Kaerntner haette loesen koennen – und zwar in maximal 2 Stunden und dann vollkommen kostenlos waere das richterliche Urteil da.

  3. Wenigstens zeigen paragauyanische Politiker stets Initiative. Gegenteiliges kann man ihnen nicht vorwerfen. Jede neue Regierung ist von Anfang an hauptsächlich damit beschäftigt, wie sie mit einem monatlichen Gehalts von max. 7000 Euro (Regierungschefe) oder weniger nach ihrem Abgang nach den nächsten Wahlen als US-Dollar-Millionäre ausgehen.

  4. Wenn die USA nicht ihre schmutzigen Finger im Spiel haette haetten Venezuela längst die volle Summe plus Zinsen….. Sobald die privaten Auslands Schmiergeld Konten der seinerzeit oel bestellenden amigos gepfändet werden ist das völlig problemlos

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