Asunción: Im übertragenen Sinne sind Besen zum kehren da und Staatsanwälte die gegen Korruption ermitteln, um die Politik davon zu befreien. Erneut spiegelt eine politisch animierte Entscheidung wieder, was mit denen geschieht, die sich auf diese gefährliche Arbeit einlassen. Das Datum dafür ist nicht überraschend, wenn man auf kommenden Prozesse gegen Volksvertreter blickt.
Staatsanwalt Carlos Arregui, der gegen Politiker vorging, die ihren Einfluss sich zu Nutze gemacht haben, wie im Fall von Victor Bogado (ANR), trägt nun die Rechnung für eine vom Volk geforderte Anklage gegen das Beziehen zweier staatlicher Gehälter. Er wurde von der Einheit abgezogen, womit er auch den bald der Immunität entzogenen Volksvertretern wie José María Ibáñez (ANR) nicht mehr gefährlich werden kann.
Arregui, der offene Drohungen nicht nur von Senator Enrique Bacchetta (ANR) erhielt ist sich im Klaren warum er „versetzt“ wurde. Seine Nachfolge tritt Federico Espinoza an, laut der Resolution die vom Generalstaatsanwalt des Landes Javier Díaz Verón in Auftrag gegeben wurde. Carlos Arregui überlegt nach seiner Absetzung ob er weiter für die Staatsanwaltschaft tätig sein will.
(Wochenblatt / Abc)
kopfschüttler
Da kann man doch wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Wenn das hier in Paraguay so weitergeht dann wird das nie was.
G.H.
So wird es immer bleiben .
Alf
Das ist unser geliebtes Paraguay.
Darum wohnen wir hier.
Kein Behördenterror wie in der EUdSSR !