Wenn der Wind kommt und plötzlich der Strom ausfällt

Paso Yobai: Wenn man beim Wetten auf die ANDE daraufsetzen könnte, ob bei Wind der Strom ausfällt, so stehen die Chancen sehr gut, dass man dabei gewinnt.

Millionen von USD investiert der staatliche Energiekonzern ANDE jährlich in sein Verteilungsnetz, aber es kommt kaum zu Verbesserungen bei der Stromversorgung. Wo fließt das Geld nur hin?

Bei schönstem Wetter und einer leichten Brise fiel gestern gegen 10:00 Uhr der Strom in der Zone von Paso Yobai, 3 de Noviembre, Mongrullo, Kurusu und weiteren Bezirken aus. Die Ursache war, laut der ANDE, sich berührende Leitungen, die zu dem Stromausfall geführt haben. Der Blackout kam also noch vor der Sturmwarnung der Meteorologiebehörde, die erst um 11:00 Uhr herausgegeben wurde.

Aufgrund des Feiertags waren die staatlichen Angestellten der ANDE zum größten Teil im Urlaub und so war eine kurzfristige Behebung des Problems nicht zu erwarten. Es dauerte Stunden, bis wieder Energie für Tausende von Kunden zur Verfügung war, darunter auch Unternehmen, die ihren Betrieb aufrechterhalten mussten, weil sie trotz des Feiertags arbeiteten. Kurz nach 13:00 Uhr, nach vielen vorangegangenen Versuchen mit Halbstrom-Problemen, waren alle Betroffenen wieder mit Energie versorgt.

Auch in der Kolonie Independencia kam es zu einem Stromausfall, dessen Ursache aber nicht bekannt ist, nachdem das Regionalbüro der ANDE in Melgarejo auch nach mehrmaligen Versuchen telefonisch nicht erreichbar war.

Und um dem Desaster der ANDE noch einen Schub zu geben fiel der Strom am Abend gegen 18:00 Uhr noch einmal aus. Bis Redaktionsschluss war noch keine Lösung des Problems in Sicht. Jedoch wurde über die Kurzwahl 160 die Reklamation entgegennommen und auch eine SMS als Bestätigung geschickt.

Wochenblatt / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Wenn der Wind kommt und plötzlich der Strom ausfällt

  1. Was das Problem ist? Na, man kann 100 Kindergärtner – einer arbeitet und 99 schauen zu -bezahlen, um zwei Drähte zusammenzufügen. Das Problem liegt also daran, dass nur Millionen von US-Dollar investiert werden und nicht Milliarden, für 1000 Kindergärtner – einer arbeitet und 999 schauen zu.

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  2. Na wohin werden diese angeblich investierten Millionen schon verschwunden sein?
    Dahin, wo all die vorherigen angeblich investierten Millionen auch hingegangen sind.
    In die bodenlos tiefen Taschen der Amigos der Amigos der Amigos.
    Wohin den sonst?
    .
    Außerdem fällt der Strom nicht nur wegen sich berührender Leitungen aus.
    Der wird vorsorglich abgeschaltet, bevor diese Leitungen sich berühren könnten.
    Am liebsten werden die Leitungen außerhalb der Städte vom Netz genommen, damit es für die Städter reicht.
    Damit die Supermercados bei auf 16° eingestellten Aires die Eingangstüren sperrangelweit offenstehen lassen können, damit die Mitarbeiter der Banken bei auf 16° eingestellten Aires mit Strickjacken an ihren Schreibtischen sitzen müssen.
    Die Schäden auf dem Land werden auch immer erst zu allerletzt repariert, oft Tage nach dem Ausfall.
    Da kann man reklamieren so viel man will, man kann ihnen Bilder der Schäden schicken und mitteilen wo sie sind, das interessiert die nicht.
    Ist ja eigentlich auch klar.
    Wir auf dem Land brauchen ja keinen Strom und außerdem bekommen wir ihn ja umsonst.
    Könnte man jedenfalls meinen, so toll wie der Kundendienst der ANDE für uns ist.

  3. Es gibt hier auf Wochenblatt einen vor Jahren erschienen Artikel (Suchfunktion ist oben rechts), wo der Paragauy bzw ANDE von USA gespendete, sage und schreibe 240 Millionen US-Dollar nicht mehr auffinden konnte. Austsch. Nun ja, der/die/das Paragauyaner:*In ist ja kein Krimineller, nur Hühnerdieb, die 240 Millionen US-Dollar wurden zwischenzeitlich wahrscheinlich wieder aufgefunden. Ein Paragauyaner:*In nimmt so herumliegende Ware, die niemandem zu gehören scheint, mal mit. Wenn er dann aber bemerkt, dass die doch jemandem gehört, dann gibt er sie auch schön artig zurück. Na, wird dann von hiesig Vollprofi-Prästeinzeit im hiesig edukativen Basura-TV noch gelobt, was die Paragauyaner:*Innen doch für ehrliche Wesen seinen. Ist doch alles logisch hierzulande.

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