Wiens’ Kandidatur: Ein Umdenken hat begonnen

Filadelfia: Die Kandidatur von Arnoldo Wiens ändert im Chaco alles. Obwohl bisher von vielen Mennoniten Horacio Cartes und sein Schützling gefeiert wurden, zieht man nun die Möglichkeit in Betracht, dass ein Mennonit zum ersten Mal Staatspräsident werden könnte.

Diese Konstellation, mit der vor einer Woche noch keiner rechnen konnte, ist eine wahre Verbesserung für die Colorado Partei, wenngleich einige Anhänger von Velazquez etwas angefressen sind. Ebenso hat die Unterstützerpresse von Santiago Peña ein Problem, da Wiens bis auf die Fußgängerbrücke nichts hat, womit man ihm angreifen kann, während Cartes unter Druck gerät genau so seine Kandidatur auf den Parteivorsitz zu stoppen wie Velazquez.

Obwohl sich die Mennoniten fragen, ob die Bauprojekte im Chaco, in die Hunderte Millionen US-Dollar geflossen sind, durch seine Kandidatur fertiggestellt werden, sollte man überlegen, was wohl passieren könnte, wenn Wiens zum Präsident gewählt wird. Schon Mario Abdo war dem Chaco wohlgesonnen und Stammgast bei Einweihungen, sollte Wiens gewinnen, ist es schwer vorstellbar, dass die Kontinuität der Arbeiten darunter leitet.

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4 Kommentare zu “Wiens’ Kandidatur: Ein Umdenken hat begonnen

  1. DerEulenspiegel

    Ist das nun Ausdruck von Opportunismus in den Reihen der Mennoniten? Ich frage mich schon lange, was bringt die überwiegend GHott-gläubigen Mennoniten dazu, einer Person wie Cartes die Stange zu halten? Wie sagte doch Jesus: “Niemand kann zwei Herren gleichzeitig dienen. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon”. Und Cartes mit seinem System ist der Mammon! Und weiter sagte Jesus: “Freundschaft mit der Welt, bedeutet Feindschaft zu Gott!” Haben das alles die Mennoniten schon vergessen? Wie weit ist es mit ihnen nur gekommen? Und was Wiens angeht, wir werden ja sehen, was er bewegt und bewirkt – oder ob er sich dem System anpaßt.

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  2. Mit dem als Hauptbeatmeten bekäme die paraguayische Wüste ein paar neue Freibäder und viele Amigos in der Wüste werden steinreich. Na, wie man Straßenlöcher baut weiß er ja inzwischen. Die Autos werden ringsherum wackeln, die Straßenlöcher sich bei regen mit Wasser füllen, das Volk kann sich darin baden und abertausende Amigos werden chinesische Quietschentchen zu 15 $ das Stück verkaufen.

    1. Prußia is not yet lost

      NOCH ist es mit den Mennoniten nicht so weit wie du da beschreibst. Wenigstens nicht bei der Generation “Wiens”.
      Diese haben noch Prinzipien die sie aufrecht erhalten trotzt des obligatorischen Abriebs von Korruption und Günstlingswirtschaft dem auch Wiens notwendigerweise ausgesetzt ist. Badet man im Abwassergullie so wird man eben selbst auch schmutzig und riecht nach Kacke – und wird teilweise selber zu Kacke.
      Ich werde ihn aber wählen obwohl die Richtung eher eine Retourkutsche der Juden und Mennoniten der vergangenen Jahrhunderte in Südrußland darstellt (Minorität kommt an die Regierung und wird dann im Genozid abgemordet aus allen möglichen Gründen).
      Ich will von meinem Computer von Zuhause aus wählen. Dazu brauch ich nirgends hinzufahren. Eine App muß für die Paraguayer her wo man sich mit seiner Cedula (C.I.) einloggt und dann kann jeder Paraguayer wählen.
      Du hast eine App, nur eine, für Buchhhaltung (inklusive Steuern, etc), IPS, Wahlen, Munizip, Justiz, etc wo du dich mit der Cedula einloggst. Dann machst du da alles. So kann auch der ärmste Paraguayer der nur 1 funktionierendes Handy per Großfamilie hat, wählen. Jeder der 12 Familienmitglieder benutzt nur das eine funktionierende Handy (das eine das noch eine gesunde Batterie hat). So braucht kein Paraguayer mehr irgendwo hinfahren zu den Wahlen, Nummernschild, Führerschein, Buchführung, Steuererklärung, IPS, etc machen. Alles nur digital mit eventuell nur einer und derselben App.
      Die Beamten werden alle davongejagt. Bürgermeister ist nicht mehr nötig. Adios, para siempre!
      Z.B. von Bredow ist tot und seine Tochter auch. Der Staatsanwalt klagt die Verdächtigen online via der Justiz App an. Diese müssen sich nun um die Beweise ihrer Unschuld kümmern (Alibi und so). Alles Online. Nur die Polypen tanzen vor Ort an um den Fall und Beweise zu sichern. So kann man auch schnell deutsche und amerikanische Experten heranziehen die im Fall mithelfen.
      Diese Apps werden vom Ausland geschrieben, betreut und gemanaged. So kann kein Paraguayer da manipulieren und die Apps funktionieren auch zuverlässig. Der User muß nur immer einen Screenshot vom Bildschirm machen wie er gewählt hat im Falle die Fuzzies versuchen was zu fälschen.
      Z.B. Dann (wenn ich online sehe daß ich anders gewählt habe als mein Screenshot anzeigt) wird sofort eine Anzeige in der Justiz App von mir gemacht wo der Screenshot als Beweis gilt und der Tunichtgut der die Wahl gefälscht hat geht innerhalb von Tagen in den Bau da der Staatsanwalt dann schnell weis wer’s war.
      Wer kein Handy bedienen kann der ist auch nicht fähig zu wählen. Wer besoffen “zur Wahl kommt” (online), fällt auch aus da er ja das Handy dann nicht bedienen kann. In Paraguay kommen die Bestochenen meist besoffen zur Wahl.
      Et cetera.

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  3. Prußia is not yet lost

    Der heutige (durchschnitts) Mennonit ist komplett amoralisch. Denen schert nur der Profit. Das ist die Antwort auf deine Frage warum Mennoniten für Cartes sind.
    Es juckt eben niemandem solange er nur ein erfolgreicher Geschäftsmann ist.
    Bei den Mennoniten gelte große und voluminöse Dinge viel wie Mais anpflanzen. Nur niemand schert es ob man dabei Verluste einfährt in mehreren 100%. Die Leute sind von Maschinen imponiert und von großen Dingen.
    Texte und Bibel interessiert kaum jemand weil es nicht großartig erscheint und keinen Sozialstatus darstellt.
    Einen Bibeltext oder nur einen Text detailliert zu analysieren ist das Gegenteil von Groß und Voluminös. Daher gilt es nichts bei den Mennoniten.
    Ein Umdenken gibt es nicht, sondern das ist derselbe Weg den die Juden als Minderheit um 1900 auch einschlugen (z.B. Premier Benjamin Disraeli, etc.).
    Das MOPC schreibt rote Zahlen durch die Bauwut. Deshalb heben sie die Maut an. Und da sehen sie auch gleich wo das hingehen wird. Man sehe nur den Chaco an der überteuert ist. Durch eben sehr hohe Gehaltserwartungen die die semiaride Zone nicht einhalten kann. Nicht auf die Länge.
    Wie er mit den korrupten Lateinern fertig werden will ist mir ein Rätsel. Wohl eine Retourkutsche von der Situation in Südrußland um 1919 von denen Wiens ja abstammt (seine Vorfahren stammten aus Preußen). Mit Pickelhaube und Säbel sollte man sich ihn auch vorstellen da der Präsident auch Kommandeur der Streitkräfte ist.
    Das Christentum erlischt zusehends bei den Mennoniten und wird eben durch was anderes ersetzt.
    Die Vorkommnisse in Südrußland waren solche “weil sie es konnten”. Ohne die Hilfe der Regierungsgewalt in Moskau, Saparoschje und Kiev hätten die Ukrainer bzw Russen es nie gewagt das Dorf Sagradowka (gehörte zum Kreis Chortitza) ganz auszulöschen. Von dieser Prämisse geht Wiens und die Mennoniten wohl aus. Wenn man die Regierung inne hat so kann man die Korruption abwürgen indem man sie kostspielig macht – da der Lateiner korrupt ist wenn es leicht ist.
    In den USA sind die Lateiner nicht so korrupt weil der weiße Mann das Sagen hat und die Korruption teuer ist. Das ändert sich natürlich im Süden der USA weil eben da die Lateiner schon in der Mehrzahl sind. Daher fangen sie an alles zu korrompieren. Dasselbe nochmals in Deutschland. Z.B. der Betrug mit COVID Teststationen wurde vorrangig von Ausländern und Türken gemacht – kaum einen ethnischen Deutschen sieht man da im Betrugsschema mit drinnen stecken.
    Der Staat muß unbedingt entbürokratisiert werden, aber selbst die Mennonitenkooperativen haben all die Günstlinge in den Kooperativen sitzen. Wo da der große Unterschied an Korruptionsniveau ist weiß ich nicht so genau.
    Aber jedermann sieht ein daß es nicht weitergeht wenn 75% des Staatshaushaltes nur dafür geht Gehälter von Beamten und Freunden zu zahlen.
    Vor allem muß Wiens dafür sorgen daß das Land digitalisiert wird. Die Buchführer müssen eliminiert werden und ich muß meine Buchführung selber per App oder Webseite machen können ohne jeglichen Buchführer. Z.B. Per Handy wie in China wo die Belege sofort online in meinem Account erscheinen. Automatisch.
    Auch die Justiz muß reformiert werden. Die Justiz kann man auch Online machen per App oder Webseite so daß man all die Justizbeamtinnen mal los wird.
    Buchführung muß jeder selber online machen können ohne viel Registriererei und die Justiz muß komplett online sein. Wenn man den Faktor Mensch eliminiert so eliminiert man die Korruption. Estland und Lettland sind ein Vorbild, sowie China.
    Der Lateiner liebt die Bürokratie über alles.
    Die Munizipien kann man auch komplett online per Webpage führen. Alle Leute davonjagen, das Gebäude ist unnötig und das ganze für geringe kostenbasierte Preise nur online machen.
    Das IPS Abrechnen funktioniert ja schon so und mir gefällt es sehr. Natürlich sollte es noch verbessert werden.
    So wurde ESTLAND zum EFFIZIENTESTEN STAAT der Welt! – VisualPolitik DE – https://www.youtube.com/watch?v=2NsIGvXjcmM

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