Wenn einen die Vergangenheit einholt

Asunción: Der Vater des Präsidentschaftsvorkandidaten Mario Abdo Benítez war Privatsekretär von Diktator Alfredo Stroessner und Präsident Cartes nutzt dies für seine Kampagne. Dabei hat er auch damit zu tun.

Mario Abdo Benítez’s Vater, mit dem gleichen Namen, war über Jahre nicht nur ein Privatsekretär des Staatschefs Stroessner sondern auch ein sehr vertrauter Freund und Helfer. Immer wenn Präsident Cartes und Kandidat Pena von ihrer Politik sprechen versuchen sie die Nabelschnur zu Stroessner zu trennen, was leider nicht gelingt.

Präsident Cartes bat 2013 ausdrücklich darum, den weißen Chevrolet Caprice, einst im Besitz von Alfredo Stroessner, zur Amtseinführung nutzen zu können. Die Familie Abdo Benítez ist im Besitz des Fahrzeugs. Präsident Cartes bat um Hilfe und bekam sie.

Als paraguayischen Botschafter von der UNO wollte Präsident Cartes nach seiner Amtseinführung nur einen Kandidaten, dem er anscheinend einen Gefallen schuldete. Der paraguayische Vertreter vor der Organisation der Vereinten Nationen sollte Alfredo “Goli“ Stroessner werden, der Sohn von Stroessners Schwester, der einst Dominguez hieß und sich vor Gericht erkämpfte, seinen zweiten Nachnamen als ersten tragen zu dürfen. Nur durch den Widerstand von Opfern der Stroessner Diktatur merkte man im Außenamt, dass man Cartes diesen Wunsch nicht erfüllen kann.

Allein ihn als möglichen Kandidaten ins Spiel zu bringen ist ein klares Signal der Cartes Regierung an die internationale Staatengemeinschaft auf Rückforderung de Stroessner Regimes und der Figur eines Diktators, erklärten Ende des Jahres 2013 Vertreter der Diktatur Opfer.

Wochenblatt

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2 Kommentare zu “Wenn einen die Vergangenheit einholt

  1. Diese sogenannten Opfer Verbände oder Vertreter gehen mir auf den Sack. Jeder Mörder wird rehabilitiert wenn seine Strafe verbüßt ist aber hier bei einen Privatsekretär der Angestellter war so ei Fass auf zu machen ist nur Politische Interessen und Macht Spielerei dieser Verbände um Geld und Einfluss sich zu sichern kennen wir aus unseren Land. Diese sogenannten Opfer waren meist die gleichen Leute die Heute in der EPP ihr Unwesen treiben. Solche muss man bekämpfen mit allen Mitteln!! War Donnerstag ,Freitag in Asuncion was ich da erlebt und gesehen habe war unter den guten edlen Präsidenten Stroessner nicht möglich. Straßen ,Häuser alles Kaputt. Gulideckel fehlen an Hauptstraßen man ist ständig der Gefahr des Totalschaden eines Fahrzeuges ausgesetzt ,Alte schöne kulturell interessante Gebäude verfallen,Morde ,Überfälle,Drogen voll gepumpte Jugendliche die betteln und aggressiv werden sind überall zu sehen.Die Ruta 2 und 7 die ich befuhr sind mit Lebensgefährlichen Schlaglöchern übersät. Die Fäkalien aus den Kanalsystem überfluten teilweise die Straßen. Nein das hat es nicht gegeben bei Stroessner da würden Köpfe rollen.Also ihr Gegner Stroessners ihr könnt sagen was ihr wollt er ist und bleibt ein guter Präsident für mich. Das Carters sich mit den Kandidaten ein Markel geleistet haben soll ,kann ich nicht sehen warum auch ,weil diese Verbände mit Ausländischen Geldern unterstützt ihren Mund aufreißen? Venezuela Heute ist interessant wo jeden Tag politische Morde geschehen an manchen Tagen mehr als 35 Jahre glorreiche Stroesser Ära. Aber das sind ja Sozialistische und Kommunistische Brüder im Geiste und dazu schweigt man zu den Morden. Heuchelei!!!!!!

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