Wenn sich die PLRA über etwas einig ist, dann über ein “Nein” zu Lugos Wiederwahl

Asunción: Eine Verfassungsänderung oder Modifizierung sollte in der nächsten Amtsperiode geschehen, sagte der Parteipräsident und Senator der PLRA, Blas Llano.

Er erklärte, dass die Priorität der Partei ein Konsenskandidat für 2013 sein sollte. Die Führungsrolle in der Allianz sollte auch ein Thema sein welches nicht vernachlässigt werden dürfte. Bei dem heutigen Treffen wird darüber debattiert.

„Die PLRA hat derzeit nicht als Priorität die Verfassung zu verändern um Lugo eine Wiederwahl zu ermöglichen“, sagte Llano während eines Treffens mit Parteigenossen im Distrikt Villeta.

„Unser politischer Kalender und Wegweiser ist die Partei zu vereinen weil nur zusammen etwas erreicht werden kann. Zusammen sind wir unschlagbar“, versicherte er.

Er fügte hinzu, dass eine Verfassungsänderung, nötig für eine zweite Amtszeit eines Präsidenten, wichtig sei aber noch nicht in dieser Phase und Amtsperiode. „Wir müssen die innere Einheit finden“, sagte der Präsident der Partei.

Anfang der Woche sagte Llano noch zu dem Thema, dass es unwahrscheinlich sei das Thema Wiederwahl Lugos zu analysieren während keiner der PLRA Leuten die Chance geben möchte. Interessiert sind alle Parteien an dieser Änderung, zum stärksten brachte die ANR (Colorados) dies zum Ausdruck, welche die Verfassungsänderung sogar unter Lugo unterstützen würden – nicht ganz ohne Eigennutz, sie gehen von einer erneuten Machtübernahme aus.

Die Gruppe Frente Guasu, eine Ansammlung von 20 linken Parteien entschied am vergangenen Dienstag eine Wiederwahl Lugos zu unterstützen und voranzutreiben, ohne einen genauen Fahrplan hierfür zu nennen. Diese Aussage schmeckte den PLRA Parteimitgliedern überhaupt nicht, weil weder über die patriotische Allianz für den Wechsel (APC) noch über die Beteiligung der PLRA an einer zukünftigen Regierung gesprochen wurde.

Die Führer der PLRA meinten, dass diese Strategie die Wähler durcheinander bringen könnte weswegen Llano eine Erklärung Lugos an das Volk fordert. Dieser hält sich wortgewandt zurück und wartet auf eine bessere Chance.

(Wochenblatt / Abc)

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