Wer im Hintergrund die Fäden zieht

Asunción: Óscar Chamorro Lafarja, der zusammen mit Senator Dionisio Amarilla einen Abc Color Journalisten vom Einstellen jeglicher Publikationen überzeugen wollte und bereit war dafür zu zahlen, hat nun professionelle Hilfe.

Den ersten Anwalt den Óscar Chamorro Lafarja engagierte war zufällig juristische Berater des Fürsorgeinstitutes IPS, wo er seinen Sicherheitsvertrag im Wert von 140 Milliarden Guaranies unter Dach und Fach wissen wollte.

Die Publikationen der Abc Color gaben Aufschluss, dass hier wenigsten 6,5 Millionen US-Dollar zu viel an Chamorro Lafarja gehen würden. Da der Anwalt nicht gleichzeitig Chamorro Lafarja und das IPS juristisch beraten kann, musste sich der Eigentümer von Security Service Tecnology (SST)  einen neuen Rechtsbeistand holen. Diese Aufgabe wurde nun Ex Abgeordnetem Oscar Tuma zuteil, der wie in juristischen Kreisen bekannt, ein sehr einflussreicher und teurer Anwalt ist.

Tuma, der zudem offizieller Bürgermeisterkandidat des Cartes-Flügels für Asunción ist, zeigt demnach wer hinter der Bühne versucht Chamorro Lafarja und gleichzeitig Amarilla zu helfen. Tuma teilte schon mit, dass der Bestechungsversuch am Journalisten nichts mit seinem Mandanten zu tun habe, da dieser nicht verantwortlich sei, was die Consulting-Firma mit ihrem Geld macht.

Tuma warnt zudem davor nicht die Firma von Chamorro Lafarja schlecht zureden, denn dabei würden wenigstens 2.000 Angestellte ihre Arbeit verlieren. SST hat auch Sicherheitsverträge mit Tigo, BBVA und Itaú.

Wochenblatt / Twitter

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

3 Kommentare zu “Wer im Hintergrund die Fäden zieht

  1. Ja, das ist logisch im Paraguay: Die Hintermänner nicht vor Gericht stellen und allenfalls ins Gefängnis damit, weil sonst Arbeitsplätze vernichtet werden könnten. Da musste Herr Expräsident Cartes natürlich auch selbst nach zweimaliger Aufforderung des Staatsanwaltes nicht zur Vorladung erscheinen.

  2. Politiker sidn weltweit obsolet, man braucht sie schlicht nicht, weil Diese niemals etwas fürs Volk tun. Sie beereichern sich nur auf Kosten ihrer Bürger, und kosten diese das ganze Volksvermögen. Würde man sie weglassen, könnte man zumindest dieses Geld für Bildung verwenden, und vielleicht später, denkende Generationen erwarten?
    Wenn ich einen Wunsch frei hätte, so würde ich wünschen, die menschliche Gier wäre auf 10% beschränkt und die Differenz würde der Empathie zugewiesen werden 🙂

Kommentar hinzufügen