Wer in Fernost Sehnsucht bekommt

Asunción: Was für die Einwohner von Asunción das Shangri-La, das Maru 79 oder das Kan Nam ist, muss für die Japaner ein paraguayisches Restaurant in Tokio sein. Eines gibt es und es ist sehr erfolgreich.

Die kurzzeitige Flucht, wenn auch nur kulinarisch, aus dem gewohnten Umfeld macht überall Spaß, egal ob in Europa oder in Paraguay. Auch wenn es nicht all zu viele Paraguayer in Japan gibt, scheint das Interesse an der befreundeten Nation groß zu sein, denn die Betreiber eines paraguayischen Restaurants in Japans Hauptstadt haben viel Zulauf.

Mit typisch paraguayischen Gerichten wartet die Paraguayerin Luisa Acuña mit ihrem koranischen Ehemann Juan Lim im Stadtteil Akasaka von Tokio auf. Da vor 20 Jahren Juan Lim nach Japan gehen musste, wurden beide für vier Jahre getrennt, da sie in Paraguay weiterhin in der Gastronomie arbeitete. Erst 2004 folgte sie ihm und etwas später eröffneten sie das Restaurant Amigo, das erste und einzige paraguayische Restaurant in Japan.

Da die meisten Japaner recht wenig von der paraguayischen Küche kennen und trotzdem alles probieren wollen, gibt es eine „All you can eat“ Option, die die meisten nutzen. Neben Empanadas, Sopa Paraguaya, Chipa Guazu, Schnitzel und Eintöpfen gibt es auch ein Asado. Als Nachtisch werden gerne Alfajores oder Pastaflora gegessen. Wem 5.500 Yen (rund 45 Euro) nicht zu viel sind, kann sich da durchaus satt essen.

Ebenso können die Gäste auch à la carte bestellen und alles probieren was ihr Herz begehrt. Für die Abende werden hin und wieder Live Musik eines paraguayischen Harfenspielers geboten

In den Öffnungszeiten von 11:00 bis 15:00 und von 17:00 bis 00:00 stehen die Türen offen. Neben ranghohen Politikern kommen auch andere bekannte Größen des Landes um exklusive kulinarische Horizonte zu erklimmen.

Luisa Acuña (58) stammt aus Valenzuela, Departement Cordillera. Ihr ganzes Leben arbeitete sie als Köchin. Seit 16 Jahren kocht sie in Japan, ganze 17.800 km von zu Hause entfernt. Alle vier Jahre machen sie Urlaub in Paraguay.

Wochenblatt / La Nación

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7 Kommentare zu “Wer in Fernost Sehnsucht bekommt

    1. Du wohnst in der falschen Gegend und Du gehst auch in die falschen Lokale essen, wenn Du überhaupt essen gehst.
      Du bist hier überhaupt fehl am Platz. Im Allgemeinen, hier im Kommentarbereich und im Land. Falls Du eine Frau oder Familie hast, dann drücke denen mein wirklich tief empfundenes Beileid aus.

    2. Am besten gegen Dünnpfiff hilft tatsächlich zuhause zu essen. Natürlich gibt es in Asu ein paar Lokale die sauber und reichlich gedeckt sind, sowie europ. Standard entsprechen. Nur bin ich nicht gewillt, mehr als einmal pro Jahr Preise eines 1. Weltlandes zu bezahlen in einem 8. Weltland. Dies aus Prinzip und nicht wegen fehlender Devisen. Und Beileid kann ich schon ausdrücken, davon wird niemand satt. Besser belegte Brötchen ausdrücken, selbst gebastelt, ohne es stundenlang totgegrillt zu haben. Was meinen Sie, wie das sonntäglich stinkt hier, wenn die Eingeborenen ihr Bier, Shwuddi und Grill aufstellen(?) Da wohnst ja lieber neben einem Indianerkrematorium(!).

  1. Kurze Frage an alle die hier ständig rum meckern . Die Nachbarn passen ihnen nicht, das Asado schmeckt nicht, Polarbier ist billigstes Niveau. Der Müll auf den Strassen regt sie auf, verbrennt der Paraguayer seinen Müll dann nervt es sie auch…usw usw…alles scheint nur Scheiße zu sein. Die Erlösung kommt für Euch alle…bucht am besten schnell einen Rückflug in euer geliebtes Heimatland. Warum ihr das gelobte Land verlassen habt weiss keiner, aber hier scheint auch nicht der richtige Platz für euch zu sein.

    1. Kurze Frage Petra, bist Du hier mit allem einverstanden was hier läuft oder auch nicht läuft? Weißt Du, viele haben hier investiert, bekommen das aber nicht mehr zurück. Ich rede nicht von denen die ” gehen mussten” weil kriminell, die beschweren sich auch sicher nicht, da froh, nicht entdeckt worden zu sein. An das sollte man auch mal denken, bevor Sprüche kommen, geht nach Hause, was wollt Ihr ewig Nörgler hier usw. Ich bin nun 15 Jahre hier und muss sagen, es wird immer schlimmer von Jahr zu Jahr. Wenn wirklich alle Ausländer das Land sofort verlassen würden, Mennos eingeschlossen, dann springen die anderen wieder mit einem Lendenschutz bekleidet, in 3- 4 Monaten von Baum zu Baum.

  2. Lange Frage an rar Gewordene, die hier ständig den 300-Tage-Sonnenschein-Gau lobpreisen. Die stets auf dem Diente de Palu(o) gscheit grinsenden Nachbarn passen zu ihnen, das auch wirklich tot gegrillte Kuhleder der 50 Nachbarn der Nachbarschaft schmeckt super und bewegt sich ganz sicher nicht mehr, auch den Kleinkinern, dies allsonntäglich, und erst die süßliche Alpenluft nach verbranntem Kuhleder, BilligPolarBierbücks und das dazugehörige Shwuddi Iglesias 120 dB Getrommele ist oberstes Niveau. Der Müll auf den Straßen erhellt ihr Gemüt, entsorgt der Eingeborene seinen Müll dann nervt es sie auch, bleibt die Investition in Streichhölzer ohne Rendite… usw… usw… alles scheint nur korrupt, farrear und sauf zu sein. Die Erlösung kommt für euch alle… am besten werft ihr euren Pass schnell weg, so könnte ihr lebenslang in Eurem geliebten Heimatland verweilen und zieht Frischfleisch zum Abzocken an. Warum ihr das verhasste Heimatland verlassen habt und wo ihr herkommt, kann ich mir in etwa vorstellen, Ludwigsvorstadt oder Langstrasse, aber hier scheint doch der richtige Platz für Euch zu sein.

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