Wieder im Aufwärtstrend: Der Maniok

Paso Yobai: Noch vor einiger Zeit wurden Stauden mit Maniok aus den Boden gerissen und an Tiere verfüttert weil der Erlöserpreis im Keller war. Das hat sich nun aber grundlegend geändert.

In Paso Yobai aber auch im Departement Guairá wird wieder verstärkt Maniok angebaut. Der Preis und das Klima sind günstig für die Pflanze. In Arroyo Moroti, Planchada, San Isidro und anderen Gegenden begannen Landwirte mit dem Bestellen ihrer Felder.

Die Nutzpflanze ist vielseitig verwendbar. Ihre Wurzel ist auf lokalen Märkten überall präsent oder wird industriell verarbeitet. Zweige und Blätter können an Tiere verfüttert werden. In den Departements San Pedro, Caaguazú, Itapuá, Paraguarí, Caazapá, Canindeyú, Alto Paraná, Concepción und Guairá wird die Nutzpflanze am meisten angebaut.

Der durchschnittliche Ertrag liegt bei 15 Tonnen pro Hektar. Mit viel Einsatz und Pflege können mit bestimmten Sorten jedoch durchaus 20 bis 25 Tonnen pro Hektar geerntet werden.

Rogelio Gómez, Landwirt aus Arroyo Moroti, erklärte: „Mit Maniok lassen sich jetzt gute Gewinne erzielen. Der aktuelle Preis liegt bei 600 Guaranies pro Kilogramm“.

Gómez setzt alle 10 cm ein Zweig der Maniok in den Boden. Die Abstände der Linien betragen zwischen 45 und 60 cm. „Hoffentlich bleibt der Preis auch weiterhin so hoch. Wenn immer mehr Landwirte Maniok anbauen dürfte das wohl wieder zu einem Einbruch führen“, betonte Gómez.

Wochenblatt / ABC Color

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4 Kommentare zu “Wieder im Aufwärtstrend: Der Maniok

      1. Stimmt voll und ganz. Fast alle Teile der Pflanze sind ohne viel mühe nutzbar.
        600.Guranies,das.Kilo, rechne das mal auf den Ha um, das rechnet sich schon.
        600 x15000 biszu250000kg um.Das bei wenig Arbeit und Ausgaben, mach mal einen Punkt.

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