Winter auf der Straße

Asunción: Um eine massive Ansteckung mit Covid-19 zu vermeiden, hat das SEN beschlossen, die Notunterkünfte nicht zu öffnen, wie das normalerweise bei Temperaturen unter 11 °C der Fall ist. Im Zuge dessen müssen die Bedürftigen den Winter wohl auf der Straße verbringen.

Das Nationale Notfallsekretariat SEN geht dieses Jahr neue Wege. Beamte fahren durch die Straßen und verteilten Matratzen, Decken und warmes Essen für Menschen, die ungeschützt waren.

Berichten der Einrichtung zufolge werden derzeit keine Notunterkünfte aktiviert, da größere Räume und strenge Hygienemaßnahmen erforderlich sind, um zu verhindern, dass diese Orte zu Ansteckungsquellen von Covid-19 werden.

Die Touren und die Verteilung wurden mit allen vom Gesundheitsministerium eingerichteten Präventionsmechanismen durchgeführt. Es gibt zwei Teams von Beamten, die seit gestern durch die Straßen von Asunción fahren werden, um die Angst derer, die kein Dach über dem Kopf haben, unter dem sie den Winter verbringen können, etwas zu lindern.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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8 Kommentare zu “Winter auf der Straße

  1. Jetzt bringt man den Paraguayern Unmenschlichkeit bei. Nur wegen Corona, dass überhaupt nicht bestätigt ist, müssen Obdachlose auf der Straße schlafen. Matratzen und Decken helfen da nicht viel. Ich friere schon in meinem Bett mit dicker Matratze und Decke im Zimmer.

    1. Edith, sieh es mal so, die Obdachlosen können dann verhaftet werden, weil diese sich nicht an die Quarantäne halten und nach 11.00 Uhr immer noch auf der Straße sind. So kann man die ärmsten der Armen eliminieren ohne das einer danach Fragen stellt.

  2. Die spinnen ja 😮 die Armen Leute wegen nichts im Stich zu lassen, die bekommen dann eine ECHTE Grippe und sterben (an C19). Ja es regnet kaum und im Winter noch weniger, aber wo sollen sie hin mit ihren Decken und Matratzen, wenn es dann doch mal schüttet!?

  3. Was für ein Alptraum für diese Menschen, man mag es kaum glauben was für herzlose, gewissenlose unmenschen sich in diesen Ämtern befinden die solche Entscheidungen treffen.

  4. Deren Ansicht nach dürfen die Obdachlosen gerne an der Influenza, einer Lungenentzündung oder Bronchitis sterben.
    Auch Erfrieren ist kein Problem.

    Aber unter gar keinen Umständen dürfen sie der Gefahr ausgesetzt werden, sich mit Covid-19 anzustecken.

    Unmenschlichkeit dein Name ist SEN.

    Hauptsache diejenigen, die das entschieden haben, liegen nachts warm und sicher in ihren Betten. Pfui Teufel!

  5. Die meisten sind selber schuld, da sie nie arbeiten wollten, sicher gibt es auch darunter kranke, die nicht arbeiten konnten.
    Die meisten wollten es so. Warum soll der Staat aufkommen, damit es nächstes Jahr noch mehr solche auf den Strassen liegen, wo man darüber steigen muss.

  6. Der SESAM-Mann im Hintergrund auf dem Foto sprüht schon alles mit Viru ein und die SESAM-Frau lenkt den Obdachlosen ab. Der wird nicht an der Kälte sterben, vielleicht aber an einer Viru-Vergiftung.

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