Asunción: Minister Carlos Fernández Valdovinos sagte, er werde die Zentralbank bitten, die Parameter für die Anpassung des Grundeinkommens der Arbeitnehmer zu überprüfen.
Nach den aufeinanderfolgenden Berichten der paraguayischen Zentralbank (BCP) über die Inflation, in denen ein ständiger Anstieg der Preise für Grunderzeugnisse und Dienstleistungen festgestellt wird, fordern die Gewerkschaften erneut eine Anpassung der Löhne.
Die Central Unitaria de Trabajadores (CUT) plädiert für eine Anpassung des Mindestlohns um 20 %, da ab 2021 ein erheblicher Kaufkraftverlust zu verzeichnen ist.
Dieser Standpunkt deckt sich mit dem des Wirtschafts- und Finanzministers Carlos Fernández Valdovinos, der argumentiert, dass der Verbraucherpreisindex (VPI) nicht dazu beiträgt, Erhöhungen zu erzielen, die dem Inflationsdruck entsprechen.
Die Vorsitzende der CUT, Mirta Arias, erklärte gegenüber den Medien, dass sie vom Nationalen Rat für Mindestlöhne (Conasam) eine Anpassung des gesetzlichen Mindestlohns um mindestens 20 % fordern werde und dass dieser unabhängig vom VPI als Berechnungsgrundlage sein müsse.
Er wies darauf hin, dass einer Studie der Gewerkschaft zufolge der Anstieg des Grundnahrungsmittelkorbs ab 2021 42 % betragen wird, was sich insbesondere auf Lebensmittel, Transport, Wohnung, Gesundheit und Bildung auswirken wird.
Zahlen für April
Der BCP zufolge lag die Inflation im April 2025 bei 0,4% und war auf Preissteigerungen zurückzuführen, hauptsächlich bei Nahrungsmitteln, Gebrauchsgütern und bestimmten Dienstleistungen des Warenkorbs. Dieses Ergebnis wurde teilweise durch Preisrückgänge bei Kraftstoffen abgeschwächt.
Bei den Nahrungsmitteln waren Preiserhöhungen unter anderem bei Rindfleisch und seinen Ersatzprodukten (Geflügel und Schlachtnebenerzeugnisse) sowie bei Molkereiprodukten, Obst, Backwaren, Fisch, Kaffee und Schokolade zu verzeichnen.
In Bezug auf Rindfleisch erwähnen die Vertreter des Sektors, dass die starken Regenfälle im Chaco den Transport der Tiere zu den Schlachthöfen erschwerten, was zu einer Verknappung des Angebots für die Schlachtung führte. Diese Situation und die gestiegene Nachfrage am Vorabend des Tages der Arbeit haben die Preise auf dem lokalen Markt in die Höhe getrieben und dazu beigetragen, den Anstieg bei den verschiedenen Rindfleischteilstücken zu konsolidieren.
Wochenblatt / El Nacional
zardoz
Laut Unternehmerlogik steigen die Preise ja nur bei Lohnerhöhungen. Daher jetzt die Frage wieso die Preise so gestiegen sind wenn es ja gar keine gab?
Abgesehen davon müsste man also den Lohn jedes Jahr senken und alles wird billiger.
step by step
dann wird es wieder ein paar arbeitslose mehr geben würde ich mal sagen