Wo sich Einfluss bemerkbar macht

Asunción: Eine Gerichtsaktuarin, die wegen Diffamierung der Prozess gemacht werden soll, offerierte Beweise, die der Richter nicht sehen will. Doch die Geschichte beginnt mit anderen Vorfällen.

Ein Vorgesetzter von María Alejandra Cáceres Solano López, soll ihr in der Vergangenheit das Leben zur Hölle, sie sexuell belästigt und missbraucht haben. Psychologische Gutachten bestätigten dies mehrfach. Dank des Einflusses von Jorge Luis Barreto Alfonso, dessen Familie im juristischen System in allen Instanzen omnipräsent ist, verlief die dazugehörige Anzeige im Sande. Allerdings ist damals der Denunziantin Folgendes rausgerutscht, was für Ärger sorgte: „Ich würde mich auch nicht mit jemand einlassen, der seinen Penis von nur 7 cm hat und dazu noch seiner Frau untreu ist“.

Darauf hin antwortete Barreto Alfonso mit einer Diffamierungsklage, die problemlos angenommen wurde. Zu ihrer Verteidigung wollte sie nun eine gerichtlich angeordnete Messung veranlassen, damit ihre Aussage als wahr eingestuft wird und sie diesen Prozess den Wind aus den Segeln nehmen kann. Leider hat schon der zweite Richter in der zweiten Instanz dieses Angebot abgelehnt, immer mit dem Argument: „Das ist ein Fall von Diffamierung, in Auftrag gegeben von einem Mann gegen eine Frau, weil sie die sexuelle Beziehung mit ihr öffentlich machte. Sie kommt daher und offeriert Beweise, die nichts mit der Diffamierungsklage zu tun haben“.

Wochenblatt / Facebook

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4 Kommentare zu “Wo sich Einfluss bemerkbar macht

  1. Für mich klingt das so, dass eine junge, gutaussehende Frau, die von nichts eine Ahnung hat, trotzdem einen gut bezahlten Job wollte, wofür sie ihre Reize und einige sexuelle Gefälligkeiten einging. Im weiteren Verlauf wollte sie sich weiter nach oben schlafen, was nicht funktionierte und nun ist sie frustriert und schlägt um sich. Bricht das übliche gegenseitige Stillschweigegelübte einer Affäre und will die Ehe ihres Chefs zerstören und ihn in der Öffentlichkeit dem Gelächter preisgeben.
    Eine typisch weibliche Rachsucht. Wenn Frauen nicht das bekommen was sie wollen, werden sie zu unerbittlichen Feinden und hinterlassen verbrannte Erde wo es nur geht.

  2. Genau das hab ich vor einigen Tagen schon geschrieben. Wenn man als paraguayische Frau von irgendeiner Machtperson belästigt wird und dies dann zur Anzeige bringt, kriegt man selber eine Verleumdungsanzeige.

    Frauenministerin hält zu dem Fall die Fresse und palavert in irgendwelchen Seminaren die angebliche Ungerechtigkeit von Frauen in der westlichen Gesellschaft. Bei den richtigen Problem – guckt man, wie so oft, einfach weg.

    1. Frauen haben keine Muckis, aber sie sind gut bewaffnet. Wer traut schon einer Frau, der die Tränen nur so aus ihren Rehaugen kullern, zu, dass sie lügt? Experten haben geschätzt, dass zwischen 30 und 50% der verurteilten Männer unschuldig waren, weil Urteile ausschließlich aufgrund der Aussage des Opfers gesprochen wurden.
      Frauen haben in unserer Gesellschaf einen Glaubwürdigkeitsbonus. Sie gelten als unschuldig, ehrlich, schüchtern, zart und beschützenswert und sie können auf Knopfdruck heulen. Männer hingegen gelten als grobschlächtig, aggressiv, gewaltbereit, unbeherrscht und man unterstellt ihnen einen unbezwingbaren Sexualtrieb. Männer gelten per se in der modernen Gesellschaft als potentielle Sexualstraftäter. Wenn eine Frau ein Kind an der Supermarkt-Kasse anspricht, kommt keiner auf schlechte Gedanken. Tut das ein Mann, vielleicht weil er das Kind einfach nur süß findet und Kinder gern hat, wird ihm sofort mit Argwohn begegnet. “Da quatscht so ein Perverser das Kind an”.
      Deshalb sollten Männer Kinder besser nicht angucken, ansprechen oder sonst wie auf Kinder reagieren, egal wie gern man Kinder auch hat. Kinder haben ignoriert zu werden, weil als Mann gilt man als potentieller Sexualstraftäter.
      Ich denke, genauso oft wie Frauen Opfer sexueller Gewalt werden, werden Männer Opfer einer rachsüchtigen Frau.
      Naja, wie sang Udo Jürgens so schön: Tränen lügen nicht!

  3. Tja, da hat die Frau den Joker ausgespielt. Haette sie gelogen wuerde der Anzeigenerstatter zu seiner Entlastung fröhlich mit seinem Gemaech wedeln l?
    Da er es nicht macht heisst, daß die genannte Laenge zutreffend ist und das er der beklagten sein gutes stueck zur Verfuegung gestellt und damit seine Frau betrogen hat?

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