Zementpreis steigt im August

Asunción: Der Zementpreis in Paraguay steigt erneut im kommenden August wegen des erhöhten Preis für Fueloil welches gebaucht wird um die Grundmaterie Klinker herzustellen, meinte Édgar Acosta, Direktor der staatlichen Institution.

Der Preis wird auf 42.500 Guaranies (etwa 8 Euro) steigen, was einer Erhöhung von 7.500 Guaranies pro 50 kg Sack bedeutet. Viele Endabnehmer leiden dadurch einen finanziellen Verlust da der Endpreis in den Verkaufsstellen meist weit über diesem Preis liegt wegen mangelnder Herstellungsmenge von Seiten der Fabrik.

Der Preis welcher in den ersten Augusttagen eingeführt wird erhöht sich weil der staatliche Konzern kein Kraftstoff besaß mit welchem Klinker produziert werden konnten. Wegen fehlender Erneuerung der Produktionsanlagen müssen Käufen für das fehlende Produkt am Merkt ständig höhere Preise zahlen.

Die staatliche Zementindustrie (INC) benötigt diesen Wechsel weil eine Optimierung des Klinkerofens eine Investition von 63 Millionen US-Dollar benötigt, für welche kein Geld vorhanden ist. Durch die Erhöhung kann der staatliche Konzern erneut verlustfrei Zement produzieren.

Derzeit werden etwa 80.000 Sack Zement pro Tag in Paraguay benötigt allerdings nur 20.000 Sack produziert.

(Wochenblatt / Abc)

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3 Kommentare zu “Zementpreis steigt im August

  1. Heute hat in Villarica der 50 Kg Sack Zement 82.500,-Gs gekostet ( sofern welcher zu bekommen ist ).

    Bei diesen Preisen geht es einigen Funktionären sehr gut, das Land geht vor die Hunde.

    Mit diesem Präsidenten wird es von Tag zu Tag besser. Fast wie in Deutschland – blühende Landschaften.

  2. “Die staatliche Zementindustrie (INC) benötigt diesen Wechsel weil eine Optimierung des Klinkerofens eine Investition von 63 Millionen US-Dollar benötigt, für welche kein Geld vorhanden ist. Durch die Erhöhung kann der staatliche Konzern erneut verlustfrei Zement produzieren.”
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    Das heißt, die INC macht dann weder einen Verlust noch einen Gewinn und wie will sie damit die 63 Millionen US Dollar erwirtschaften, um das Zementwerk zu modernisieren?

    Normalerweise bildet jeder Betrieb Rücklagen für Reparaturen und für neu Anschaffungen, nur die INC hat davon scheinbar noch nichts gehört. Die Geschäftsleitung muss wirklich dringend in einen Kurs für kaufmännische Grundlagen, ansonsten wird das nie was. Noch besser wäre es in diesem Fall, den Betrieb zu privatisieren oder wenigsten teilweise privatisieren. Die Investoren dürften dann schon dafür sorgen dass das Zementwerk dann auch wirtschaftlich läuft und der Markt endlich befriedigt wird.

    Am besten wäre es, den benötigten Zement zu importieren, dann gäbe es einen Wettbewerb und anständige Preise und die INC muss sich dann nach den Marktpreisen richten. Arbeitet sie unwirtschaftlich, wird der Betrieb eben geschlossen. Ist doch ganz einfach oder?

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