Zinsen für Staatsanleihen werden reduziert

Asunción: Die Maßnahmen der Geldpolitik der Zentralbank von Paraguay (BCP) wirken sich nach Anpassung der Referenzzinssätze nicht nur auf Kredite, Einlagen, sondern auch auf den Aktienmarkt aus, insbesondere bei Staatsanleihen.

Branchenreferenten weisen darauf hin, dass die Nachfrage für Staatsanleihen deutlich nachgelassen hat.

„Die Nachfrage auf diese Anleihen ist nicht mehr so wie früher. Es ist notwendig, eine risikofreie Zinsreferenzlinie zu haben, damit diese wieder auf unserem Markt platziert werden können“, sagten die Vertreter von Casa de Bolsa Regional: Luis Sartorio, Yanina Portillo und Yan González in einem Radiointerview.

Sie erläuterten den Rückgang des Volumens der Staatsanleihen aufgrund des geldpolitischen Zinssatzes. Sie erklärten weiter, dass sie durch die Auktionen versuchen, die Nachfrage auf die Anleihen wieder anzuregen, was kürzlich schon von der BCP durchgeführt wurde.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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3 Kommentare zu “Zinsen für Staatsanleihen werden reduziert

  1. Casa de Bolsa, die hiesge sog. (Aktien) Börse, ist ein schlechter Scherz.
    Da kann man im Prinzip nur Anleihen von py Unternehmen kaufen. Ein aktiver Handel ist zumindest auf “tollen” Website nicht erkennbar.
    Wenn die BCP den Yield für Staatsanleihen senkt, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass der “Staat” die bisherigen Zinsen nicht (mehr) bedienen kann bzw. will.
    Klar werden dadurch die Bonds insgesamt billiger aber wer will denn diesem korrupten Haufen noch mehr Geld hinterher schmeißen?

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    1. Von wollen ist sowieso keine rede. Normalerweise muss man sich entscheiden wem man das geld nachschmeisst oder man lässt es am konto und wartet auf die entwertung, spielt also trotzdem mit und mit etwas glück passiert zu seinen lebzeiten nichts. Dascriecht nach freiheit, demokratie und souveränität.

      1. Heute hat die EZB ein Sondersitzung anberaumt. Grund ist, der Yield der italienischen Bonds ist in wenigen Tagen um mehr als 100 bps gestiegen ist. Derzeit bei rund 4,4 %. Das ist ganz übel. Der BOJ (Japan) erzeugt immer mehr Währung aus dem Nichts um den Yield bei 0,25% zu halten, das ihr aber nicht gelingen wird.
        Die EZB hat es eiskalt erwischt und ihre Möglichkeiten hier noch einzugreifen sind faktisch null.
        Was bedeutet das für die gesamte Dollar abhängig Welt? Die Geldentwertung / Hyperinflation ist nicht mehr zu stoppen.
        Das derzeitige “Finanzsystem” wird bald Geschichte sein. MMT ist klar gescheitert und es ist überfällig gewesen.
        Wer jetzt keine ‘hard Assest’ hat, ist in den Hintern geniffen.
        Passt insgesamt mit der Aktion der BCP perfekt.
        An die Daumenrunterfraktion:
        Nein, die Regierungen wollen doch nur euer Bestes: Euer Geld und euer Leben.
        In diesem Sinne, gute Nacht.

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