Zirkus Osvaldo Terry will seine Tiere dem Zoo in Asunción verkaufen

Asunción: Obwohl der zoologische Garten in der paraguayischen Hauptstadt kaum weiß, wo er täglich 150 kg Fleisch für die Tiger und Löwen hernehmen soll und die Unterbringung nach wie vor in den Käfigwagen stattfindet, scheinen sich nun der Zoo und der argentinische Zirkus über das finanzielle geeinigt zu haben.

Wenn der zoologischen Garten nach wie vor will kann er 9 Bengalen Tiger und 7 Löwen für 25.000 US-Dollar vom Zirkus Osvaldo Terry kaufen. Diese hatten ihre Tiere am Grenzübergang notdürftig am Leben erhalten, da ihnen der Übertritt nach Argentinien untersagt blieb. Anfangs wollten die Zirkusbesitzer 70.000 US-Dollar für die 16 Wildtiere haben. Für den Zoo wäre es eine schöne Attraktion, wenn Gehege vorhanden wäre und die Verpflegung gesichert ist. Seit fünf Monaten wird die Verpflegung der Raubkatzen durch die die Nichtregierungsorganisation OIPIC übernommen.

Das Umweltsekretariat (Seam) versuchte erfolglos den Eigentümer der Tiere, Osvaldo Waconi, zur Verantwortung ziehen, damit er für die Verpflegung aufkommt. Höchstwahrscheinlich spielte der Fakt bei der neuen Preisverhandlung eine große Rolle.

Währenddessen wurde für die Tiere ein kleines Gehege samt Wasserbecken errichtet, in dem sie täglich herumlaufen und sich abkühlen können.

(Wochenblatt / Hoy)

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8 Kommentare zu “Zirkus Osvaldo Terry will seine Tiere dem Zoo in Asunción verkaufen

  1. na dann wirds zeit sich das anzuschauen ob sie es denn wirklich so gut haben… und der alte einsame loewe wird somit nicht mehr so allein sein, sofern er sich nochmal an ein rudel anpassen kann… – der arme kerl… eigentlich muesste die stadt mehr fuer diesen zoo tun…

  2. Ja, der “alte Löwe” ist tod. Alfonso hat sich heut als neuer Zirkusmann gemeldet und will die Löwen und Tiger für $ 25.000 an die Muni. ASU verkaufen!!!!??? Weiß nur nicht wie der zum Zirkus kommt, früher hat er Reisen vermittelt und seit geraumer Zeit betreibt er nen “Veterenarioladen” ca. Marical Lopez. Vielleicht sind ihm die Tiger “zugelaufen”!!!????!!! Alles seltsam hier in PY!!??

  3. Die Raubtiere sollte man im Chaco aussetzen. Die mennonitischen Vieherden würden für eine volle Speisekammer sorgen. Vom Wild alleine müssten die armen Tiger verhungern, da es fast keines mehr gibt, außer den Wildtauben. Zurück zur Natur muss das Motto sein. Das wäre ein erster Schritt. Es wird nicht sonderlich angenehm für einen Tiger sein, 24 Stunden am Tag in einem kleinen Käfig über Monate hindurch eingesperrt zu sein. Es scheint ein wenig das Feingefühl zu fehlen. Vom Tierschutz reden wir erst gar nicht, da es den hier nicht gibt.

    Eine Möglichkeit wäre es auch Gladiatorenspiele zu veranstalten. César könnte Don Franco sein und als Kämpfer kämen Politiker und Staatsparasiten in Frage. Von beiden haben wir mehr als genug. Könnte mir vorstellen, dass sowas guten Zuspruch bei der Bevölkerung finden würde.

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