Zöliakie: Restaurants sollen Rücksicht nehmen

Asunción: Die Schauspielerin Maricha Olitte leidet an Zöliakie, sie entdeckte es vor einigen Jahren, nachdem sie sehr krank geworden war. Jetzt lebt sie ohne Probleme mit dieser Krankheit und hat aufgehört, alle Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die ihr Schaden zufügen könnten.

Viele Menschen sind von dieser Krankheit betroffen. Man geht davon aus, dass bis zu zwei Menschen pro 100 Einwohner an Zöliakie leiden. Manche von ihnen wissen es gar nicht, aber sie leiden unter Magen- oder Darmproblemen.

„Seit man mir gesagt hat, dass ich Zöliakie habe, bin ich glücklich. Zu wissen, dass mir nichts anderes schaden kann, denn mein Heilmittel ist meine Nahrung“, berichtete Olitte über die Idee, Menschen auf die Problematik der Zöliakie aufmerksam zu machen.

Ihre Bitte ist, dass mehr Lebensmittelbetriebe über Zöliakie-Betroffene nachdenken. „Ich wende mich an alle Zöliakiekranken und schlage vor, dass die Besitzer von Bars und Restaurants etwas mehr Rücksicht auf uns nehmen“, sagte sie und forderte sie auf, glutenfreie Mahlzeiten zuzubereiten.

Olitte berichtete weiter, dass sie wegen Darmkoliken zum Arzt gegangen sei. Sie litt unter schrecklichen Schmerzen, bis sie in eine ernste Situation kam, die sie zu einer Operation mit Folgeschäden im Darm zwang. Die Mediziner stellen die Diagnose etwas zu spät. Doch von da an begann sie ein neues Leben und hörte auf, etwas zu essen, das ihr Verdauungssystem vergiftete.

Olitte kann kein Weizenmehl und seine Derivate, Hafer, Roggen, Gerste sowie alles, was Gluten enthält, essen.

Wochenblatt / Cronica

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4 Kommentare zu “Zöliakie: Restaurants sollen Rücksicht nehmen

    1. Klar gab es diese Krankheiten schon vor 1000den von Jahren. Nur keiner hat registriert, Tod und weg. Heute wird durch die Pharmalobby, alles, was eigentlich nicht lebensfähig ist, künstlich am Leben gehalten und mit Chemie vollgestopft solange es geht.
      Natürlich spielt, heute erstrecht, die Ernährung eine große Rolle, aber nicht nur. Streß, Umweltgifte die ja faktisch in allen Lebensmitteln und der Luft enthalten sind. Außerdem wird bei jedem Wehwehchen sofort die ” chemische Keule” rausgehlt.

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  1. Aber natürlich müssen jetzt die Restaurants für die 1 bis 2% der Bevölkerung extra Mahlzeiten zubereiten, die an Zöliakie leiden.
    Dann noch für die Laktoseintoleranten, die Menschen mit Reizmagen, Nieren- und Leberschäden, für Diabetiker und natürlich – die dürfen wir auf gar keinen Fall vergessen! – die Veganer.
    Ich persönlich wünsche mir, daß die Restaurants mehr Rücksicht auf meine Befindlichkeiten und Vorlieben nehmen müssten.
    Jedes Restaurant muss zukünftig Gerichte mit Meeresfrüchten und Seefisch vorhalten, für den eher unwahrscheinlichen Fall, daß ich ihre Lokalität beehren könnte.
    *Ironie aus*

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    1. Du hast bei den Veganern aber vergessen, das das Zeugs aussehen und schmecken muss wie Fleisch. Ansonsten alles richtig.
      Wenn sich Restaurantes auf jede Krankheit die es gibt, einstellen sollen, kann man zumachen. Wie heist es schön,” jedem Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann, nicht einmal Gott”.

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